In der Stadt Treck |
Als wir wieder in Alekia ankamen wurden
wir bereits von Roman erwartet. Nach einem kurzen Gespräch
verabschiedete ich mich von ihm und ließ Lufia noch kurz bei ihm.
Lufia sollte die Möglichkeit erhalten sich von ihrem Ziehvater zu
verabschieden. Im Schloss holten wir noch die Dienstmagd Lilah ab um
sie zu ihrem Bruder zu bringen. Dieser erwartete uns schon voller
Ungeduld. Freudig schloss er seine vermisste Schwester in die Arme.
Auch er hatte inzwischen gehört wer Sheran angegriffen hatte. Jedoch
war er ein wenig betrübt uns keine Belohnung geben zu können.
Stattdessen gab er uns den Hinweis das in der Stadt Treck jemand
lebte der mehr über die Höllenfürsten wissen sollte. Dieser
Hinweis war mir mehr wert als jede Belohnung. Da ich mehr über
meinen Feind wissen wollte, wollte ich diese Person zu gerne finden. Treck war eine Hafenstadt in der Nähe
Sherans. Ich war zum ersten Mal hier, aber ich hatte Alekia bisher
auch kaum verlassen. Ich fragte ein wenig herum bis ich die gesuchte
Person fand. Es war ein alter Mann, der von sich behauptete einmal
Ritter der Guylegion gewesen zu sein. Die Legion war einst von Guy
gegründet worden, einem der Weggefährten Maxims. Der Alte war
erstaunt zu hören das Gades am Leben war. Dann brachte er uns zu
seiner Enkelin die uns dem Mann vorstellen sollte der im Osten lebte.
Guy, der Freund Maxims |
Um zu dem Ort zu gelangen an den uns
die junge Frau führen sollte, mussten wir eine kleine Höhle
durchqueren. Dies war jedoch keine große Aufgabe für uns.
Überraschender für Lufia und mich war der Einsiedler selbst. Es war
der Kämpfer Guy. Ich war nicht sicher was ich erwartet hatte, aber
ganz sicher keinen der einstigen Helden. Es entwickelte sich ein
kurzes Gespräch während dem ich auf Gades zu sprechen kam. Guy
hielt es allerdings für vollkommen unmöglich das dieser noch am
Leben sein konnte. Erst Lufia konnte ihn vom Gegenteil überzeugen.
Was mir jedoch fast entging, war dieser musternde Blick von Guy. Auf
einmal meinte Guy plötzlich das er sterben würde. Uns trug er auf
Artea, den Elfen, aufzusuchen. Artea war ein weiterer Krieger der vor
hundert Jahren die Höllenfürsten bekämpft hatte. Der Elf war
jedoch nicht einfach so zu finden. In Grenoble, so Guy, könnten wir
jemanden treffen der wüsste wo Artea sich momentan aufhielt. Viel
mehr konnten wir aber nicht mehr erfahren, da Guy gleich danach
starb. Gemeinsam beerdigten wir ihn in einem Blumenfeld direkt neben
seinem Haus. Ich schwor an Guys Grab die Höllenfürsten zu bekämpfen
und zu besiegen. Dann machte ich mich wieder auf den Weg nach Treck,
gemeinsam mit Lufia. Denn um nach Grenoble zu kommen, mussten wir
erst mit dem Schiff über das Meer nach Lorbenia.
Ein Schiff wird zurückgeholt |
Doch kaum wieder in Treck angekommen,
erhielt ich die nächste schlechte Nachricht: Monster hatten alle
Schiffe in Treck gestohlen. Am Hafen trafen wir auch den Kämpfer
Aguro, der im Auftrags Lorbenias mehr über die Höllenfürsten
erfahren sollte. Ich erzählte ihm von meinem Treffen mit Gades.
Aguro nahm dies mit Hochachtung wahr. Als ich ihm von meinen weiteren
Plänen erzählte bot mir Aguro sein eigenes Schiff an. Dummerweise
wurde dieses gerade von einigen Monstern versenkt während wir
sprachen. Um nun nach Lorbenia zu gelangen, mussten wir versuchen
eines der gestohlenen Schiffe zurückzuholen. Zum Glück wussten die
Seeleute wohin ihre Schiffe gebracht wurden. Sofort eilten wir,
diesmal mit Aguro, den Dieben hinterher. Als wir eines der Schiffe
entdeckt hatten gerieten wir in einen Hinterhalt. Wären nur Lufia
und ich in den Hinterhalt geraten hätte es sehr eng für uns werden
können. Doch so hatten wir mit Aguro einen starken Kämpfer mehr an
unserer Seite. Die diebischen Monster hatten gegen uns Drei keine
Chance. Nach dem Kampf nahmen wir das Schiff, das auf den Namen
Maberia hörte an uns, und segelten nach Treck zurück. Der Kapitän
der Maberia war überglücklich sein Schiff wieder zuhaben. Daher bot
er uns allen eine kostenlose Überfahrt nach Lorbenia an. Ich fragte
mich was dort wohl auf uns wartete.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen