Freitag, 27. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 8 - Das Land der Elfen

Edward ist... ein Morrison!
Mit dem Schiff fuhren wir wieder nach Freyland. In Oliveo erkundigten wir uns ob jemand wusste wo wir Edward finden konnten. Unsere erste Spur führte uns zu einer Oase im Südosten. Aber kaum dort angekommen erfuhren wir das Edward weiter nach Norden unterwegs war. Das Ganze wiederholte sich noch ein weiteres Mal. An der letzten Oase erfuhren wir dann das Edward wieder nach Oliveo zurück gegangen war. Irgendwo unterwegs hatten wir ihn wohl verpasst. In Oliveo erzählte uns der Gastwirt das er wüsste wo Edward sich aufhielt. Doch der war auf der Suche nach Basiliskenschuppen. Basilisken waren eine einheimische Monsterart. Wenn wir die benötigte Anzahl Schuppen brächten könnte der Gastwirt Edward für uns rufen lassen, denn dann bräuchte der Magier die Gegenstände nicht selbst zu sammeln. Als wir genug Schuppen gesammelt hatten suchten wir den Gastwirt nochmals auf. Dieser lud uns nun ein über Nacht zu bleiben bis Edward bei uns eintraf. Am nächsten Morgen trafen wir dann auf Edward der sich bei uns für die Schuppen bedankte. Als ich ihn mir genauer ansah fiel mir etwas Unglaubliches auf. Mint ging es ähnlich, denn auch sie nannte ihn Morrison. Edward war offenbar der Vorfahre des Morrisons aus unserer Zeit. Claus übergab den Brief von Lundgrom, danach erklärten wir Edward unser Hiersein. Edward erzählte uns das wir keinen weiteren Ring des Paktes für diesen Elementargeist finden konnten da die Schöpfer schon vor langer Zeit verstorben waren. Er gab uns den Rat den Ymir-Wald, das Reich der Elfen aufzusuchen. Vielleicht konnte uns dort geholfen werden. Claus wandte jedoch ein das Menschen der Zutritt zum Wald nicht gestattet würde. Doch Edward gab uns den Brief zurück mit dem Hinweis das Lundgrom uns den Weg öffnen könnte. Dann verließ er uns, doch ich eilte ihm hinterher. Ich gab ihm das Buch seines Nachfahren. Doch Edward wollte nichts über die Zukunft erfahren. Seiner Meinung war unsere Anwesenheit der Beweis das der Krieg schlecht verlaufen sollte. Doch ich konnte ihn nicht vom Gegenteil überzeugen. Ich bat Edward in Midgards auf uns zu warten, denn ich wollte seine Bemühungen unterstützen.

Der Wald der spiegelnden Wasser
Lundgrom war von Edwards Vorschlag alles andere als begeistert, denn Menschen waren von den Elfen nicht gerne gesehen. Er erbat sich einen Tag Bedenkzeit bevor er uns etwas übergeben wollte das uns Zutritt zum Wald ermöglichen sollte. Am nächsten Tag suchten wir Lundgrom nochmals auf. Diesmal übergab er uns das königliche Wappen von Alvanista. Jedoch warnte er uns das Halbelfen den Wald unter keinen Umständen betreten durften. Dass damit Amber gemeint war merkten wir sofort. Amber war bereit im Gasthaus auf uns zu warten damit wir die Elfen aufsuchen konnten. Am Rande des Waldes wurde uns tatsächlich nur Einlass gewährt weil wir das königliche Wappen vorzeigten. Den Weg zur Stadt der Elfen legten wir über Brücken zurück. Die Brücken führten über einen riesigen See aus dem die größten Bäume wuchsen die ich je gesehen hatten. Ich konnte mir vorstellen das die Elfen sich hier wohlfühlten. Und über die Brücken konnten auch tatsächlich nur geladene Gäste sich der Stadt nähern. Bevor wir die Stadt betraten hielten wir kurz inne. Claus war der Meinung etwas zwischen den Bäumen gesehen zu haben. Jedoch war es jetzt nicht mehr zu sehen. 

Am schwarzen Stein
In der Stadt wurden wir nochmals von Wachen angehalten, aber auch diesmal half uns das Wappen. Der Herr der Elfen, Brambert suchte uns nach kurzer Wartezeit auf. Diesem erläuterten wir kurz den Grund unseres Hierseins. Brambert erklärte uns das wir den schwarzen Stein aufsuchen mussten. Dieser stand nördlich der Stadt im Wald Heimdall. Dieser Wald war unglaublich groß und dicht. Den Weg zum Stein zu finden war nicht einfach. Glücklicherweise fanden sich auf dem Weg fast überall friedfertige Tierchen, sogenannte Buschbabys. Brambert erzählte uns das in dem Wald der Geist Origin lebte, der nach den Legenden der Elfen der Quell alles Seins war. Auch war Origin als der König der Elementargeister bekannt und soll nur einmal erschienen sein als die Welt sich schon einmal am Abgrund befand. Der Grund dafür war ein langer Krieg gewesen der nur noch als Ragnarök bekannt war. Der schwarze Stein beinhaltete einen Teil von Origins Macht und konnte auf wundersame Weise Dinge wiederherstellen. Brambert führte für uns das Ritual aus um Origins Macht zu nutzen. Kurz hatte ich den Eindruck einen Geist zu sehen, aber der war gleich darauf wieder verschwunden. Brambert gab uns den Hinweis das Luna sich im Turm der Sternzeichen aufhalten sollte. Ich bat Brambert noch darum Chesters Bogen zu reparieren, doch der lehnte ab weil es nicht möglich wäre. Da der Bogen nur eine einfache Waffe ohne Magie war konnte Brambert die Macht Origins nicht nutzen. Dennoch hätte ich den Bogen zu gern wieder repariert damit ich ihn eines Tages Chester wieder geben konnte. Bis dahin sollte er mir helfen mich daran zu erinnern warum ich kämpfte. Brambert gab mir dann den Rat einen geübten Bogenmacher aufzusuchen. Vielleicht konnte mir der Bogenbauer in der Stadt der Elfen helfen. Dorthin mussten wir auf jeden Fall zurück.

Ein unwillkommener Gast
Kaum waren wir in der Stadt ankommen stürmte eine Wache auf uns zu um Lord Brambert mitzuteilen dass eine verdächtige Person gefangen worden war. Bei dem Eindringling solle es sich um eine Halbelfe sein. Ich hatte schon so eine Ahnung als wir zu der gefangenen Person geführt worden. Doch ich wollte es nicht glauben bis wir den Eindringling sahen: es war Amber! Trotz Lundgroms Warnung und unserer Abmachung war sie uns gefolgt. Als Brambert uns erläuterte das die Strafe für das Eindringen von Halbelfen der Tod war machten wir uns umso mehr Sorgen. Brambert befand sich nun in einer echten Zwicklage. Denn einerseits würde er uns gerne den Gefallen tun und Amber laufen lassen, andererseits musste er dafür sorgen das die Gesetze der Elfen befolgt wurden. Bevor eine Entscheidung getroffen wurde eilte eine Elfe herbei die Brambert bat das Leben Ambers zu schonen. Irgendwas an der Frau kam mir bekannt vor. Die Frau bot Brambert an sie stattdessen zu bestrafen. Der Herr der Elfen befahl nun das Amber freigelassen wurde. Daraufhin waren wir alle erleichtert. Die Frau schien besonders glücklich darüber zu sein, dennoch war sie traurig und bat Amber um Verzeihung. Erst als wir aus der Stadt geführt wurden fiel bei Amber der Groschen. Die Frau war ihre verlorene Mutter. Obwohl sie die Wachen anflehte sie noch einmal treffen zu dürfen blieben die Wachen hart und verwiesen uns der Stadt. Ich wollte dennoch noch einmal kurz mit Brambert über den Bogen sprechen und er erlaubte Mint und mir noch einmal die Stadt betreten zu dürfen. Der Bogenbauer den wir aufsuchten erklärte uns das auch er nicht den Bogen reparieren konnte, denn er war an einer schwierigen Stelle zerbrochen. Aber außerhalb des Waldes lebte eine Frau namens Arsia die uns eventuell helfen könnte.

Arsias Bedingung
Da Arsia, die eine bekannte Schnitzerin war, in der Nähe lebte suchten wir sie kurz auf. Überall in Arsias Garten konnten wir zahlreiche, sehr lebensechte Statuen bewundern. Obwohl es erst so schien als wäre niemand zu Hause, öffnete sich gerade als wir gehen wollten die Tür. Nach einer kurzen Schilderung des Problems war Arsia bereit den Bogen zu reparieren. Doch sie stellte uns auch eine Bedingung dafür: wir sollten eine bestimmte Person zu ihr bringen. Bei der Person die Arsia sehen wollte handelte es sich um Brambert. Damit Arsia aber wirklich sicher gehen konnte das wir Brambert zu ihr brachten wollte sie einen von uns in eine Statue verwandeln. Nach kurzem Überlegen wählte sie Mint als Geisel aus, doch bevor der Zauber vollendet war stieß Amber Mint zur Seite. Nun hatten wir keine andere Wahl mehr als Brambert aufzusuchen. Zum Glück ließen uns die Wachen in der Stadt der Elfen ohne Fragen durch, da Amber nicht bei uns war. Nach einer kurzen Unterhaltung war Brambert bereit uns zu Arsia zu begleiten. Als die Beiden aufeinandertrafen wollten sie sich erst einmal alleine unterhalten, wir respektierten diesen Wunsch. Nach einer Weile hörten wir einen Streit zwischen den Beiden. Offenbar waren beide ineinander verliebt, jedoch stellte Brambert seine Pflicht als Herr der Elfen über seine Liebe zu Arsia. Diese spielte nun einen letzten Trumpf aus: würde Brambert nicht bei ihr bleiben würde sie Amber nicht zurückverwandeln. Brambert schlug einen Ausweg vor der uns alle überraschte. Arsia sollte ihn in eine Statue verwandeln, auf diese Weise könnte er nicht mehr in den Wald zurück, Amber stattdessen sollte frei sein. Auf dieses Angebot ging die Halbelfe ein. Wegen dem Bogen sollten wir später einmal zu ihr zurück, denn momentan war sie viel zu aufgewühlt für die Reparatur. Nur zu gerne verließen wir diesen Ort. Dennoch wollte ich irgendwann einmal den Beiden helfen. Wenn ich nur wüsste wie.

Dienstag, 24. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 7 - In der Tiefe

Undine erscheint!
Wie wir in Alvanista erfahren hatten lebte der Wassergeist Undine in einer Höhle auf einer Insel. Doch ohne Schiff konnten wir die Insel nicht erreichen. Wir wollten unser Glück noch einmal in Venezia versuchen. Unsere erste Anlaufstelle war das Schiff das uns auch zu Demitels Insel gebracht hatte. Tatsächlich war der Kapitän bereit uns zu der richtigen Insel zu bringen. Dort wollte er am Hafen warten bis wir unsere Geschäfte dort erledigt hatten. Auf der Insel gab es nur eine Höhle. Diese war aber zum Teil geflutet, also mussten wir einen Weg finden das Wasser zu umgehen oder abfließen zu lassen. Müsste ich nicht diese schwere Rüstung tragen, hätte ich vielleicht schwimmen können. Aber so blieb uns keine Wahl. Nachdem wir einige Schalter betätigt hatten um den Wasserstand in der Höhle zu ändern, trafen wir auf Undine. Diese war gar nicht glücklich, denn wir hatten sie aus ihrem Schlaf gerissen, und griff uns wütend an. Mit vereinten Kräften konnten wir Undines Angriff abwehren. Danach hörte Undine uns erst an und Claus konnte den Pakt mit ihr schließen. Nun hatten wir endlich ausreichend Pakte um die Minen von Morlia ausgiebig erkunden zu können.

Der Herr der Geister
Die Minen lagen im Süden von Alvanista, also kehrten wir dorthin zurück. In der Stadt deckten wir uns vorsorglich mit allen möglichen Vorräten ein, denn wo genau der Ring des Paktes in den Minen sein sollte wussten wir nicht. Daher konnten wir auch nicht abschätzen wie lange wir dort verweilen würden. Als wir unsere Erkundung vor Ort begannen ahnten wir noch nicht wie tief wir in die Minen vordringen mussten. Stück für Stück drangen wir in die Minen vor. Ich hatte immer mehr das Gefühl das die Minen auch dazu dienten Eindringlinge zu testen, aber für was ahnte ich nicht. Es gab Etagen die in vollkommener Düsternis lagen, dann mussten wir bestimmte Schalter suchen um vorwärts zu kommen. Den Ring hatten wir allerdings immer noch nicht gefunden als wir in die augenscheinlich letzte Etage vordrangen. Dort fanden wir zwar einen Ring des Paktes, aber es war nicht der den wir gesucht hatten. Für welchen Pakt dieser vorgesehen war wussten wir nicht. Hier entdeckten wir eine alte Steintafel in die offenbar ein Rätsel eingraviert war. Amber, die die Schriftzeichen lesen konnte schloss daraus wo im Nebenraum die Elementargeister beschworen werden mussten um voran zu kommen. Nun stellte sich heraus das es gut war das Claus die Pakte mit den Geistern geschlossen hatte. Wenn Claus die Geiser hier nicht hätte rufen können hätten wir die Minen wieder verlassen müssen. Als die vier Elementargeister an den richtigen Stellen beschworen worden waren hörten wir eine Stimme. Diese wollte das wir zu der Steintafel kamen. Dort trafen wir den Besitzer der Stimme: den Geist Maxwell! Claus bat ihn uns die Tür zu öffnen damit wir weiter nach dem Ring suchen konnten. Maxwell war zwar einverstanden, verlangte jedoch eine Kostprobe unser Stärke zu sehen. Maxwell stellte sich als erfahrener und schwerer Gegner heraus, doch irgendwann ließen seine Kräfte nach. Der Geist war nun bereit uns die Tür zur Schatzkammer zu öffnen und auch zu mehr als wir erwartet hatten: er wollte mit Claus einen Pakt schließen. Dies hätte Claus fast umgeworfen. Immerhin hatte er sich vorher nie erträumt mit dem Anführer der vier großen Elementargeister einen Pakt schließen zu dürfen. Den für den Pakt benötigten Ring hatten wir bereits in den Minen gefunden. Und so wurde der Pakt geschlossen. Auch setzte Maxwell einen Teil der Kraft Gungnirs frei. Nun konnten wir endlich in die Schatzkammer und den Ring an uns nehmen. In einer der Truhen fanden wir ihn tatsächlich, aber etwas stimmte nicht. Bei näherer Betrachtung fiel uns auf das der Ring beschädigt war und für einen Pakt in diesem Zustand nicht zu gebrauchen war. Wir hatten dennoch nicht vor die Hoffnung aufzugeben und wollten in Alvanista Hilfe suchen. Vielleicht wusste Lundgrom wen wir aufsuchen mussten.

Guter Rat ist teuer
Lundgrom hörte sich die Geschichte von unserem Ausflug in die Minen ruhig an. Dann überlegte er kurz und meinte ein Magier namens Edward könnte uns vielleicht weiterhelfen. Edward war wie Lundgrom ein Berater des Königs und dessen Freund. Der Magier lebte außerhalb von Alvanista, daher übergab er uns ein Empfehlungsschreiben. Als Lundgrom uns verlassen hatte, hörte ich eine seltsame Stimme. Sie klang irgendwie ungehalten und der Sprecher meinte ich hätte etwas das mir nicht gehörte. Doch außer mir hatte niemand die Stimme vernommen. Vielleicht hatte ich mir die Stimme auch nur eingebildet. Wir begaben uns auf den Weg zu Edwards Haus. Doch dort trafen wir nur auf dessen Frau Lilith. Dieser erzählte uns das Edward sich in Freyland aufhielt und nach jemanden suchte der gegen Dhaos kämpfen konnte.  

Freitag, 20. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 6 - Abenteuer in Alvanista

Einbruch bei Nacht
Nach einer ausgiebiger Einkaufstour quartierten wir uns erst mal ihm örtlichen Hotel ein. In der Nacht überlegten wir wie wir weiter verfahren sollten. Einfach so ins Schloss gehen und den Prinz retten ging nicht. Oder etwa doch? Nach einiger Überlegung hatten wir dann einen Taktik zurechtgelegt: In dieser Nacht wollten wir uns in das Schloss einschleichen. Da die Tore alle bewacht waren sollte Amber uns auf ihrem Besen hineinfliegen. Dann galt es möglichst schnell den Prinzen zu finden und aus dem Schloss zu bringen. Was wir zuvor nicht wussten war das im Schloss einige Wachen patrouillierten. Doch glücklicherweise waren sie nicht allzu wachsam und wir konnten ihnen leicht entgehen indem wir uns versteckten. Dabei gerieten wir zufällig in das Zimmer des Prinzen. Der war über unser Eindringen alles andere als erfreut und rief lauthals nach den Wachen. Plötzlich fiel uns noch rechtzeitig ein merkwürdiger Papagei auf. Doch bevor wir uns den Vogel schnappen konnten verwandelte dieser sich in seine wahre Form. Und zeigte so wen wir bekämpfen mussten um den Prinzen von Dhaos zu befreien. Obwohl uns dieses Vorhaben gelang landeten wir anschließend dennoch im Kerker. Wir hatten während des Kampfes vergessen das die Wachen bereits unterwegs zu uns waren.

Audienz beim König
Im Kerker mussten wir einige Zeit warten bevor irgendwer zu uns kam. Bereits nach kurzer Zeit kam jemand der uns zu einer Audienz beim König holen sollte. Es war der Hofmagier von Alvanista, ein Mann namens Lundgrom. Der König selbst wollte von uns hören warum wir um Schloss und insbesondere im Zimmer des Prinzen waren. Während des Gesprächs hörten wir auch das der Krieg zwischen Midgard und Dhaos nicht mehr zu vermeiden war. Und auch die Gerüchte die Meia uns mitgeteilt hatte entsprachen der Wahrheit. Der König bat uns darum ihm und Midgard unsere Kräfte zu Verfügung zu stellen damit Dhaos erfolgreich bekämpft werden konnte. Lundgrom übergab uns den Besitz des Monsters, darunter auch den Speer Gungnir. Claus bat im Gegenzug um die Erlaubnis die Minen von Morlia besuchen zu dürfen. Zuerst dachten Lundgrom und der König das wir dort auf Schatzsuche gehen wollten, doch der Irrtum war schnell aufgeklärt. In Lundgroms Labor erhielten wir weitere Hinweise über die Aufenthaltsorte der Elementargeister. Lundgrom selbst erinnerte uns daran das wir den Pass für die Minen in der Abenteurer-Gilde abholen konnten, was wir im Anschluss auch taten. Ich überlegte noch kurz ob es nicht besser war die anderen Elementargeister aufzusuchen bevor wir in die Minen vordrangen.

Ein Pakt mit Ifrit...
Südlich von Alvanista konnten wir ein Schiff mieten das uns nach Freyland bringen konnte. Dort sollte in einer Feuergrotte Ifrit leben. Ich hatte zwar gehört das es dort heiß sein soll, aber diese Hitze hatte ich mir bisher nicht vorstellen können. Ob es an Ifrit lag oder ob der einfach die Hitze mochte konnte keiner sagen. In einer kleinen Oasenstadt namens Oliveo besorgten wir uns noch einmal neue Vorräte bevor wir die Höhle aufsuchten. In der Höhle selbst war es noch viel heißer als draußen. Aber das lag wohl eher an den Lavaströmen. Am liebsten hätte ich meine Rüstung abgelegt, aber das war nicht ratsam angesichts der vielen Feinde. In einer Truhe fanden wir einen merkwürdigen Ring. Mit diesem konnte ich einen kleinen Funken Mana verschießen um entfernte Ziele zu treffen. Weiter im Inneren der Höhle musste ich weitere Hindernisse mit dem Mana-Ring beseitigen bevor wir auf Ifrit trafen. Bevor Claus und Ifrit den Pakt schlossen wollte Ifrit erst einen Beweis das wir seiner Kraft würdig wären. Diesen konnte er gerne haben und nach kurzer Zeit war Ifrit von unserer Kraft überzeugt. Nachdem Claus den Pakt geschlossen hatte konnte er nun auch Ifrit im Kampf zur Hilfe rufen. Doch wohin sollten wir nun gehen? Direkt in die Minen? Oder sollten wir noch die Elementargeister Gnome und Undine aufsuchen?

... und mit Gnome
Während wir nach Oliveo zurückgingen überlegte ich mir unsere nächsten Schritte. Im Hafen fuhren wir mit dem Schiff zurück nach Alvanista. Von dort aus segelten wir weiter zu einem Hafen bei Belladem. Dort sollte sich irgendwo der Geist Gnome aufhalten. In einer Höhle, die der Beschreibung entsprach die wir in Alvanista bekommen hatten, trafen wir auf merkwürdige, kleine Wesen. Irgendwie erinnerten mich diese an kleine Figuren an Zwerge, auch wenn ich noch nie einen gesehen hatte. Diese versperrten uns oft den Weg. Mal mussten wir eines der Wesen eskortieren, mal ein paar davon umgehen und dann noch welche von Türen weglocken die sie blockierten. Bald hatten wir doch das Ende der Höhle erreicht ohne Gnome getroffen zu haben als wir auf einmal angegriffen wurden. Der Angreifer war sehr seltsam und schien geradezu aus dem Boden aufzutauchen. Er war nur sehr selten für unsere Angriffe überhaupt zu treffen, doch dafür hielt das Wesen nicht viel aus. Nach dem Kampf stellte sich heraus das der Angreifer Gnome, der Elementargeist der Erde war. Dieser hatte eigentlich gar keine Lust gehabt einen Pakt eingehen zu wollen, doch nun beugte er sich unserer Kraft und schloss den Pakt mit Claus. Nun blieb nur noch Undine. Doch um die wollten wir uns morgen kümmern. Da Belladem auf dem Weg lag übernachteten wir dort.  

Dienstag, 17. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 5 - Rhea und Amber

Die einzige Überlebende
Auf dem Weg nach Venezia kamen wir wieder durch das Städchen Hamel. Doch diesmal erschraken wir. Alles war verwüstet und die Bewohner ermordet worden. Fast erinnerte dies hier mich an das Schicksal meiner Heimat. Doch es gab hier keinen Mars Udole der nach einem Medaillon suchte. Was war hier nur geschehen? Bald trafen wir auf eine Überlebende, die berichtete das ein Mann namens Demitel für das Geschehene verantwortlich war. Das Mädchen hatte bei dem Angriff ihre Eltern verloren. Ich konnte nur zu gut nachvollziehen was in ihr vorging. Daher bot ich ihr meine Hilfe an. Claus war davon zuerst gar nicht begeistert da er so schnell wie möglich Luna aufsuchen wollte. Doch Mint half mir ihn zu überreden. Das Mädchen stellte sich nun als Rhea Scarlet vor und berichtete dass Demitel Richtung Norden zog. Da wir Rhea auch nicht alleine hier zurücklassen wollten, nahmen wir sie mit.

Eine Bootsfahrt, die ist lustig
Venezia war die größte Stadt die ich bisher gesehen hatte. Überall gab es Kanäle und wenn wir in bestimmten Läden einkaufen wollten, mussten wir ein Boot mieten. Wir versorgten uns wieder im örtlichen Laden mit ausreichend Vorräten um weiterreisen zu können. Im hiesigen Rathaus trafen wir auf einen Mann der genauso aussah wie Leonis. Dieser stellte sich als Leonis Zwillingsbruder vor und lies diesem einen Gruß ausrichten, wenn wir ihn wiedersehen sollten. Da wir Demitel nicht über Land folgen konnten, brauchten wir ein Schiff. Denn wie wir erfuhren lebte der Magier auf einer einsamen Insel im Westen. Im Hafen konnten wir dann auch ein Schiff für die Fahrt zur Insel mieten.

Begegnung mit Demitel
Über Demitels Insel lag überall dichter Nebel. Zum Glück für uns war das Haus in dem der Magier lebte nicht schwer zu finden. Ich hatte dennoch das Gefühl das hier irgendetwas nicht stimmte. In der Eingangshalle des Gebäudes stand ein riesiges Prisma. Durch dieses sollte wohl das Sonnenlicht auf zwei Kristallkugeln gelenkt werden. Ich zog den Vorhang zurück damit Licht in den Raum fiel. Doch ein großer Baum blockierte das Licht. Nun begannen wir die Räume des Anwesens zu durchsuchen. Irgendwo musste Demitel ja sein. In Demitels Studierzimmer fanden wir einen Schlüssel. Vorsichtshalber nahmen wir ihn mit uns. In einem Lagerraum fanden wir weitere Vorräten bei denen wir uns bedienten. Der Schlüssel öffnete uns den Weg in den Garten. Hier befand sich soweit wir zuerst sehen konnten nichts. Doch der Baum der die Sonne blockierte kam mir seltsam vor. Ich beschloss ihn genauer zu untersuchen als dieser plötzlich lebendig wurde und uns angriff. Nachdem wir das Wesen zu Kleinholz verarbeitet hatten fiel genug Licht in die Eingangshalle. Wir ordneten die Prismas richtig an und danach öffnete sich wie von Geisterhand ein bisher verborgener Weg. Im Keller trafen wir dann auf Demitel den wir gleich zur Rede stellten. Dieser beteuerte zunächst das der Tod von Rheas Eltern ein Unfall war. Dann behauptete er noch das auch Rhea bei dem Unfall ums Leben kam. Nun zweifelte jeder von uns an den Geschichten von Beiden. Wem von ihnen konnten wir nur glauben? Noch währen wir überlegten trat Demitel vor einen Spiegel. Wie bei Mars Udole zeigte der Spiegel hier ein ganz anderes Wesen. Nun war mir klar wer hier ein Lügner war. Nachdem wir Demitel ordentlich die Leviten gelesen hatten bedankte sich Rhea bei uns. Nun konnte sie endlich zu ihren Eltern. Sie bat uns noch darum auf ihre Freundin achtzugeben. Nur war mir nicht ganz klar, wen sie damit meinte. Dann brach Rhea zusammen. Gleich darauf stieg ein kleines, geflügeltes Wesen zum Himmel auf. Wir erschraken fürchterlich als die totgeglaubte Rhea auf einmal wieder aufstand. Doch es war gar nicht Rhea sondern Amber, Rheas Freundin. Was war hier nur los?

Eine lustige Runde
Wir brachten Amber zurück zu ihrem Vater Bart. Dieser war erleichtert seine Tochter wiederzusehen. Wir hatten unterwegs erfahren dass Amber ihren Körper Rheas Seele geliehen hatte. So sollte Rhea noch solange leben können bis Demitel besiegt war. Nach dem Kampf gegen Demitel hatte Rhea Ambers Körper wieder freigegeben. Während Amber sich noch mit ihrem Vater traf unterhielten wir uns eine Weile. Nach kurzer Zeit erschien Amber wieder bei uns. Sie brachte weitere Ringe des Paktes mit und übergab sie uns. Und sie selbst wollte uns von nun an begleiten und uns mit ihrer Magie helfen. Nun konnten wir nach Venezia reisen und ein Schiff nach Alvanista suchen. Wir fanden auch ein Schiff, doch der Kapitän wollte zuerst überhaupt nicht nach Alvanista segeln. Doch mit Ambers Hilfe konnten wir ihn überreden doch Segel zu setzen. Während der Überfahrt lernten wir einen Abenteurer namens Meia kennen. Dieser erzählte uns das man eine Erlaubnis bräuchte um die Minen von Morlia zu besuchen. Als wir auf dem Schiff etwas essen wollten trafen wir Meia wieder. Er holte uns an seinen Tisch und lud uns zum Essen ein. Das musste er uns nicht zweimal sagen. Claus und Meia amüsierten sich prächtig beim Essen und so dauerte es ein paar Stunden bevor wir den Tisch wieder verließen. Erst danach verriet Meia irgendwann Claus das Alvanista bereits insgeheim von Dhaos kontrolliert wurde. Und das war nur möglich weil es Dhaos irgendwie geschafft hatten Prinz Laird zu kontrollieren. Dies war auch der Grund warum Alvanista seinem Verbündeten Midgard im Krieg noch nicht beistand. Dann verließ Meia Claus. Amber war in der Zwischenzeit am Tisch eingeschlafen und wurde von Claus mit Müh und Not ins Bett gebracht. Mitten in der Nacht klopfte es an unsere Tür und ich wurde wach. Es war Meia. Was er nur um diese Zeit wollte? Die Frage beantworte sich gleich als Meia mich angriff. Doch nur Claus stand mir kurz bei bevor er zu Boden ging. Aus irgendeinem Grund ging es meinen Freunden allen zusammen sehr schlecht. Meia flüchtete und ich beschloss ihm zu folgen. Vielleicht konnte ich erfahren was hier vor sich ging. Doch Meia griff mich erneut an. Ich erkannte erst während des Kampfes das Meia von einem Dämon besessen war. Doch die Erkenntnis kam zu spät für unseren Freund. Claus vermutete das Meia sterben musste, weil er von den Vorgängen in Alvanista wusste. Daher sollte er auch uns töten. Wieder war ein guter Freund wegen Dhaos gestorben. Ich war mich sicher: Dhaos würde dafür bezahlen.

Freitag, 13. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 4 - Claus, der Beschwörer

Das erste Treffen
Am Morgen zeigte mir Mint eine Karte unserer Welt. Es war ein Geschenk von Leonis. Im Laden holten wir uns noch ein paar Vorräte bevor wir nach Norden aufbrachen um in Euclid Claus zu suchen. Auf dem Weg durchquerten wir ein Pfad durch die Berge der mir bekannt vor kam. Ich war bereits vor ein paar Tagen – oder in dem Fall in hundert Jahren – gegangen. Und kurz danach erreichten wir Euclid. Die Stadt die ich kannte war zu diesem Zeitpunkt noch ein kleines Dorf. In einem der Häuser trafen wir tatsächlich auf Claus. Nach einer kurzen Unterhaltung baten wir ihn uns auf unserer Reise zu begleiten. Doch Claus lies sich nicht von uns überzeugen, denn er hielt uns für Lügner. Eine Frau namens Milard erschien daraufhin bei uns die Claus eine Strafpredigt hielt. Denn sie fand ihn sehr ungehobelt. Irgendwo musste ich Milard recht geben. Sie reizte Claus weiter indem sie uns jemanden Bessern vorstellen wollte. Nun war Claus wütend und bevor er es sich nochmals überlegen konnte sagte er uns seine Hilfe zu. Doch zuvor sollten wir ihm erst einmal berichten weshalb wir gekommen waren. In einem kurzen Gespräch stellte Claus klar das er keine Magie anwenden konnte. Sein Spezialgebiet war aber das Beschwören von Elementargeistern. Doch bisher konnte er seine Kunst nicht einsetzen, weil er noch keinen Pakt mit einem Geist geschlossen hatte. Daher sollten wir ihn in das Tal der Einsamkeit begleiten, ansonsten wäre Claus für uns keine Hilfe.

Bereit zum Pakt
Im Tal der Einsamkeit besuchten wir zuerst das Haus eines gewissen Bart. Claus bat Bart um dessen Ring des Paktes, ohne den ein Pakt mit den Elementargeistern nicht möglich war. Bart war bereit uns den Ring sogar umsonst zu geben, bat uns allerdings nach seiner Tochter Amber Ausschau zu halten. Diese war wohl in Sorge um die Geister, da diese sich nach einem Erdbeben seltsam verhielten. Er gab uns noch den guten Rat eine Spitzhacke und ein Seil zu besorgen. Beides konnten wir in der Stadt Hamel weiter nördlich erstehen. Nach einem kurzen Ausflug dorthin waren wir bereit das Tal zu erkunden. Bald zeigte sich das wir ohne die Gegenstände nicht weit gekommen wären. Nach einer kurzen Wegstrecke trafen wir das erste mal auf die Sylphs. Doch diese griffen uns sofort an. Sie warnten uns davor das die Winde aus dem Dämonium sie in den Wahnsinn treiben würde. Dann verschwanden sie wieder. Claus bezeichnete die Winde als Miasma. Er vermutete das es einen Riss zwischen unserer Welt und dem Dämonium gab. Daher konnte das Miasma in das Tal gelangen. Menschen waren zwar immun dagegen, aber die Elementargeister nicht. Die Geister wurden damit aber in den Wahnsinn getrieben. Wenn wir nun aber einen Pakt wollten, mussten wir den Riss verschließen. In einer der Höhlen im Tal fanden wir den Riss. Aber vorerst stellte sich mir die Frage wie wir ihn verschließen sollten. Zumindest darauf erhielt ich schnell eine Antwort: mit einem riesigen Felsen den wir auf den Riss schoben. In den Tiefen der Höhle war das Miasma so dicht das sich einige Dämonen hier bereits angesammelt hatten. Da wir mit diesen aber noch nicht fertig werden konnten galt unserer Aufmerksamkeit vorerst dem Riss. Beziehungsweise den Rissen. Aber wir wussten ja schon was wir unternehmen mussten und bald war das Miasma verschwunden. Nun konnten wir endlich Sylph am Ende des Tals aufsuchen und um einen Pakt bitten. Sylph wollte uns zuvor um etwas bitten. Sie erklärte das die Quelle der Magie aus dieser Welt verschwinden würde. Und ohne die Quelle konnten weder die Elementargeister überleben, noch weiterhin Magie angewandt werden. Sie wollte nun das wir den Baum Yggdrasill im Wald der Elementargeister aufsuchten. In dem Baum lebte ein weiter Geist der uns weitere Anweisungen geben konnte. Diesen Geist sollten und wollten wir als nächstes aufsuchen. Claus erinnerte sich an das Versprechen an Bart und befragte Sylph nach Amber. Doch Sylph erwiderte das niemand in den letzten Monaten das Tal betreten hatte. Nun war es aber an der Zeit für den Pakt. Nach ein paar Worten von Claus war es dann soweit: der erste Elementargeist war zur Beschwörung bereit. Als wir das Tal verließen machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei Bart um ihm die Neuigkeiten mitzuteilen. Aber wir versprachen ihm in Hamel weiter nach ihr Ausschau zu halten.

Yggdrasill und Martel
Der Wald der Elementargeister lag südlich von Belladem. Mir war dieser Ort sehr bekannt, denn vor kurzem war ich hier mit meinem Freund Chester jagen. Und ich ahnte schon welchen Baum wir aufsuchen mussten. In der Tat war es derselbe Baum. Nur war in dieser Zeit der Baum noch nicht tot. Gleich erschien der Geist des Baumes, der sich selbst Martel nannte. Sie sagte uns das der Baum bald sterben würde und auch dass das Mana das der Baum erschuf mit dessen Tod versiegen würde. Vielleicht war dies der Grund warum in meiner Zeit die Magie unbekannt war. Als Claus an den Worten des Baumes zweifelte teilte ich ihm meine Vermutung mit. Martel teilte uns ihre Sorge mit, das irgendwo auf der Welt enorme Mengen Mana verbraucht wurden. Dies war auch der Grund für den langsamen Tod des Baumes. Doch bevor wir uns mit dem Geist weiter beraten konnten, verschwand er. Kurz überlegten wir was nun zu tun sei. Da hatte Mint eine Idee. Sie wollte ihre göttliche Macht benutzen um den Baum zu heilen. Doch die Heilung war noch nicht stark genug und reichte nicht aus. Claus hingegen hatte die Idee den Elementargeist Luna aufzusuchen. Doch der Ring des Paktes den er hierfür brauchte befand sich in den Minen von Morlia. Diese lagen im Königreich Alvanista und beherbergten uralte Zwergenruinen. In Alvanista selbst konnten wir weitere Informationen erhalten. Um dorthin zu kommen mussten wir erst in der Stadt Venezia ein Schiff finden. Dies war unser nächstes Ziel.  

Dienstag, 10. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 3 - Eine fremde Welt

Wo sind wir nur?
Mint und ich erwachten auf einer Klippe. Keinem von uns kam die Gegend bekannt vor. Wir wussten weder wo wir waren, noch wo Chester und Morrison abgeblieben waren. Keiner von uns wollte aussprechen was wir beide befürchteten. Mint versuchte dennoch mich aufzuheitern. Dennoch überlegte ich wie wir Dhaos besiegen konnte. Da fiel mir das Buch ein und ich schlug es auf. In dem Buch stand dass Dhaos am Ende des Krieges von den Helden besiegt wurde und in eine andere Zeit flüchtete. Dort angekommen wurde er von einer weiteren Gruppe – Nachfahren der ersten Helden – in einen Sarg gebannt. Das Siegel bestand aus zwei Medaillons die je eine Hälfte von Dhaos Macht in sich trugen. Wie wir das Geschehene wiederholen sollten stand jedoch nicht in dem Buch. So mussten Mint und ich den Weg selbst finden. Wir beschlossen das nächste Dorf aufzusuchen und dort um Hilfe zu bitten. Bevor wir die Klippe verließen entdeckte ich etwas Vertrautes: im Gras lag Chesters Bogen.

Ankunft in Belladem
Nach kurzer Wegstrecke erreichen wir ein Dorf namens Belladem. Irgendetwas an Belladem kam mir bekannt vor, ich wusste jedoch nicht was. Die Bewohner des Örtchens waren Reisende nicht gewohnt und so wurden wir misstrauisch beäugt. Gleich darauf kam der Ortsvorsteher des Dorfes zu uns. Auf seine Frage woher wir kamen antwortete ich natürlich das ich aus Toltus käme. Daraufhin war der Vorsteher verwirrt. Denn er und die anderen Dorfbewohner kannten keinen Ort dieses Namens. Der Vorsteher bezeichnete die göttliche Macht Morrisons auch Magie als wir ihm davon berichteten. Von Magie hatten wiederum wir noch nie etwas gehört. Er lud uns in sein Haus ein damit wir uns besser unterhalten konnten. Im Haus stellte der Ortsvorsteher sich erst einmal vor: sein Name war Leonis. Irgendwo hatte ich diesen Namen schon einmal gehört, ich wusste nur nicht wo. Zuerst begannen wir damit zu erklären wo der Unterschied zwischen göttlicher Macht und Magie war. Göttliche Macht konnte heilen und Kämpfer unterstützen, während Magie rein zum Angriff diente. Während da wo Mint und ich herkamen Magie unbekannt war, galt dies hier auch für göttliche Macht. Mint überlegte laut das die Magie der Schlüssel sein konnte um Dhaos zu besiegen. Leonis reagierte darauf erschrocken. Denn auch er uns seine Leute kannten und fürchteten Dhaos. Dieser vergrößerte ständig seine Macht und bekämpfte alle Länder dieser Welt. Das war seltsam. Wir Beide hatten miterlebt wie Dhaos gerade erst von Mars befreit worden war. Hatte Morrison uns etwa versehentlich irgendwie in die Zukunft geschickt? Mint hatte dagegen den starken Verdacht das wir in der Vergangenheit gelandet waren. Jetzt war Leonis noch verwirrter. Er klärte uns auf das dies das Jahr 4202 unserer Zeitrechnung war. Mint hatte tatsächlich recht gehabt. Morrison hatte uns hundert Jahre in die Vergangenheit geschickt. Auch wenn es für Leonis schwer zu glauben war berichtete er uns mehr über Dhaos und Magie. Er berichtete das Dhaos nur durch den Einsatz von Magie verwundet werden konnte. Aber er sagte auch das wir beide nicht in der Lage waren Magie zu nutzen. Denn dazu benötigte man einen Elfen unter seinen Vorfahren. Leonis hatte ein wenig Elfenblut in sich, daher konnte er auch mit Magie umgehen. Wir baten ihn uns den Namen eines Magier zu nennen, damit wir ihn um dessen Hilfe bitten konnten. Nun erkannte Leonis das es uns wirklich ernst damit war Dhaos besiegen zu wollen. Nach einigem Zögern nannte er uns den Namen eines Mannes: Claus. Dieser sollte im Norden leben, genauer in einer kleinen Stadt namens Euclid. Leonis warnte uns davor das Claus auf dem ersten Blick abschreckend wirkte. Er bat uns noch nichts Unüberlegtes zu tun und lud uns ein die Nacht in seinem Haus zu verbringen. Der gute Leonis hatte allerdings nur ein Bett für Mint und mich zur Verfügung. Um Mint vor Verlegenheit zu retten beschloss ich die Nacht auf dem Boden zu verbringen. Ich nutzte die Zeit um ein wenig nachzudenken. Wenn wir es hier in dieser Zeit schaffen konnten Dhaos zu bezwingen, konnten wir damit auch unsere Zeit ändern? Und damit vielleicht sogar Chester und Morrison beistehen? Vielleicht sogar die Bewohner aus Toltus retten? Ich beschloss ab sofort mein Bestes zu geben. Auch wenn der Boden hart war, irgendwann schlief ich ein.

Samstag, 7. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 2 - Freunde und Feinde

In Feindeshand
Ich hatte mich zuerst auf ein paar ruhige Tage in Euclid gefreut, doch noch in meiner ersten Nacht musste ich erkennen das ich mich getäuscht hatte. Mitten in der Nacht wurde ich von einigen bewaffneten Kriegern in schwarz aus dem Bett geworfen. Mein eigener Onkel hatte die Leute, die Toltus vernichtet hatten, herbeigerufen! Er und alle anderen Bewohner der Stadt hatten Angst dass ihnen das gleiche Schicksal bevorstand wie Toltus. Irgendwo konnte ich seine Beweggründe gut verstehen. Die Krieger führten mich in ein merkwürdiges Schloss. Dort traf ich den Anführer der schwarzen Ritter. Ich wollte wissen warum er Toltus angegriffen hatte und alle Bewohner ermorden lies. Doch er dachte nicht daran mir Fragen zu beantworten und riss mir nur das Medaillon vom Hals. Er befahl seinen Leuten mich zu entwaffnen und in den Kerker zu werfen. Dann wandte er sich von mir ab. Bevor ich von ihm weggebracht wurde hatte ich einen Blick auf sein Spiegelbild werfen können. Dort zeigte sich aber nicht der schwarze Ritter, sondern ein unheimliches Wesen.

Im Kerker
Ich wurde in eine vermoderte und verwahrloste Zelle geworfen. Es war zweifellos ein Ort den ich nur zu gerne schnell verlassen wollte. Doch die Ritter hatten natürlich nicht vergessen die Tür abzuschließen. Aufbrechen konnte ich sie auch nicht, denn die Tür war zu stabil. Ich untersuchte die Zelle weiter und entdeckte nur noch ein Mauseloch in der Wand. Auf einmal rief eine Stimme nach mir. Es klang wie eine Frau, aber ich war mir nicht ganz sicher. Aber ich war der Meinung das die Stimme von der anderen Seite des Mauselochs gekommen war. Sie bat mich durch das Loch zu greifen, damit sie mir helfen konnte. Da ich sonst keine Alternativen sah streckte ich die Hand hindurch. Als ich sie zurückzog lag etwas darin. Es sah wie ein Ohrring aus. Sie gab mir noch die Anweisung ihn gegen die Wand zu halten. Bevor ich weitere Fragen stellen konnte verklang die Stimme. Ich beschloss ihren Worten zu folgen und drückte den Ohrring gegen die Wand. Ein Licht erschien und riss einen Teil der Mauer ein. Als ich hindurchging fand ich zu meiner Überraschung nur eine Leiche in einer weiteren verschlossenen Zelle vor. Dennoch hätte ich schwören können hier eine lebendige Frau gehört zu haben. Und auch die Hand die mir den Ohrring reichte war warm gewesen. Die Leiche der Frau war noch immer angekettet. Gestorben war sie schon vor einer Weile durch ein Schwert, das noch immer in ihrem Körper steckte. Ich war mir sicher das ich die Waffe noch gebrauchen konnte und nahm sie an mich. Mit dem Schwert war ich nun auch in der Lage das Türschloss meiner Gefängniszelle aufzubrechen. Vorsichtig sah ich mich um, denn ich wollte nicht irgendwelchen Wachen in die Arme laufen. In einer weiteren Zelle entdeckte ich ein junges Mädchen. Da ich mir sicher war das auch sie zu Unrecht hier war, brach ich auch ihre Tür auf. Sie stellte sich mir als Mint vor. Sie bedankte sich für ihre Befreiung und bat mich auch ihre Mutter zu retten. Diese sollte in der Zelle sein in der ich die Leiche entdeckt hatte. Ich wollte Mint jedoch die traurige Nachricht ersparen und behauptete dort niemanden gesehen zu haben. Doch auch sie hatte oft die Stimme ihrer Mutter gehört. Dennoch glaubte sie mir. Gemeinsam suchten wir einen Weg in die Freiheit. Über ein Gitter, das ich mit dem Schwert aufbrach, gelangten wir in die Kanalisation. Es war nicht gerade angenehm auf diese Weise entkommen zu müssen, aber es gelang uns. Der Kanal endete in einem kleinem Waldstück. Wir freuten uns sehr endlich wieder das Licht der Sonne sehen zu können, so sehr das wir das Monster das Mint angreifen wollte fast zu spät entdeckten. In letzter Sekunde konnte ich sie noch retten, doch ich selbst wurde schwer verletzt und ging zu Boden.

Knapp verfehlt
In einem mir fremden Haus wachte ich wieder auf. Ein Mann stand neben mir. Er nannte sich selbst Trinicus D. Morrison. Ein Freund von mir hatte ihn über alles ins Bild gesetzt. Mint kam gleich darauf in den Raum und brachte mir etwas zu essen mit. Nachdem ich gegessen hatte rieten mir die Beiden nach draußen an die frische Luft zu gehen. Nur zu gerne folgte ich diesem Rat. Doch als ich gerade durch den Garten schlenderte, schlug ein Pfeil neben mir in den Baum ein. Waren die Ritter uns etwa doch gefolgt? Aber ich hörte gleich darauf eine mir vertraute Stimme: mein Freund Chester befand sich ebenfalls in Morrisons Haus. Chester war Morrison bereits in Toltus begegnet, kurz nachdem ich nach Euclid aufgebrochen war. Morrison erzählte nun das er den Mann in der schwarzen Rüstung verfolgt hatte, doch was in Toltus geschehen würde hatte er auch nicht einmal ansatzweise geahnt. Denn sonst hätte er seinem Freund Miguel, meinem Vater, im Kampf beigestanden. Auch mit Mints Mutter war Morrison befreundet gewesen. Unvermittelt fragte mich Morrison nach dem Edelstein aus meinem Medaillon. Ich sah nun meine Chance gekommen endlich Antworten auf meine Fragen zu bekommen und erzählte was ich wusste. Morrison wurde kreidebleich. Er wusste viel mehr über das Medaillon als er zuerst zugeben wollte. Aber Antworten wollte auch er mir nicht geben, vielmehr befahl er uns dreien hier in seinem Haus zu warten. Er selbst lies nur unvorsichtigerweise verlauten das er die Katakomben aufsuchen musste. Im Haus unterhielten wir uns ob wir Morrison folgen sollten, als eine weitere bekannte Stimme nach Morrison rief. Es war Meister Tristan, der oft bei meinem Vater in Toltus zu Besuch war. Wir schilderten dem Meister alles was bisher geschehen war. Überraschenderweise kannte auch er Mint und ihre Mutter. Wieso kam es mir nur so vor als wüssten alle anderen mehr über meine Eltern als ich selbst? Meister Tristan erkannte wohl das er uns nicht davon abhalten konnte Morrison zu folgen. Aber er gab uns den guten Ratschlag erst einmal unsere Ausrüstung zu verbessern. Und wie der Zufall wollte kam ein reisender Händler in Morrisons Haus.

Dhaos erster Auftritt
Nach einem ausgiebigen Einkauf fühlten wir uns gut gerüstet und verfolgten Morrison in die Katakomben. Wir trafen hier nochmals Meister Tristan. Dieser lehrte mich noch eine der Geheimen Techniken der Schwertkunst. Nun fühlte ich mich erst recht in der Lage Rache nehmen zu können. Der Weg durch die Katakomben führte immer tiefer in den Berg hinein. Ich hatte das Gefühl das hier irgendetwas verborgen war das besser verborgen blieb. Chester und Mint schien es ähnlich zu gehen. Weiter im Inneren des Berges mussten wir schwebende Platten benutzen um über ein Flammenmeer zu gelangen. Ganz am Ende der Katakomben holten wir Morrison endlich ein. Er sprach mit dem schwarzen Ritter, den er Mars Uldole nannte. Kurz darauf wurde Morrison bewusst das wir ihm gefolgt waren. Mars nutzte die Ablenkung seines Feindes und ging auf den Sarg in der Mitte des Raumes zu. Dort brach er mithilfe des Medaillons ein Siegel das einen „König der Alten Zeit“ bannte. Der Ritter erzählte uns vom Krieg von Valhalla der vor hundert Jahren stattfand. In diesem bekämpfte ein einzelner König alle anderen Reiche. Er schien kurz vor dem Erreichen seiner Ziele. Doch dann wurde der König namens Dhaos von einer Heldengruppe besiegt. Wir erfuhren nun das Morrison, Mint und ich allesamt Nachfahren der Helden von einst waren. Meine Freunde und ich wollten gerade Rache an Mars nehmen als auf einmal das Siegel des Sargs brach: Dhaos war befreit. Mars schien aus irgendeinem Grund zu glauben das er Dhaos Befehle erteilen konnte. Dhaos verhöhnte Mars Glauben. Denn er war es gewesen der Mars unwissentlich Befehle erteilte. Mit einem Schlag vernichtete Dhaos Mars Ritter die ihn begleitet hatten. Mars selbst erging es wenige Sekunden nicht besser. Nun wandte sich Dhaos uns zu und er wusste nur zu gut das wir die Nachfahren seiner Feinde waren. Ich fragte mich wie wir nur um alles in der Welt gegen den bösen König bestehen sollten. Morrison wollte seine von Göttern gegebene Macht nutzen um uns in Sicherheit zu bringen. Dort sollten wir lernen wie wir Dhaos besiegen konnten. Er übergab uns noch ein Buch das uns helfen sollte. Doch Dhaos wollte es gar nicht soweit kommen lassen. Wieder bereitete er einen seiner vernichteten Angriff zu. Chester warf sich in letzter Sekunde auf Dhaos und unterbrach seinen Angriff gerade so. In der gleichen Minute umhüllte Mint und mich ein grünes Licht. Eine Sekunde später wurden wir an einen fremden Ort gebracht. 

Mittwoch, 4. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 1 - Ein furchtbarer Tag

Ein schöner Tag in Toltus!
Mein Name ist Cress. Heute will ich erzählen warum ich eine Reise um die Welt begann und was meine Freunde und ich alles erlebt haben. Alles begann an einem unglaublich schönen Tag. Mein bester Freund Chester und ich wollten gerade auf die Jagd gehen um etwas Wild für unsere Familien zu holen. Mein Vater Miguel bat mich noch rechtzeitig zum Abendessen wieder im Dorf zu sein. Er wollte mir irgendetwas über das Medaillon erzählen, das ich zu meinem fünfzehnten Geburtstag bekam. Aber all zulange wollten er und ich meinen Freund Chester nicht warten lassen. Chesters Schwester Ami rechnete fest damit das wir etwas Großes fangen würden. Und keiner von uns wollte sie enttäuschen. Der Wald lag nur eine kurze Wegstrecke im Süden. Bald entdeckten wir auch ein großes Wildschwein. Doch durch eine Unachtsamkeit wurde es auf uns aufmerksam und rannte tiefer in den Wald. Wir beschlossen dem Tier zu folgen. Das Wildschwein dachte jedoch nicht daran sich von uns fangen zu lassen und so fanden wir uns bald auf einer Lichtung wieder die wir noch nie zuvor gesehen hatten. An und für sich war hier nichts besonderes bis auf diesen riesengroßen, alten, fast toten Baum. Chester trennte sich kurz von mir um nach dem Tier zu suchen. Und ich sah mich auf der Lichtung um. Als ich mich dem Baum näherte warnte eine Stimme mich ihn zu berühren. Und plötzlich hatte ich ein Bild im Kopf das mir den Baum zeigte als er noch voller Leben war. Chester kam gleich darauf erfolglos zu mir zurück. Als hätte er auch etwas bemerkt fragte er mich wie ich mich fühlte. Diese kleine Unachtsamkeit nutzte das Wildschwein um uns anzugreifen. Kaum hatten wir unsere Beute niedergestreckt als wir eine Glocke läuten hörten. Die einzige Glocke in der Gegend war die in meinem Heimatdorf Toltus. Und die sollte nur bei Gefahr geläutet werden!

Der tote Baum
So schnell uns unsere Beine trugen rannten wir nach Hause zurück. Doch als wir zurückkamen waren wir schon zu spät. Das Dorf war bereits zu großen Teilen niedergebrannt und alle Bewohner ermordet worden. Chester eilte davon um nach seiner Schwester zu suchen. Ich tat das gleiche und rannte zu meinem Haus. Doch auch hier bot sich mir das gleiche Bild. Mein Vater war bereits tot und meine Mutter war nur gerade so noch am Leben. Sie bat mich mit letzter Kraft zu meinem Onkel in die Stadt Euclid zu fliehen. Und auch konnte sie mir nur noch sagen das die Angreifer mein Medaillon wollten. Was war an einem simplen Schmuckstück so besonders das man gleich ein ganzes Dorf niedermetzeln musste? Zumindest hätte ich mir diese Frage stellen können, doch ich war zu schockiert von dem Geschehenen. Meine Mutter starb gleich darauf in meinen Armen. Nach ein paar Minuten raffte ich mich auf und ging zu Chester. Der saß neben dem toten Körper seiner Schwester. Ich bat ihn mich zu meinem Onkel zu begleiten, doch Chester wollte die Toten nicht so zurücklassen, auch auf die Gefahr hin das die Angreifer zurückkamen. Mein Freund versprach mir nach Euclid zu folgen wenn er den Toten diesen Dienst erwiesen hatte. Der Weg nach Euclid war nicht lang, doch ich vermisste bald die Gesellschaft Chesters. Und das nicht nur weil ich mich nun völlig alleine fühlte. Immer wieder liefen mir angriffslustige Kreaturen über den Weg. Ich beschloss in Euclid einen Waffenhändler aufzusuchen um mir eine bessere Waffe kaufen zu können. Eine neue Rüstung war aber auch nicht zu verachten. Vielleicht konnte ich mich damit gegen die Vernichter von Toltus besser zur Wehr setzen. Denn ich hatte keinen Zweifel das die Angreifer – wer auch immer sie sein mochten – bereits nach mir suchten.

Euclid war um einiges größer als meine Heimatstadt Toltus. Ich war zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr bei meinem Onkel gewesen. Daher wusste ich nicht mehr wo genau er wohnte. So nutzte ich die Gelegenheit mich in der Stadt umzusehen. Bald fand ich das richtige Haus und erleichtert stellte ich fest das mein Onkel Olson und meine Tante Joanne zuhause waren. Beide waren nicht weniger erleichtert als ich selbst, denn die Nachrichten aus Toltus waren mir vorausgeeilt. Beide waren schockiert als ich ihnen die Gerüchte bestätigte, boten mir aber an eine Weile bei ihnen bleiben zu können. Ich nutzte die Chance und ruhte mich die Nacht aus.

Sonntag, 1. Juni 2014

Arabian Nights: Tag 12 - Das Ende ist nah!

Ifrits wahre Gestalt
Noch einmal stockten wir unsere Vorräte für eine längere Reise auf. Denn für die letzte Konfrontation mit Ifrits ehemaligem Freund konnten wir alles an Heilkräutern gebrachen was wir bekamen. Wo Majnun sich versteckte wussten wir bereits. Nachdem wir alle Vorkehrungen getroffen hatten brachen wir zu dem Versteck des Kults auf. Wir trafen Majnun im gleichen Saal an wie bei unserem ersten Besuch. Nun kam es zum Kampf und er konnte nur auf eine mögliche Art enden. Nun sah auch Majnun ein das Ifrit sich nicht verändert hatte und noch immer mit aller Härte gegen seine Feinde vorging. Majnun fragte ob Ifrit ihm nicht vergeben könnte. Bevor Ifrit jedoch antworten konnte verschwand die Wand hinter Majnuns Thron und ein Portal erschien. Majnun war erschrocken und rief den Namen Gaia. Eine Stimme erklang und fragte Majnun ob er wirklich daran dachte sie zu verraten. Majnun hingegen warf der Stimme vor die Monster so beeinflusst zu haben das er sie nicht mehr kontrollieren konnte. Die Stimme bedankte sich bei Majnun, denn die Opfer die dieser dargebracht hatte dienten dazu Gaia ihre Kraft zurückzugeben. Der Palast begann zu beben, als Gaia versuchte sich zu befreien. Zusammen mit Majnun versuchten wir zu fliehen. In einiger Entfernung zu Gaia erzählte uns Majnun etwas über diese. Gaia war die Göttin gewesen die diese Welt und alle ihre Bewohner erschaffen hatte. Er hatte Gaias Hilfe vor langer Zeit angenommen als er erfolglos nach Ifrit gesucht hatte. Denn Gaia hatte ihm ihre Hilfe angeboten und im Gegenzug hatte Majnun sie freigelassen. In seiner Verzweiflung hatte Majnun das Angebot der Göttin angenommen. Doch nun sah Majnun ein das Gaia ihn nur benutzt hatte. Er war bereit seine ganze Kraft einzusetzen um Gaia zu stoppen. Als ich ihm anbot ihm zu helfen war Majnun völlig überrumpelt. Denn wie er betonte hatte er versucht mich umzubringen. Ich jedoch war der Meinung nur wir alle zusammen könnten gegen Gaia bestehen. Doch nicht nur ich war dieser Meinung: alle Dschinns denen wir bisher begegnet waren stimmten mir zu. Selbst Lyrah, von der keiner so recht wusste warum sie hier war. Es stellte sich heraus das ihr magischer Schatz sich im Besitz von Harty befand: Es war die Ölkanne die er ihn Lyrahs Heim mitgenommen hatte. Auch Suleiman erschien wieder bei uns. Suleiman bestätigte Zeitoons Vorwürfe ihn versiegelt zu haben. Doch Suleiman erzählte nun warum. Er hatte in der Zeit in der er verwundet war eine böse Macht gespürt die sich über das Land legte. Damit diese Macht besiegt werden konnte würde Ifrit die Hilfe der Dschinns benötigen. Doch bis Ifrit befreit werden sollte würden tausend Jahre vergehen. Damit die Dschinns in dieser Zeit nicht alterten und starben versiegelte Suleiman sie. Doch nun war die Zeit gekommen und alle Dschinns waren zur Zusammenarbeit bereit. Nun beschloss Suleiman das Siegel das noch immer auf Ifrit lag zu entfernen. Als es entfernt wurde erhielt Ifrit sein ursprüngliches Äußeres wieder. Und ich bekam nun auch Majnuns magischen Schatz mit dem ich ihn rufen konnte. Suleiman öffnete für uns einen Pfad in Gaias Welt. 

Die Entscheidung fällt jetzt!
Der Weg führte uns direkt zu Gaia. Nun stand uns noch ein letzter Kampf bevor. Auch wenn Gaia eine starker Gegnerin war, unser Wille zu siegen war stärker. Mit Gaias Tod begann auch ihre Welt zusammenzubrechen. Mit letzter Kraft gelang es uns zu entkommen. In meiner Heimatstadt trafen wir noch einmal Suleiman. Dieser gratulierte uns zu dem Sieg. Er war der Meinung das ich mit ein wenig Training noch eine bessere Magierin wäre als er. Er bat mich ihm die magischen Schätze der Dschinns zu übergeben. Er fragte mich was er damit machen solle. Würde ich die Schätze zerstören wären die Dschinns nicht mehr daran gebunden und frei. Wenn nicht wären die Dschinns immer bei mir. Ich entschloss mich sie freizulassen. Die Dschinns erschienen nochmal und verabschiedeten sich von uns. Mit Ausnahme von Lyrah. Die hatte sich auf eine lange Reise begeben und würde die nächsten fünfhundert Jahre nicht mehr zurückkehren. Majnun war ebenfalls abwesend, denn er wollte sich erst wieder vor Ifrit zeigen wenn er sich bereit dafür fühlte. Denn er war der Meinung das sein Licht für das er stand nicht mehr rein genug war. Suleiman erinnerte mich noch einmal daran das ich von nun an nicht mehr alleine war, denn ich hatte überall Freunde. Als alle weg waren übergab ich Ifrit noch ein Geschenk: den Ring an den er ursprünglich gebunden war. Denn mein Wunsch hatte sich endlich erfüllt. Doch insgeheim hatte ich noch einen anderen Wunsch. Doch diesen wollte ich mir nicht mithilfe des Rings von Ifrit erfüllen lassen. Denn Ifrit hatte mir bereits einen Wusch erfüllt. Ifrit hingegen hatte eine Ahnung was ich noch von ihm wollte. Er lies den Ring wieder fallen und gab mir nochmals den Hinweis das der Besitzer des Rings sein Herr war. Nach einem kurzen Zwischenfall nahm ich den Ring wieder an mich. Denn ich hatte verstanden das Ifrit auch bei mir bleiben wollte. Auch Harty wollte bei mir bleiben. Und wie es nun mal im Märchen so ist: Es lebten alle glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage.