Donnerstag, 25. Dezember 2014

Lufia II: Tag 6 - Das Wüstenreich Rusalka

Eine Brücke wird repariert
Auf dem Weg nach Rusalka machten wir, wie von Selan vorgeschlagen, einen kurzen Stopp in dem Dörfchen Minias. Hier hörten wir das Gades in der Höhle im Norden des Dorfes gesehen wurde, wo dieser eine wichtige Brücke zerstört hatte. Zwar waren die Dorfbewohner schon wieder dabei diese zu reparieren, kamen aber wegen der Monster in der Höhle einfach nicht voran. Angeführt wurde diese Gruppe Dorfbewohner von einem Architekten. Dieser hatte die Häuser des ganzen Dorfes entworfen und gebaut, daher galt er als der richtige Mann für die Reparatur der Brücke. Ich beschloss Minias zu helfen und reiste zur Nordhöhle um das Monsterproblem zu untersuchen. Die Höhle war nicht besonders groß und an ihrem tiefsten Punkt entdeckten wir das Problem. Eine magische Kugel beschwor immer weitere Monster in die Höhle, sodass die Monsterflut kein Ende nahm. Allerdings war die Kugel nicht vor der Klinge meines Schwerts geschützt und zerbrach schon beim ersten Treffer. Daraufhin verschwanden auf einen Schlag alle verbliebenen Monster. Nun konnte der Architekt die Brücke in sekundenschnelle reparieren und der Weg nach Rusalka war für alle Reisenden wieder frei.

Einer gegen Alle
Das Königreich Rusalka lag mitten in einer riesigen Wüste. Aber auch weil die ganze Stadt im Schloss untergebracht war, war das Reich etwas besonderes. Außerdem hatten wir von einem starken Krieger gehört der hier leben sollte. Diesen konnten wir auch gleich nach unserer Ankunft in Aktion erleben, denn ein Mann namens Idura und seine Monster attackierten gerade das Schloss. So konnten wir den Krieger bei seinem Kampf beobachten. Allerdings stellten wir schnell fest das dieser zwar stark war, dafür aber nicht sehr helle. Das stellte auch Idura schnell fest und trieb diesen fast zur Weißglut. Nachdem der Krieger seine Monster besiegt hatte, stieß Idura noch eine Drohung aus und verschwand im Anschluss. Nachdem Idura verschwunden war, erschien der Prinz des Reiches, und wie ich bemerkte war dieser ebenfalls nicht sehr clever, aber auf eine andere Art. Der Prinz war trotz seiner geringen Kampferfahrung sehr überheblich. Um Rusalkas Zukunft hoffte ich dass sich dieses Verhalten noch legen würde. Nachdem der Prinz sich wieder verzogen hatte, konnten wir endlich mit dem Krieger, dessen Namen wir inzwischen erfahren hatten, sprechen. Dekar hatte im Gegenzug auch bereits von mir gehört und freute sich schon auf ein Duell mit mir. Als ich jedoch ablehnte war er ein wenig enttäuscht. Jetzt erfuhren wir auch die neusten Gerüchte. Laut Dekar sollte sich Gades irgendwo in Rusalka verbergen. Auch vermutete er das Idura im Auftrag Gades durch das Land zog. Da wir zuerst dem König treffen wollten, suchten wir den Thronsaal auf. Wir kamen gerade noch rechtzeitig an um zu erleben wie der Prinz sich ein weiteres Mal überschätzte. Gemeinsam mit seinem Diener brach er, trotz Dekars Warnungen, in die Nordgrotte auf, in der sich Idura verborgen hielt. Da der König seinen Sohn bestens kannte, sandte er Dekar hinter diesem her, jedoch war der Krieger nicht allzu begeistert von diesem Auftrag. Vor allem da er möglichst unauffällig dem Prinzen helfen sollte. Nun begann ich auch langsam zu verstehen warum der Prinz sich für den Besten hielt. Vielleicht war es an der Zeit dem Prinzen begreiflich zu machen wie es wirklich um seine Kampfkunst stand. Andererseits wäre es eine schlechte Idee in diese Erfahrung durch Idura machen zu lassen. Mit Selan und Tia folgte ich nun Dekar, der den Prinzen verfolgte, der wiederum Idura folgte, in die Nordgrotte um wenigstens irgendeinem von ihnen, außer Idura, zu helfen.

Es ist eine Falle!
Anstelle der Nordgrotte stand vor langer Zeit einmal eine Burg. Doch diese wurde während eines Erdbebens fast vollständig zerstört. Das Einzige was die Zerstörung unbeschadet überstanden hatte waren die Kellergewölbe der Burg. Diese waren nun als die Nordgrotte bekannt und waren zudem noch ein Hort für Monster aller Art. Hier fand ich auch einige neue Waffen. Unter anderem auch eine die ich nur mit den Fingerspitzen in meinen Rucksack beförderte: eine verfluchte Waffe! Ich wusste: sollte ich diese auch nur durch Zufall ausrüsten, musste ich nach Rusalka zurückmarschieren und einen Priester aufsuchen der den Fluch brechen konnte. Seltsamerweise kamen gerade die Kapselmonster bei diesen Waffen auf den Geschmack. Auch sonst gab es einige sehr ungewöhnliche Dinge hier. Zum Beispiel die flüchtende Treppe, die sich jedes mal bewegte wenn ich versuchte sie zu benutzen. Auch ein weiteres Kapselmonster fand sich in den Tiefen der Grotte. Bald hatten wir auch den Prinzen und seinen Begleiter eingeholt, von Dekar fehlte allerdings jede Spur. Aber wie ich gleich feststellte waren wir Idura in die Falle gegangen. Ohne eine Möglichkeit zur Flucht schickte er uns Welle um Welle an Monstern entgegen. Nach einiger Zeit erschien dann doch noch Dekar, der kurzen Prozess mit den feindlichen Kreaturen machte. Idura zog es wieder vor zu verschwinden, statt es mit uns aufzunehmen. Der Prinz zeigte sich nun endlich einsichtig und entschuldigte sich uns soviel Ärger bereitet zu haben. Anscheinend war diese ganze Geschichte doch zu etwas gut gewesen. Dekar wollte gerade den Prinzen zurück ins Schloss bringen, dort sollten wir uns mit ihm treffen. Gerade wollten Selan und ich unsere Meinung über seine Intelligenz ändern, als er zurückkam und fragte wie er die Tür im Nebenraum wieder öffnen könne. Ich war erstaunt darüber wie man vergessen haben konnte, dass man einfach nur eine Säule verschieben musste. Aber auch Selan war völlig perplex nach dieser Frage. Gemeinsam mit meinen Begleiterinnen verließ ich die Grotte wieder um nach Rusalka zurückzukehren.  

Sonntag, 14. Dezember 2014

Lufia II: Tag 5 - Selan aus Pandoria

Ein Mädchen wird geärgert
Als wir endlich Pandoria erreicht hatten wurden wir Zeugen eines Streiches zweier ungezogener Jungen. Diese ärgerten gerade ein Mädchen als eine junge Frau namens Selan dazwischen ging. Die Frau schien mir eine Kämpferin zu sein und war in der Stadt bekannt. Denn die Jungen ließen von ihrem Opfer ab und rannten sofort davon. Nachdem die Kriegerin das Mädchen wieder verlassen hatte, statteten wir den örtlichen Händlern einen Besuch ab und deckten uns mit neuen Vorräten ein. Danach wollten wir das Schloss besuchen, vielleicht hatte man dort schon etwas über die Höllenfürsten gehört. Als wir dort ankamen konnten wir das Training der hiesigen Wachen beobachten. Selan, die wir bereits in der Stadt gesehen hatten, war die Kommandantin der Schlosswachen und übte gerade persönlich mit ihren Leuten. Guy und ich kamen nicht umhin sie wegen ihrer Kraft und ihrer Schönheit zu bewundern. Dies war etwas das Tia am liebsten überhört hätte. Im Thronsaal trafen wir den König des Landes der mich willkommen hieß. Er hatte bereits von mir gehört, denn der König Lunarias hatte ihm eine Nachricht gesandt. Der König hatte etwas auf dem Herzen um das er mich gerne bitten wollte. Aus einem alten Tempel im Norden sollten wir ihm ein Schwert besorgen, was zunächst nicht schwierig klang. Als Unterstützung sollte Selan unsere Gruppe begleiten. Selan war von diesem Auftrag alles andere als begeistert, denn sie hatte geplant das Schwert alleine mit ihren Soldaten zu bergen. Der König hingegen hatte dass Selan lernte sich unterzuordnen. Daher übertrug er mir den Befehl für dieses Unterfangen. Kurz darauf gab Selan mir eindeutig zu verstehen dass sie mich nicht mochte, aber da der König ihr den Befehl erteilt hatte mich zu begleiten musste sie ihn befolgen.

Zwei identische Monster?
Der Weg durch den alten Tempel war nicht allzu schwer, doch nach einer Weile stellten sich mir zwei Clowns in den Weg. Egal was ich auch versuchte ich kam nicht an ihnen vorbei. Selbst als wir es schafften einen von ihnen zu töten wurde er gleich darauf wiederbelebt. Nach einigen Versuchen hielt mich Selan zurück. Sie hatte eine Idee wie mit unseren zwei Feinden umzugehen war. Denn in alten Legenden aus Pandoria erzählte man sich, dass es ein Monster gab das zwei Körper besaß. Dieses Monster könnte gerade vor uns stehen, so ihre Idee. Daher war es sinnlos immer nur einen der beiden Clowns zu bekämpfen. Wir mussten uns daher aufteilen und gemeinsam unseren Feind gleichzeitig vernichten. Während Guy und Selan sich den einen Körper vornahmen, taten Tia und ich das Selbe mit dem Anderen. Wie wir schnell feststellten hatte Selan mit ihrer Vermutung richtig gelegen, denn unsere Feinde erschienen nicht wieder. Kurz darauf fanden wir das gesuchte Schwert und brachten es ins Schloss.

Die zerstörte Stadt
Der König war hocherfreut über das Schwert und bedankte sich bei allen von uns. Doch kurz darauf geschah etwas das seine Feierlaune mit einem Schlag zunichte machte. Ein Bote aus der Stadt Gordovan erschien im Saal. Er berichtete das die ganze Stadt dem Erdboden gleichgemacht wurde. Und das Unfassbare an dieser Geschichte war dass die Zerstörung nur von einem einzigen Mann verursacht worden war! Welches Wesen konnte nur eine derartige Kraft besitzen? Selan bot dem König sofort an loszuziehen und die Sache zu überprüfen. Doch dieser verweigerte Selan ihren Wunsch da er fürchtete der Angreifer könne nach Pandoria kommen. Da ich ebenfalls neugierig auf den Angreifer war bot ich dem König an die Sache auszukundschaften. Selan sollte mich während dieser Erkundung erneut begleiten. Als wir in Gordovan ankamen stellten wir fest das die Berichte des Boten den Tatsachen entsprachen. Nahezu die ganze Stadt war völlig verwüstet. Seltsamerweise hatte der Angreifer jedoch alle Bewohner des Ortes verschont und ihnen nicht einmal ein Haar gekrümmt. Einige der Bewohner erzählten uns dass der Fremde sich in den Turm im Westen zurückgezogen hatte. Was auch immer der Grund für diese Zerstörung war, so etwas konnte ich nicht dulden. Gemeinsam beschlossen wir den Turm aufzusuchen und den Angreifer zu stellen.

Gades stellt sich zum Kampf
Als wir die höchste Etage des Turms erkundeten fühlten wir auf einmal eine unglaublich starke Energie. So etwas hatte noch keiner von uns je zuvor gespürt. Gleich darauf erschien auch der Besitzer der Energie auf der Bildfläche. Dieser gab sich schnell als der Zerstörer der Stadt zu erkennen. Sein Name war, wie er voller Stolz verkündete, Gades, Meister der Zerstörung. Und da er gelangweilt war, forderte er uns gleich darauf zum Kampf heraus. Nun erfuhr ich am eigenen Leib die Kraft eines der Höllenfürsten, von denen bereits Camu gesprochen hatte. Wir schafften es kaum Gades auch nur zu verwunden, während dieser uns schnell zu Boden schickte. Nach kurzer Zeit erwachte ich wieder. Iris, dich ich bereits zuvor getroffen hatte, hatte meine Freunde und mich geheilt. Sie enthüllte das auch Guy und Selan mein Schicksal zu reisen teilen sollten. Iris selbst gab an dass sie auf der Suche nach Antworten sei. Dann lies Iris uns wieder alleine. Selan schlug vor nach Pandoria zurück zu reisen und den König von unserer Begegnung zu berichten. Gerade als wir uns mit diesem trafen und uns darüber unterhielten was wir wegen Gades unternehmen konnten, erschien ein Bote aus Tanbel. Dieser war auf der Suche nach Guy und überbrachte eine Nachricht von dessen Schwester. Da es Leana anscheinend schlechter ging wollt Guy sofort zu seiner Heimatstadt aufbrechen, aber er hatte Zweifel ob es richtig war uns nun alleine zu lassen. Da Selan ebenfalls mehr über Gades und dessen Ziele herausfinden wollte, bat ich den König darum, dass sie uns begleiten durfte. Da auch Selan mit meiner Bitte einverstanden war konnten wir Guy ruhigen Gewissens ziehen lassen. Selan schlug außerdem vor über Gordovan nach Minias, und von dort aus nach Rusalka zu reisen.