Der Schlüssel ist weg! |
Heute machten wir aus auf den Weg nach
Tanbel. Doch als wir den Schrein über den Fluss erreichten merkte
ich dass etwas nicht stimmte. Einige Menschen warteten vor einer
verschlossenen Tür. Wie ich gleich erfuhr war der Schlüssel des
Tempels, zusammen mit einem Kind, verschwunden. Eine junge Frau
sorgte sich sehr über ihren Bruder, den sie in Tanbel zurückgelassen
hatte. Ein anderes Kind erzählte mir das John, das verschwundene
Kind, mit dem Schlüssel Schatzsuche spielen wollte. Dies machte mich
ein wenig wütend, denn der Schlüssel war sehr wichtig. Mir blieb
dennoch nichts anderes übrig als das Kind zu suchen.
Und der Dieb ist hier! |
Nach kurzem Suchen entdeckten wir John
in einer Höhle, weiter im Westen des Landes. Als ich ihn um den
Schlüssel bat, zuckte er ein wenig zusammen. Dann rückte er langsam
erst mit der Wahrheit heraus. Das lag auch ein wenig an mir. In
meiner Ungeduld hatte ich in einen lauteren Tonfall gesprochen als
beabsichtigt. Dadurch wollte John erst recht nicht mehr mit uns
reden. Daraufhin nahm Tia mich beiseite und übernahm das Reden. Nun
erfuhren wir, dass ein riesiges Monster John bedrängt hatte. Und
weil dieser keine bessere Waffe hatte, warf er den Schlüssel auf das
Monster. Dieses nahm den Gegenstand an sich und verschwand wieder in
den Tiefen der Höhle. Tia konnte den Jungen beruhigen indem sie ihm
versprach den Schlüssel zurückzuholen. Dafür sollte John
allerdings versprechen nie wieder so eine Dummheit zu begehen. Als er
es versprochen hatte durfte der Junge wieder zu seinem Großvater in
den Tempel zurück, denn in der Höhle war es viel zu gefährlich.
Als er weg war lobte ich Tia für ihren Umgang mit Kindern. Daraufhin
erwähnte sie etwas das mich stutzig werden lies: Sie sei
vorbereitet. Ich hatte zwar so eine Ahnung für was, aber ich fragte
besser nicht nach. Wir durchsuchten die ganze Höhle nach dem Monster
und sogar die alten Ruinen die noch unter der Höhle lagen.
Irgendwann entdeckten wir einen Gang den wir zuerst fluten mussten um
einen Weg darüber zu finden. Nachdem wir das getan hatten,
entdeckten wir endlich wen wir suchten. Seltsam war dass auch dieses
Monster darauf bestand den Schlüssel für sich zu behalten, so wie
dass das den Schlüssel nach Tarika gestohlen hatte. Aber dieses
Problem lies sich nur auf eine Weise lösen, denn das Wesen griff uns
gleich an. Nach dieser Auseinandersetzung konnten wir den Schlüssel
an uns nehmen und zum Tempel zurückkehren. Dort wurden wir bereits
voller Vorfreude erwartet. Die junge Frau aus Tanbel lud uns
freundlichst ein in ihrem Hotel zu übernachten. Ihr Name, wie wir
gleich erfuhren, lautete Leana.
Aufruhr in Tanbel |
Kaum in Tanbel angekommen trafen wir
wieder auf Leana. Kurz darauf gesellte sich auch ihr Bruder, der
Kämpfer Guy, zu uns. Leana und Guy verstanden sich anscheinend sehr
gut wie ich im folgenden Gespräch feststellte. Nach kurzer Zeit
machte sich Leana auf um für uns ein paar Zimmer in ihrem Hotel zu
richten. Guy hingegen ging trainieren und lud mich ein an seinem
Training teilzunehmen. Kaum hatten wir mit unserem Zweikampf
begonnen, als ein lauter Schrei ertönte. Zahlreiche Monster waren
auf einmal in der Stadt aufgetaucht. Gleich darauf erreichten sie
auch den Übungsplatz. In Begleitung zweier starker Monster erschien
auch der Anführer. Diesmal schienen die Kreaturen es ernst zu
meinen, daher verschoben wir unseren Kampf und übten an unseren
freiwilligen Trainingspartnern. Als der Anführer auf einmal alleine
dastand, zog dieser es vor zu verschwinden. Aber er hatte die Stadt
nicht alleine verlassen wie wir gleich erfuhren. Denn er hatte Guys
Schwester entführt und in den Turm im Südosten gebracht. Das konnte
ich meinem Feind nicht durchgehen lassen. Und ich war nicht alleine
mit dieser Ansicht. Wäre Guy alleine gewesen hätte er sicher
gezögert Leana zu retten, doch er beschloss uns dorthin zu
begleiten.
Camu erwartet uns |
Im Turm erfuhren wir dass unser Feind
namens Camu die Aufgabe hatte die Stärke der Menschen zu testen. Da
Guy als der stärkste Kämpfer der Gegend bekannt war, war der daher
das erste Opfer unseres Feindes. Dumm für diesen war allerdings das
Guy nicht alleine kam. Als Camu starb, verhöhnte er uns dennoch. In
seinen Augen waren wir keine Gegner für jene die im Hintergrund die
Fäden zogen: die Höllenfürsten. Von diesen Fürsten hatte ich noch
nie gehört. Außerdem begann mit Camus Tod der Turm zu zerfallen. Da
wir zudem in dem riesigen Saal eingesperrt waren, sanken unsere
Chancen zu entkommen auf Null. Während Tia und ich versuchten die
Tür irgendwie zu öffnen, sollte Guy sich um seine Schwester
kümmern. Es sah allerdings sehr schlecht für uns aus, denn die Tür
war nicht nur abgeschlossen, sondern auch mit einem Zauber
versiegelt. Doch auf einmal wurde die Tür geöffnet und eine Frau
die ich kannte trat ein. Es war Iris. Mithilfe eines Zaubers brachte
sie uns alle in Sicherheit nach Tanbel. Zumindest scheinbar alle. Als
Guy sich bei ihr bedanken wollte, stellten wir fest dass Iris nicht
bei uns war. Doch noch gab es wichtigeres für uns zu tun als sich
darüber zu wundern. Denn Leana war durch die Geschehnisse leicht
verwundet worden. Gemeinsam brachten wir sie in ihr Hotel damit sie
sich ausruhen konnte. Anschließend musste ich Guy und Tia von meiner
Begegnung mit Iris und den Grund meiner Reise berichten. Dank Camu
wusste ich nun endlich nach wem ich suchen musste und war mehr als
froh darüber das Guy sich mir anschließen wollte. Doch trotz seiner
Worte zögerte mein Freund etwas. Den Grund erfuhr ich gleich als
eine junge Frau bei uns auftauchte. Es war Guys Freundin, Jessy. Sie
sprach schnell den Grund für Guys Zögern an: seine Sorge um Leana.
Jessy hingegen war sich sicher das Guy mich begleiten sollte und
versprach ihm sich gut um Leana zu kümmern. Ich hatte das Gefühl,
dass Jessy sich anscheinend sehr sicher war das Guy zu ihr zurückkam.
Nun war Guy in seinem Entschluss mich zu begleiten gestärkt und
schloss sich mir endgültig an.
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