Das Shopping-Center |
Kaum waren wir in Lorbenia angekommen
verabschiedete sich Aguro von uns. Er wollte die Nachrichten aus
Sheran in seinem Hauptquartier überbringen. Lufia hatte dann noch
einen ganz besonderen Wunsch an mich: Sie wollte einkaufen gehen. Ich
hatte in meinem Eifer vergessen das Lorbenia für eine spezielle
Sache berühmt-berüchtigt war: das riesige Kaufhaus. Und genau
dorthin wollte Lufia nun. Auguro verschwand mit einem Schmunzeln und
mit dem Versprechen uns später noch einmal aufzusuchen. Also
besuchten wir das Kaufhaus und Lufia war völlig außer Häuschen.
Vor allem als sie erfuhr das es einen Schlussverkauf gab. Was Lufia
nicht bemerkte, ich aber schon, war der kleine Dieb der ihre
Geldbörse stahl als sie sich umsah. Ich verfolgte den Dieb sofort
und erwischte ihn außerhalb des Gebäudes. Lufia hatte mein
Verschwinden bemerkt und hatte mich verfolgt. Als sie den Diebstahl
bemerkte war sie bereit dem Dieb zu verzeihen. Vom Besitzer des
Gasthauses, in dem wir Aguro treffen wollten, erfuhren wir das der
kleine Dieb stadtbekannt war. Sein Name war Lou Shaia und er war der
Sohn von Professor Raile Shaia. Der Professor, so erzählte man mir,
befand sich auf einer Reise um irgendetwas zu studieren. Da der
Professor kaum genug Geld verdiente um sich und Lou zu versorgen,
begann der Junge zu stehlen. Die Stadtbewohner ließen ihm dieses
Verhalten durchgehen, da sie sich auch um den Jungen sorgten. Nun
verstand ich das Verhalten von Lou, daher war ich ihm nicht mehr
böse. Anschließend verbrachten wir die Nacht im Gasthaus. Am Morgen
trafen wir uns wieder mit Aguro. Dieser war bereit sich mir
anzuschließen, da die Armee Lorbenias nicht gegen die Höllenfürsten
kämpfen wollte. Dies konnte und wollte Aguro nicht akzeptieren.
Daher wollte er mich begleiten. Ich muss gestehen, das ich sehr froh
war dies zu hören. Immerhin bedeutete dies das wir nun einen
weiteren, starken Kämpfer auf unserer Seite hatten. Gemeinsam zogen
wir weiter Richtung Grenoble.
Die Ahnenhöhle |
Der Weg nach Grenoble war nicht weit
und verfehlen konnten wir den Ort auch nicht. Ich fragte im Ort ein
wenig nach dem Mann der etwas über Artea wusste. Nach einer Weile
fand ich ihn, doch er war nicht bereit mir Auskunft zu geben. Erst
sollte ich ihm einen bestimmten Gegenstand aus der nahe gelegenen
Ahnenhöhle besorgen. Von dieser Höhle hatte ich in der Stadt schon
Gerüchte gehört. Angeblich befanden sich in den unteren Geschossen
sagenhafte Schätze. Da wir nun ohnehin dort vorbei mussten, hoffte
ich etwas Brauchbares zu finden. Vorausgesetzt die Schatzjäger hier
hatten etwas übrig gelassen das sich zu finden lohnte. Die Höhle lag
gleich in der Nähe der Stadt. Der gesuchte Gegenstand befand sich in
einem Raum der nur für Frauen zugänglich war. Lufia ging dort
alleine hinein, aber ich machte mir auch ein wenig Sorgen. Als sie
wieder zurückkam trug sie den Gegenstand bei sich. Und nicht nur
diesen: auch ein paar verzauberte High-Heels hatte sie bei sich die
ihre Kampfkraft erhöhen sollten. Ich versuchte nicht daran zu denken
wie diese Schuhe wirken sollten. Aber die sonstigen Schätze in
dieser Etage der Höhle konnte man wirklich kaum so nennen.
Ein Kampf Mann gegen Mann |
Nun
konnten wir den Mann in Grenoble den Gegenstand bringen den er so
begehrte. Der sagte mir jedoch nicht das was ich hören wollte,
sondern er schickte mich zu jemanden der sich im Nordwestturm
aufhalten sollte. Dieser sollte angeblich ein Schüler Arteas sein.
Damit dieser Mann mich anhören sollte bekam ich einen Brief. Der
Turm selbst war keine Herausforderung für unsere Gruppe. Schwierig
wurde es erst als wir Arteas Schüler gefunden hatten. Da er nicht
wusste ob er uns trauen konnte, forderte er mich zu einem Kampf Mann
gegen Mann heraus. Dadurch wollte er erfahren was mir die Information
über Arteas Aufenthaltsort wert war. Da ich in diesem Kampf nicht
auf meine Freunde zählen konnte war mein Gegner nicht allzu einfach
zu besiegen. Aber ich schaffte es trotzdem. Nun erfuhr ich das Artea
sich in Elfrea aufhielt. Angeblich konnte man ohne einen Elfen in der
Gruppe den Ort nicht finden, da dieser unsichtbar sein sollte. Auch
wenn wir keinen Elfen dabei hatten, so wollten wir zumindest den
Versuch unternehmen Artea zu finden. Mit einem weiteren Ziel vor
Augen verließen wir den Turm wieder.
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