Edward ist... ein Morrison! |
Mit dem Schiff fuhren wir wieder nach
Freyland. In Oliveo erkundigten wir uns ob jemand wusste wo wir
Edward finden konnten. Unsere erste Spur führte uns zu einer Oase im
Südosten. Aber kaum dort angekommen erfuhren wir das Edward weiter
nach Norden unterwegs war. Das Ganze wiederholte sich noch ein
weiteres Mal. An der letzten Oase erfuhren wir dann das Edward wieder
nach Oliveo zurück gegangen war. Irgendwo unterwegs hatten wir ihn
wohl verpasst. In Oliveo erzählte uns der Gastwirt das er wüsste wo
Edward sich aufhielt. Doch der war auf der Suche nach
Basiliskenschuppen. Basilisken waren eine einheimische Monsterart.
Wenn wir die benötigte Anzahl Schuppen brächten könnte der
Gastwirt Edward für uns rufen lassen, denn dann bräuchte der Magier
die Gegenstände nicht selbst zu sammeln. Als wir genug Schuppen
gesammelt hatten suchten wir den Gastwirt nochmals auf. Dieser lud
uns nun ein über Nacht zu bleiben bis Edward bei uns eintraf. Am
nächsten Morgen trafen wir dann auf Edward der sich bei uns für die
Schuppen bedankte. Als ich ihn mir genauer ansah fiel mir etwas
Unglaubliches auf. Mint ging es ähnlich, denn auch sie nannte ihn
Morrison. Edward war offenbar der Vorfahre des Morrisons aus unserer
Zeit. Claus übergab den Brief von Lundgrom, danach erklärten wir
Edward unser Hiersein. Edward erzählte uns das wir keinen weiteren
Ring des Paktes für diesen Elementargeist finden konnten da die
Schöpfer schon vor langer Zeit verstorben waren. Er gab uns den Rat
den Ymir-Wald, das Reich der Elfen aufzusuchen. Vielleicht konnte uns
dort geholfen werden. Claus wandte jedoch ein das Menschen der
Zutritt zum Wald nicht gestattet würde. Doch Edward gab uns den
Brief zurück mit dem Hinweis das Lundgrom uns den Weg öffnen
könnte. Dann verließ er uns, doch ich eilte ihm hinterher. Ich gab
ihm das Buch seines Nachfahren. Doch Edward wollte nichts über die
Zukunft erfahren. Seiner Meinung war unsere Anwesenheit der Beweis
das der Krieg schlecht verlaufen sollte. Doch ich konnte ihn nicht
vom Gegenteil überzeugen. Ich bat Edward in Midgards auf uns zu
warten, denn ich wollte seine Bemühungen unterstützen.
Der Wald der spiegelnden Wasser |
Lundgrom war von Edwards Vorschlag
alles andere als begeistert, denn Menschen waren von den Elfen nicht
gerne gesehen. Er erbat sich einen Tag Bedenkzeit bevor er uns etwas
übergeben wollte das uns Zutritt zum Wald ermöglichen sollte. Am
nächsten Tag suchten wir Lundgrom nochmals auf. Diesmal übergab er
uns das königliche Wappen von Alvanista. Jedoch warnte er uns das
Halbelfen den Wald unter keinen Umständen betreten durften. Dass
damit Amber gemeint war merkten wir sofort. Amber war bereit im
Gasthaus auf uns zu warten damit wir die Elfen aufsuchen konnten. Am Rande des Waldes wurde uns
tatsächlich nur Einlass gewährt weil wir das königliche Wappen
vorzeigten. Den Weg zur Stadt der Elfen legten wir über Brücken
zurück. Die Brücken führten über einen riesigen See aus dem die
größten Bäume wuchsen die ich je gesehen hatten. Ich konnte mir
vorstellen das die Elfen sich hier wohlfühlten. Und über die
Brücken konnten auch tatsächlich nur geladene Gäste sich der Stadt
nähern. Bevor wir die Stadt betraten hielten wir kurz inne. Claus
war der Meinung etwas zwischen den Bäumen gesehen zu haben. Jedoch
war es jetzt nicht mehr zu sehen.
Am schwarzen Stein |
In der Stadt wurden wir nochmals
von Wachen angehalten, aber auch diesmal half uns das Wappen. Der
Herr der Elfen, Brambert suchte uns nach kurzer Wartezeit auf. Diesem
erläuterten wir kurz den Grund unseres Hierseins. Brambert erklärte
uns das wir den schwarzen Stein aufsuchen mussten. Dieser stand
nördlich der Stadt im Wald Heimdall. Dieser Wald war unglaublich
groß und dicht. Den Weg zum Stein zu finden war nicht einfach.
Glücklicherweise fanden sich auf dem Weg fast überall friedfertige
Tierchen, sogenannte Buschbabys. Brambert erzählte uns das in dem
Wald der Geist Origin lebte, der nach den Legenden der Elfen der
Quell alles Seins war. Auch war Origin als der König der
Elementargeister bekannt und soll nur einmal erschienen sein als die
Welt sich schon einmal am Abgrund befand. Der Grund dafür war ein
langer Krieg gewesen der nur noch als Ragnarök bekannt war. Der
schwarze Stein beinhaltete einen Teil von Origins Macht und konnte
auf wundersame Weise Dinge wiederherstellen. Brambert führte für
uns das Ritual aus um Origins Macht zu nutzen. Kurz hatte ich den
Eindruck einen Geist zu sehen, aber der war gleich darauf wieder
verschwunden. Brambert gab uns den Hinweis das Luna sich im Turm der
Sternzeichen aufhalten sollte. Ich bat Brambert noch darum Chesters
Bogen zu reparieren, doch der lehnte ab weil es nicht möglich wäre.
Da der Bogen nur eine einfache Waffe ohne Magie war konnte Brambert
die Macht Origins nicht nutzen. Dennoch hätte ich den Bogen zu gern
wieder repariert damit ich ihn eines Tages Chester wieder geben
konnte. Bis dahin sollte er mir helfen mich daran zu erinnern warum
ich kämpfte. Brambert gab mir dann den Rat einen geübten
Bogenmacher aufzusuchen. Vielleicht konnte mir der Bogenbauer in der
Stadt der Elfen helfen. Dorthin mussten wir auf jeden Fall zurück.
Ein unwillkommener Gast |
Kaum waren wir in der Stadt ankommen
stürmte eine Wache auf uns zu um Lord Brambert mitzuteilen dass eine
verdächtige Person gefangen worden war. Bei dem Eindringling solle
es sich um eine Halbelfe sein. Ich hatte schon so eine Ahnung als wir
zu der gefangenen Person geführt worden. Doch ich wollte es nicht
glauben bis wir den Eindringling sahen: es war Amber! Trotz Lundgroms
Warnung und unserer Abmachung war sie uns gefolgt. Als Brambert uns
erläuterte das die Strafe für das Eindringen von Halbelfen der Tod
war machten wir uns umso mehr Sorgen. Brambert befand sich nun in
einer echten Zwicklage. Denn einerseits würde er uns gerne den
Gefallen tun und Amber laufen lassen, andererseits musste er dafür
sorgen das die Gesetze der Elfen befolgt wurden. Bevor eine
Entscheidung getroffen wurde eilte eine Elfe herbei die Brambert bat
das Leben Ambers zu schonen. Irgendwas an der Frau kam mir bekannt
vor. Die Frau bot Brambert an sie stattdessen zu bestrafen. Der Herr
der Elfen befahl nun das Amber freigelassen wurde. Daraufhin waren
wir alle erleichtert. Die Frau schien besonders glücklich darüber
zu sein, dennoch war sie traurig und bat Amber um Verzeihung. Erst
als wir aus der Stadt geführt wurden fiel bei Amber der Groschen.
Die Frau war ihre verlorene Mutter. Obwohl sie die Wachen anflehte
sie noch einmal treffen zu dürfen blieben die Wachen hart und
verwiesen uns der Stadt. Ich wollte dennoch noch einmal kurz mit
Brambert über den Bogen sprechen und er erlaubte Mint und mir noch
einmal die Stadt betreten zu dürfen. Der Bogenbauer den wir
aufsuchten erklärte uns das auch er nicht den Bogen reparieren
konnte, denn er war an einer schwierigen Stelle zerbrochen. Aber
außerhalb des Waldes lebte eine Frau namens Arsia die uns eventuell
helfen könnte.
Arsias Bedingung |
Da Arsia, die eine bekannte Schnitzerin
war, in der Nähe lebte suchten wir sie kurz auf. Überall in Arsias
Garten konnten wir zahlreiche, sehr lebensechte Statuen bewundern.
Obwohl es erst so schien als wäre niemand zu Hause, öffnete sich
gerade als wir gehen wollten die Tür. Nach einer kurzen Schilderung
des Problems war Arsia bereit den Bogen zu reparieren. Doch sie
stellte uns auch eine Bedingung dafür: wir sollten eine bestimmte
Person zu ihr bringen. Bei der Person die Arsia sehen wollte handelte
es sich um Brambert. Damit Arsia aber wirklich sicher gehen konnte
das wir Brambert zu ihr brachten wollte sie einen von uns in eine
Statue verwandeln. Nach kurzem Überlegen wählte sie Mint als Geisel
aus, doch bevor der Zauber vollendet war stieß Amber Mint zur Seite.
Nun hatten wir keine andere Wahl mehr als Brambert aufzusuchen. Zum
Glück ließen uns die Wachen in der Stadt der Elfen ohne Fragen
durch, da Amber nicht bei uns war. Nach einer kurzen Unterhaltung war
Brambert bereit uns zu Arsia zu begleiten. Als die Beiden
aufeinandertrafen wollten sie sich erst einmal alleine unterhalten,
wir respektierten diesen Wunsch. Nach einer Weile hörten wir einen
Streit zwischen den Beiden. Offenbar waren beide ineinander verliebt,
jedoch stellte Brambert seine Pflicht als Herr der Elfen über seine
Liebe zu Arsia. Diese spielte nun einen letzten Trumpf aus: würde
Brambert nicht bei ihr bleiben würde sie Amber nicht
zurückverwandeln. Brambert schlug einen Ausweg vor der uns alle
überraschte. Arsia sollte ihn in eine Statue verwandeln, auf diese
Weise könnte er nicht mehr in den Wald zurück, Amber stattdessen
sollte frei sein. Auf dieses Angebot ging die Halbelfe ein. Wegen dem
Bogen sollten wir später einmal zu ihr zurück, denn momentan war
sie viel zu aufgewühlt für die Reparatur. Nur zu gerne verließen
wir diesen Ort. Dennoch wollte ich irgendwann einmal den Beiden
helfen. Wenn ich nur wüsste wie.