Sonntag, 26. Oktober 2014

Lufia II: Tag 1 - Aufbruch

Tia und Maxim
Wenn ich mich kurz vorstellen darf, mein Name lautet Maxim. Von Beruf bin ich ein Monsterjäger der in der Nähe seiner Heimatstadt Taia auf die Jagd geht. Die von mir erlegten Monster verkaufte ich abends immer an meine Kindheitsfreundin Tia, die den hiesigen Gemischtwarenladen betreibt. Bisher konnte ich von meinem Beruf auch ganz gut leben, doch heute verriet mir Tia das die Prämie für die Monster gesenkt wurde, da es einfach zuviele davon gab. So ganz nebenbei versuchte Tia mich dazu zu überreden den Beruf zu wechseln. Wieder einmal. Doch ein Dasein als Händler reizte mich nicht sonderlich, auch wenn ich Tia sehr mochte. Als ich ihr das sagte reagierte sie wütend und warf mich fast hinaus. Schnell stellte ich fest das Tia und ich auf der Straße wieder einmal das Gesprächsthema Nummer Eins waren. Aber das war nicht das einzige Thema wie ich erfuhr. Ein weiteres Gerücht handelte von einer roten Lichtkugel die ins Meer gestürzt sein sollte. Einer der älteren Bewohner der Stadt forderte mich dazu auf ihm mein Können zu zeigen. Da ich durch meinen Streit mit Tia mich bei ihr erst einmal nicht zeigen sollte, stimmte ich diesem Vorschlag zu.

Ein merkwürdiger Fisch zum Essen
Als ich wieder in die Stadt kam wollte ich meine Kindheitsfreundin wieder besuchen, doch ich hörte merkwürdige Gerüchte: Tia hätte einen seltsamen Fisch gekauft. Außerdem sei sie auf der Suche nach mir. Mit gemischten Gefühlen betrat ich Tias Haus ein weiteres Mal. Diese hatte offenbar unser letztes Treffen vergessen und lud mich zum Essen ein. Voller Stolz servierte sie mir einen leckeren Fisch. Mein Appetit verging jedoch als ich hörte das es sich dabei um einen Reiheraal, auch gemeinhin als Stinkefisch bezeichnet, handelte. Tia schien meine Bedenken nicht zu teilen und war sich sicher das der Fisch trotzdem schmeckte. Vorsichtig probierte ich davon damit es nicht wieder zum Streit kam. Ich hatte es zwar geahnt, hatte aber unterschätzt wie schlecht dieser Fisch schmeckte. Als Tia selbst davon aß, war sie selbst schockiert über den Geschmack des Fisches und darüber mir diesen serviert zu haben. Doch mit ein paar Gewürzen und Soßen konnten wir den Fisch schließlich doch essen. Im laufe des Abends kamen wir wieder auf meinen Beruf zu sprechen, doch diesmal verließ ich Tia bevor es wieder zum Streit kam.

Nachricht aus der Nordhöhle
Ich wanderte gerade wieder durch die Straßen der Stadt als ich zufällig erfuhr das Monster die Höhle im Norden überfallen hatten. Diese Höhle stellte die einzige Verbindung nach Tarika da und war für die Städte sehr wichtig. Zudem hatten die Monster auch den Schlüssel für das Tor in der Höhle gestohlen. Da ich ein Dämonenjäger war wollte ich mich der Sache annehmen. Ich erfuhr von einer einsamen Wache in der Höhle dass ich nicht alleine hier war. Eine junge Frau hatte die Höhle kurz nach dem Monstereinfall, trotz aller Warnungen, betreten. Nun musste ich nicht nur die Monster vertreiben und den Schlüssel finden, sondern auch die Frau in Sicherheit bringen. Tief im Inneren der Höhle traf ich einen Echsenmenschen der den Schlüssel in der Hand hielt. Anscheinend war dies der Anführer der Kreaturen, denn er war nicht nur klüger als der Rest, sondern auch stärker. Aber nach kurzem Kampf hatte ich ihn niedergerungen und konnte den Schlüssel an mich nehmen. Als ich gerade überlegte warum die Monster sich so seltsam verhielten erschien eine fremde Frau. Diese behauptete in die Zukunft sehen zu können und erklärte das Verhalten den Monster mit dem Erscheinen der roten Lichtkugel. Ihrer Meinung nach konnte alles was von nun an geschah auf das Licht zurückgeführt werden. Sie behauptete zudem das ich die Kraft besitzen sollte diese Vorgänge aufzuhalten. Als ich mehr über die Lichtkugel erfahren wollte schwieg die Frau aus unerklärlichen Gründen. Aber sie erzählte mir das es weiter Kämpfer gab wie mich und dass es meine Aufgabe wäre sie zu finden und im Kampf anzuleiten. Die Frau stellte mich damit vor die Wahl zu Reisen oder zu Bleiben. Bevor sie verschwand nannte sie mir endlich auch ihren Namen: Iris. Sie versprach mir auch, dass wir uns wiedersehen würden.

Eine mysteriöse Frau
Mit dem Schlüssel im Gepäck reiste ich nach Taia zurück. Ich überlegte noch ob ich Tia von meinen Erlebnissen berichten sollte, verwarf allerdings diese Idee schnell wieder. Tia würde sich sicher noch mehr Sorgen machen als sie bereits tat. Auch würde sich mich sicherlich noch mehr zu einem Berufswechsel drängen. Dennoch würde ich sie kurz aufsuchen um sie wissen zu lassen, dass es mir gut ging. Auch wenn ich Iris Worten noch nicht so recht glauben konnte, reizte mich die Idee die Welt zu bereisen. Aber auch davon wollte ich Tia nichts erzählen. Mein erstes Ziel war die Stadt Tarika im Norden meiner Heimatstadt.

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