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Hinter Gittern... |
Leider stellten wir recht schnell fest
das wir uns ein wenig zu früh gefreut hatten. Denn nun war der
Professor auf eine Reise aufgebrochen um seinen Sohn zu befreien. Der
kleine Dieb war in der Zwischenzeit von Piraten entführt worden und
auf die Insel Aisen verschleppt worden. Da ich irgendwie bezweifelte,
dass der Professor die Sache alleine regeln konnte, beschloss ich ihm
zu folgen. Die Piraten hatten sich auf der Insel in einen Turm
verborgen. Ich fragte mich noch kurz wer auf einer einsamen Insel,
mitten im Nirgendwo einen Turm gebaut hatte. Vielleicht wusste der
Professor etwas darüber. Aber den mussten wir zuerst retten. Und
dann gab es ja immer noch etwas Wichtigeres zu erledigen. Wie nicht
anders zu erwarten war der Professor bei seinem Rettungsversuch
gescheitert und schmorte nun in einer Gefängniszelle. Da ich ihn
dort nicht ohne weiteres befreien konnte, musste ich erst einen
passenden Schlüssel für die Tür suchen. Professor Shaia verriet
uns das der Anführer der Piraten einen Schlüssel besaß. Außerdem
wusste er das wir, um den Anführer zu erreichen, fünf Schalter in
der richtigen Reihenfolge betätigen mussten. Er konnte uns auch
verraten welcher der Fünf der erste war. Den Rest mussten wir
allerdings alleine herausfinden. Aber um ehrlich zu sein hörte sich
das mit den Schaltern schwieriger an als es tatsächlich war. Die
Piraten waren offensichtlich sehr vergesslich, denn überall hingen
Schilder auf denen ein Teil der Reihenfolge aufgeschrieben war. So
konnten wir die Schalter in aller Ruhe betätigen und zur Spitze des
Turms vordringen. Nach einem Duell mit dem Anführer der Piraten
trafen wir ein weites Mal auf Lou. Dieser gab sich zu Beginn sehr
mürrisch und wollte uns nicht verraten warum er hier war. Als er
jedoch hörte das sein Vater hier war und versucht hatte ihn zu
retten wirkte der Junge sehr glücklich und erleichtert. Bevor wir
den Turm allerdings verlassen konnten, mussten wir noch den Professor
befreien, daher durchsuchten wir die Truhen der Piraten und nahmen
neben dem Schlüssel noch alle anderen Schätze an uns. Dann eilten
wir zur Zelle des Professors zurück wo es ein herzliches Wiedersehen
zwischen Vater und Sohn gab. Gemeinsam kehrten wir nun in das Labor
zurück.
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In den Tiefen des Meeres |
Gemeinsam mit seinem Assistenten Cooper
gelang es nun dem Professor im Handumdrehen das Schiff zu reparieren.
Nun konnten wir endlich den Versuch unternehmen die Todesinsel
aufzusuchen und das Lufiaschwert zu bergen. Bei dem ersten
Tauchversuch entdeckten wir das die Strömungen um die Ringinsel
nicht unbedingt ein Vorteil für uns waren. Allerdings konnten wir
diese auch ausnutzen um an einige versunkene Wertsachen zu gelangen.
Nach kurzer Zeit fanden wir die Überreste der Todesinsel. Mit
unserem Schiff gelangten wir direkt in die Eingangshalle der Festung.
Hier staunten wir zuerst nicht schlecht über all die Pracht die
trotz der Zerstörung noch zu erkennen war. Ich fragte mich wie
prächtig die Festung zu ihrer Glanzzeit gewesen war.
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Die Wahrheit kommt ans Licht |
Nachdem wir
einige der Hallen durchschritten hatten fanden wir endlich das was
wir gesucht hatten: das Lufiaschwert. Gleich nachdem ich es
aufgenommen hatte geschah jedoch etwas Unerwartetes. Vor uns
erschienen auf einmal vier Statuen. Zwei der Personen war ich bereits
begegnet: Gades und Amon. Waren die anderen Beiden etwa Dhaos und
Erim? Aguro sah sich die verbliebenen Höllenfürsten genauer an und
rief mich auf einmal zu sich. Auch Lufia und Jerin folgten. Nun fiel
uns allen auf was bereits Aguro bemerkt hatte: eine der Statuen sah
Lufia zum verwechseln ähnlich. Doch warum gab es eine Statue von ihr
zwischen den drei Höllenfürsten? Dies war nicht nur mir
unerklärlich, sondern auch Lufia selbst. Denn diese war nur eine
ganz normale junge Frau und kein Höllenfürst. Aguro vermutete
jedoch einen Trick der Fürsten um unsere Gruppe zu spalten. Kaum
hatte er seine Vermutung ausgesprochen bebte die Erde und unsere
Feinde erschienen vor uns. Nun befand sich allerdings auch Daos bei
ihnen. Stolz erklärte er uns das nun alle Höllenfürsten wieder auf
der Welt wandelten. Er enthüllte uns voller Genugtuung das Erim
bereits seit sechzehn Jahren unerkannt als Lufia an meiner Seite
lebte. Höllenfürsten konnten laut Daos jede beliebige menschliche
Form annehmen die sie wollten. Als Beweis führte er an das Lufia
keine Eltern hatte, da diese für einen Höllenfürsten nicht nötig wären.
Auch wies er mich auf meine erste Begegnung mit Gades hin, bei der Lufia
diesen vertrieben hatte. Ich dachte damals das Gades nur von ihr
beeindruckt gewesen wäre, aber nun... Auch sollte Luifa es gewesen
sein die die Höllenfürsten wiederbelebt hatte. Aber das konnte ich
nicht glauben da Lufia nichts dergleichen getan hatte. Mit einen
Zauber gab Daos Lufia ihre Erinnerungen wieder, dann verschwand das
Trio. Im gleichen Moment begann wieder die Erde zu beben. Voller
Schreck erkannten wir das die Festung begann sich zu bewegen und in
den Himmel aufstieg. Gerade noch rechtzeitig brachte uns Jerin mit
einem Zauber in Sicherheit.
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