Probleme in Kirof |
Um nach Elfrea zu gelangen mussten wir
zuerst das Königreich Medan durchqueren. Im ersten Ort des Reiches,
Kirof, machten wir eine kurze Rast. Zufällig belauschten wir ein
Gespräch zwischen Kindern indem ein Junge versprach den „Rubin der
Hoffnung“ zu seiner kranken Freundin zu bringen und sie damit zu
heilen. Doch das Mädchen wies ihn daraufhin das der Rubin der Schatz
des Reiches war und sicher nicht verliehen wurde. Daraufhin eilte der
Junge davon, denn er wollte ihr beweisen dass sie falsch lag.
Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl dabei, daher vergaß ich
die Rast und eilte dem Jungen hinterher.
Lufia testet den Rubin |
In Medan erfuhr ich das der „Rubin
der Hoffnung“ Wünsche erfüllen sollte. Dieser sollte sich nach
wie vor im Schloss befinden, doch auch der Junge, den ich Kirof sah,
sollte dort sein. Auf dem Weg dorthin rannte mir der Junge, Mark,
entgegen. Angeblich hatte der König ihn nicht einmal empfangen. Dann
war er wieder weg. Ich beschloss mir dennoch den Rubin anzusehen.
Denn ich konnte mir vorstellen, dass dieser sehr begehrt war.
Seltsamerweise hörte ich auch etwas das ich nach den ersten
Gerüchten nicht ganz verstand: angeblich erfüllten sich die Wünsche
die an den Rubin gerichtet wurden nicht. Ich wollte dem nachgehen und
sah mich weiter im Schloss um. Im Keller des Schlosses belauschte ich
ein Gespräch das ganz und gar nicht für fremde Ohren bestimmt war.
Der Rubin war nicht mehr als eingefärbtes Glas und diente nur dazu
die Menschen anzulocken und Geld für ihre Wünsche zurückzulassen.
Die Prinzessin, die an dem Gespräch teilnahm, bedauerte es zutiefst
die Menschen anlügen zu müssen, doch ihr Reich war auf das Geld
angewiesen. Nun war ich ein wenig in der Zwickmühle: einerseits
wollte auch ich nicht die Menschen belügen, andererseits war es
vielleicht besser das Reich zu unterstützen, damit es sich
vielleicht gegen die Höllenfürsten verteidigen könnte. Aber
zumindest einem wollte ich die Wahrheit sagen. Kaum verließ ich das
Schloss wurde ich von einem Kind überholt. Ich war mir nicht ganz
sicher, doch es schien Mark gewesen zu sein. Kurz danach eilten
Ritter aus dem Schloss. Von einem von ihren erfuhr ich das der Rubin
gestohlen worden war. Nun war ich mir ganz sicher das es Mark war.
Und im Gegensatz zu den Rittern wusste ich wo ich Mark suchen musste.
In den Tiefen der Höhle |
Kaum wieder in Kirof angekommen rannte
mir wieder Mark über den Weg. Seine Freundin, der er den Rubin
bringen wollte, war verschwunden. Und er wusste nicht wohin. Ein
anderes Kind hingegen wusste es: Reyna ging zur sogenannten
Geisterhöhle im Norden. Dort sollte es jedoch gefährlich sein.
Obwohl ich noch ein wenig böse auf Mark war gab es jedoch
wichtigeres zu tun. Reyna aus der Höhle zurückzuholen war unsere
oberste Aufgabe. In der Höhle gab es zahlreiche
verfluchte Gegenstände die uns angegriffen. Doch gemeinsam konnten wir
uns immer wieder verteidigen. Doch irgendwann gerieten wir in eine
Sackgasse. Zwei Brücken, die über einen Abgrund führten brachen
unter uns immer wieder zusammen. Also mussten wir einen anderen Weg
finden. Tief in der Höhle bekamen wir von einem verletzten Soldaten
den Hinweis das es etwas gab das wir nicht sehen konnten. Aber was
das war konnte auch er uns nicht sagen. Bald fand sich jedoch die
Lösung: es gab eine weitere, unsichtbare Brücke über den Abgrund.
Mit dieser gelangten wir in die tiefste Etage der Höhle. Dort trafen
wir endlich auf Reyna. Wie sich herausstellte war sie von einem
mächtigem Dämon besessen. Dieser wollte sowohl sie als auch den
Rubin für sich selbst. Mit gemeinsamen Kräften konnten wir Reyna
von dem Dämon befreien und Reyna kam wieder zu sich. Wie sich
herausstellte war der Dämon auch für Reynas Krankheit
verantwortlich. Aber wir stellten gleich fest das der Rubin im Kampf
zerbrochen war. Mark war am Boden zerstört, wollte aber dennoch die
Verantwortung für den Diebstahl und die Zerstörung des Rubins
tragen. Gemeinsam machten wir ihm Mut. Außerdem wussten wir das die
Prinzessin in Wirklichkeit nicht wütend sein würde. Als wir wieder
in Kirof waren fragte Mark uns wohin wir als nächstes wollten. Als
ich ihm erzählte das wir nach Elfrea wollten sagte er mir das in
Belgen einige Elfen leben würden. Vielleicht würde einer von ihnen
uns helfen.
Die Wahrheit kommt ans Licht |
Gerade als wir wieder in Medan
eintrafen stießen wir auf eine riesige Versammlung. Die Prinzessin
war gerade dabei ihrem Volk die Täuschung mit dem Rubin zu enthüllen
als wir ankamen. Obwohl sie zuerst auf Unverständnis stieß,
stimmten die Stadtbewohner ihr langsam zu als sie die Gründe hörten.
Sie gaben zu alle zu sehr auf den Rubin vertraut zu haben. Zuerst
waren die Bewohner noch zaghaft, doch dann waren sie alle voller
Feuereifer ihre Stadt gemeinsam am Leben zu halten und in das
reichste Königreich verwandeln. Die Prinzessin war überglücklich
dass ihr Volk ihre Täuschung verzieh und wollte sich bei Mark für
den Diebstahl bedanken. Uns hingegen versprach sie freies Geleit
durch die Höhlen die ihr Reich begrenzten. Durch eine dieser Höhlen
konnten wir nach Belgen gelangen.
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