Eine Brücke wird repariert |
Auf dem Weg nach Rusalka machten wir,
wie von Selan vorgeschlagen, einen kurzen Stopp in dem Dörfchen
Minias. Hier hörten wir das Gades in der Höhle im Norden des Dorfes
gesehen wurde, wo dieser eine wichtige Brücke zerstört hatte. Zwar
waren die Dorfbewohner schon wieder dabei diese zu reparieren, kamen
aber wegen der Monster in der Höhle einfach nicht voran. Angeführt
wurde diese Gruppe Dorfbewohner von einem Architekten. Dieser hatte
die Häuser des ganzen Dorfes entworfen und gebaut, daher galt er als
der richtige Mann für die Reparatur der Brücke. Ich beschloss
Minias zu helfen und reiste zur Nordhöhle um das Monsterproblem zu
untersuchen. Die Höhle war nicht besonders groß und an ihrem
tiefsten Punkt entdeckten wir das Problem. Eine magische Kugel
beschwor immer weitere Monster in die Höhle, sodass die Monsterflut
kein Ende nahm. Allerdings war die Kugel nicht vor der Klinge meines
Schwerts geschützt und zerbrach schon beim ersten Treffer. Daraufhin
verschwanden auf einen Schlag alle verbliebenen Monster. Nun konnte
der Architekt die Brücke in sekundenschnelle reparieren und der Weg
nach Rusalka war für alle Reisenden wieder frei.
Einer gegen Alle |
Das Königreich Rusalka lag mitten in
einer riesigen Wüste. Aber auch weil die ganze Stadt im Schloss
untergebracht war, war das Reich etwas besonderes. Außerdem hatten
wir von einem starken Krieger gehört der hier leben sollte. Diesen
konnten wir auch gleich nach unserer Ankunft in Aktion erleben, denn
ein Mann namens Idura und seine Monster attackierten gerade das
Schloss. So konnten wir den Krieger bei seinem Kampf beobachten.
Allerdings stellten wir schnell fest das dieser zwar stark war, dafür
aber nicht sehr helle. Das stellte auch Idura schnell fest und trieb
diesen fast zur Weißglut. Nachdem der Krieger seine Monster besiegt
hatte, stieß Idura noch eine Drohung aus und verschwand im
Anschluss. Nachdem Idura verschwunden war, erschien der Prinz des
Reiches, und wie ich bemerkte war dieser ebenfalls nicht sehr clever,
aber auf eine andere Art. Der Prinz war trotz seiner geringen
Kampferfahrung sehr überheblich. Um Rusalkas Zukunft hoffte ich dass
sich dieses Verhalten noch legen würde. Nachdem der Prinz sich
wieder verzogen hatte, konnten wir endlich mit dem Krieger, dessen
Namen wir inzwischen erfahren hatten, sprechen. Dekar hatte im
Gegenzug auch bereits von mir gehört und freute sich schon auf ein
Duell mit mir. Als ich jedoch ablehnte war er ein wenig enttäuscht.
Jetzt erfuhren wir auch die neusten Gerüchte. Laut Dekar sollte sich
Gades irgendwo in Rusalka verbergen. Auch vermutete er das Idura im
Auftrag Gades durch das Land zog. Da wir zuerst dem König treffen
wollten, suchten wir den Thronsaal auf. Wir kamen gerade noch
rechtzeitig an um zu erleben wie der Prinz sich ein weiteres Mal
überschätzte. Gemeinsam mit seinem Diener brach er, trotz Dekars
Warnungen, in die Nordgrotte auf, in der sich Idura verborgen hielt.
Da der König seinen Sohn bestens kannte, sandte er Dekar hinter
diesem her, jedoch war der Krieger nicht allzu begeistert von diesem
Auftrag. Vor allem da er möglichst unauffällig dem Prinzen helfen
sollte. Nun begann ich auch langsam zu verstehen warum der Prinz sich
für den Besten hielt. Vielleicht war es an der Zeit dem Prinzen
begreiflich zu machen wie es wirklich um seine Kampfkunst stand.
Andererseits wäre es eine schlechte Idee in diese Erfahrung durch
Idura machen zu lassen. Mit Selan und Tia folgte ich nun Dekar, der
den Prinzen verfolgte, der wiederum Idura folgte, in die Nordgrotte
um wenigstens irgendeinem von ihnen, außer Idura, zu helfen.
Es ist eine Falle! |
Anstelle der Nordgrotte stand vor
langer Zeit einmal eine Burg. Doch diese wurde während eines
Erdbebens fast vollständig zerstört. Das Einzige was die Zerstörung
unbeschadet überstanden hatte waren die Kellergewölbe der Burg.
Diese waren nun als die Nordgrotte bekannt und waren zudem noch ein
Hort für Monster aller Art. Hier fand ich auch einige neue Waffen.
Unter anderem auch eine die ich nur mit den Fingerspitzen in meinen
Rucksack beförderte: eine verfluchte Waffe! Ich wusste: sollte ich
diese auch nur durch Zufall ausrüsten, musste ich nach Rusalka
zurückmarschieren und einen Priester aufsuchen der den Fluch brechen
konnte. Seltsamerweise kamen gerade die Kapselmonster bei diesen
Waffen auf den Geschmack. Auch sonst gab es einige sehr ungewöhnliche
Dinge hier. Zum Beispiel die flüchtende Treppe, die sich jedes mal
bewegte wenn ich versuchte sie zu benutzen. Auch ein weiteres
Kapselmonster fand sich in den Tiefen der Grotte. Bald hatten wir
auch den Prinzen und seinen Begleiter eingeholt, von Dekar fehlte
allerdings jede Spur. Aber wie ich gleich feststellte waren wir Idura
in die Falle gegangen. Ohne eine Möglichkeit zur Flucht schickte er
uns Welle um Welle an Monstern entgegen. Nach einiger Zeit erschien
dann doch noch Dekar, der kurzen Prozess mit den feindlichen
Kreaturen machte. Idura zog es wieder vor zu verschwinden, statt es
mit uns aufzunehmen. Der Prinz zeigte sich nun endlich einsichtig und
entschuldigte sich uns soviel Ärger bereitet zu haben. Anscheinend
war diese ganze Geschichte doch zu etwas gut gewesen. Dekar wollte
gerade den Prinzen zurück ins Schloss bringen, dort sollten wir uns
mit ihm treffen. Gerade wollten Selan und ich unsere Meinung über
seine Intelligenz ändern, als er zurückkam und fragte wie er die
Tür im Nebenraum wieder öffnen könne. Ich war erstaunt darüber
wie man vergessen haben konnte, dass man einfach nur eine Säule
verschieben musste. Aber auch Selan war völlig perplex nach dieser
Frage. Gemeinsam mit meinen Begleiterinnen verließ ich die Grotte
wieder um nach Rusalka zurückzukehren.
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