Donnerstag, 27. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 6 - Erst zuviel, dann zuwenig Wasser

Ein lebender Wasserspeier
Kaum in Altin angekommen, wurden wir schon mit einem hiesigen Problem konfrontiert. Die ganze Stadt war überflutet. Leider bedeutete das für uns, dass wir die Minen nicht betreten konnten. Von einem Bewohne erfuhren wir, dass die Schutzstatuen von Altin plötzlich angefangen hatten Wasser zu speien. Davor litt Altin unter Wasserknappheit. Soviel Pech muss man auch erst mal haben. Erst gar kein Wasser, dann zu viel. Eigentlich wollten wir nur endlich unsere Feinde einholen um unsere Freunde zu retten, aber es blieb uns keine andere Wahl. Wir mussten die Minen durchqueren. Nach kurzer Erkundung fanden wir erst eine der Statuen. Als diese getötet wurde, floss durch den Boden der Mine einiges an Wasser ab und ein Teil der Mine wurde wieder begehbar. Dort fanden wir noch drei weitere der Wasserspeier. Einer von ihnen trug noch einen nützlichen Gegenstand bei sich, mit dem er Dinge in die Luft levitieren konnte. Nachdem das erledigt war, konnten wir den Stollen suchen, der uns den Weg zum Tempel ermöglichte.

Meisterin Hama vom Lama-Tempel
Auf der anderen Seite der Berge angekommen, erspähten wir bald den Tempel des Lama in der Ferne. Dort trafen wir auf Meisterin Hama, die uns offenbar bereits erwartet hatte. Sie erzählte uns das die von uns gesuchte Gruppe die Lama-Wüste bereits durchquert hatte. Damit wir dazu in der Lage wären, wollte sie Ivan eine neue Psynergy beibringen. Doch auf einmal hielt sie inne. Der Grund war schnell erklärt: vor kurzem hatte sie versucht einer Schülerin dieselbe Fähigkeit beizubringen, war aber gescheitert. Gleich darauf stellte sich heraus das die Schülerin Feizhi war, denn diese störte unser kleines Aufeinandertreffen. Feizhi berichtete dass sie die Fähigkeit tatsächlich erst nicht anwenden konnte. Seit sie von einem glänzenden Stein, der vom Himmel fiel, getroffen wurde, hatte sie die Gabe Dinge vorherzusehen. Da sie auf der verschütteten Straße nicht weiter gekommen war, hatte sie ebenfalls den Weg durch die Minen genommen. Sie wollte Meisterin Hama um Hilfe bei der Suche nach Hsu bitten. Ich glaube ihr Vater hätte wohl trotz eines Weltuntergangs behauptet dass es diesem Hsu gutginge. Hama wollte gerade mit Feizhi hinausstürmen, als ihr noch etwas einfiel. Kurz wandte sie sich Ivan zu und übertrug ihm die Psynergy Enthüller. Dazu ließ sie noch die Bemerkung fallen, dass sie froh sei, dass Ivan inzwischen so stark sei. Was für eine merkwürdige Sache, waren sich die Beiden nie zuvor begegnet.

Hsu in der Klemme
Da wir niemandem zurücklassen konnten, der unsere Hilfe benötigte, eilten wir den beiden Frauen hinterher. Meine Meinung scheint eh niemanden zu interessieren, da ich eh dauernd von mindestens einem meiner drei Begleiter freundlich umgestimmt werde. Mit Enthüller fanden wir dann auch einen Weg durch den Steinschlag. Hsu lag unter einem herabgefallenen Stein. Aber der Felsbrocken war zu schwer um ihn anzuheben. Hier zahlte sich unser Abenteuer in Altin aus, hatten wir dort doch einen nützlichen Gegenstand gefunden. Dieser Gegenstand erlaubte es uns den Stein in die Luft zu levitieren. Zum Glück waren die beiden Frauen dann in der Lage Hsu darunter hervorzuziehen. Zurück im Tempel dankte uns Meisterin Hama für unsere Hilfe, wenn auch mit etwas Missfallen, da dadurch der Vorsprung von Saturos und Menardi sich weiter vergrößert hatte. Wo mögen die wohl inzwischen sein? Ich hatte es ja versprochen zu schreiben: Saturos und Menardi haben einen hundsmiserablen Orientierungsinn. Ohne Alex hätten die Beiden nichtmal die Straße gefunden. Im Ernst: Sie haben fast drei Jahre gebraucht um von Vale in ihre Heimat und zurück zu kommen. Wäre Alex nicht hin und wieder verschwunden, wären wir innerhalb kürzester Zeit am Leuchtturm angekommen. Ivan hatte eigentlich vor Hama nach der Bedeutung ihrer geheimnisvollen Worte zu fragen. Aber er ließ es sein, da er spürte dass die Meisterin es ihm sicher irgendwann verraten würde. 

Geheimnisvolle Steinkreise
Unser weiterer Weg führte also geradewegs durch die Lama-Wüste. Dort konnten wir mit Ivans neuer Gabe in manchen Steinkreisen Wasser finden, mit dem wir uns in dieser Hitze abkühlen konnten. Fast wünschte ich, wir könnten wieder zuhause in Vale sein und ein kühles Bad nehmen. Ich habe mich zu dem Zeitpunkt wieder nach der Kälte bei Imil gesehnt. Zum Glück hatte Alex die Möglichkeit sich selbst, Kraden, Jenna und mich mit Wasser zu versorgen. Saturos und Menardi hatten dagegen keine Probleme. Das könnte auch daran gelegen haben das Beide erfahrene Mars-Adepten sind. Ich freue mich auf eine kurze Rast am Meer von Karagol. Nachdem wir alle unsere Sachen durchgeschwitzt hatten, kamen wir auch glücklicherweise wieder in kühlere Gefilde. Vor uns lag Ivans Heimat, die Stadt der Händler, Kalay. Ich war neugierig darauf zu erfahren wie Ivan vor seiner Reise gelebt hatte.

Montag, 24. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 5 - Ein böser Wald und die Stadt der Seide

Rettung in letzer Sekunde
Als wir an der Barrikade von Bilibin vorbei kamen, entdeckten wir einen der verfluchten Menschen im Fluss. Da dieser von den reißenden Fluten weggespült worden wäre, nutzte ich kurz meine Psynergy und holte den Armen aus dem Wasser. Wir erfuhren aus dessen Gedanken, dass eine Reisegruppe vorbei gekommen war und einer der Reisenden hatte voller Wut den Baum umgeworfen. Saturos war zu dem Zeitpunkt für keinen von uns ansprechbar. Da der noch an seiner Niederlage knabberte, ließ er einfach seine Wut an allem aus was ihm über den Weg lief. 

Der Wald lebt
Als wir den Wald von Kolima erreichten, besuchten wir Tret, den Baum, und heilten mit dem Hermes-Wasser seine Wunden. Damit retteten wir ihn und den ganzen Wald vor dem Tod. Begeistert von unserer Freundlichkeit hob Tret den Fluch auf Kolima auf und die Menschen wurden zurückverwandelt. Nachdem der Fluch zurückgenommen wurde, konnten wir den Fluss im Osten über eine Zugbrücke überqueren.


Der Mönch von Fuchin
Nach einer kurzen Strecke machten wir im Fuchin-Tempel eine kurze Rast. Als Ivan wiedermal einer alten Angewohnheit folgte und unerlaubt die Gedanken fremder Menschen las, wurde er vom alten Mönch Nyunpa dabei erwischt. Zur Rede gestellt erfuhr er von unserem Ziel. Doch zu unserer Überraschung war vor kurzem im Süden ein „böser“ Wald gewachsen. Diesen sollten wir nur mit einem Geschenk durchqueren können. Dieses Geschenk mussten wir uns allerdings erst in einer Prüfung erarbeiten. Nachdem wir auch diese Hürde gemeistert hatten, klärte uns Nyunpa über dessen Zweck auf. Mithilfe der Kugel war einer von uns in der Lage eine sogenannte Kraftwelle zu entfesseln und damit Gegenstände in der Entfernung zu beeinflussen. Im bösen Wald von Mogall konnten wir damit Monster aufschrecken, damit sie uns während ihrer Flucht Richtung Ausgang führen konnten. Alex hatte es uns zumindest ein wenig einfacher gemacht, indem er mit jeden von uns einmal über den Fluss teleportiert ist. Danach lag er mindestens einen Tag flach. Aber dadurch konnten wir den Wald von Mogall umgehen.

Im Wald von Mogall
Dem Rat des alten Möchs folgte ich dennoch gemischten Gefühlen. Im Wald fielen uns sofort die aushöhlten Baumstümpfe auf. Sofort waren wir uns einig hier einmal die Kraftwelle anzuwenden. Und siehe da: Ein Monster sprang hervor und flüchtete bei unserem Anblick. Natürlich beherzigten wir die Worte des Mönchs und ließen uns von den Waldbewohnern führen. Als wir den Ausgang des Waldes erreicht hatten, war ich mehr als erleichtert. Nur noch einige Schritte trennten uns von unserer nächsten Station, der Stadt der Seide, Xian.

Streit in der Familie
Wieder einmal besuchten wir die Dorfbewohner und plünderten nebenbei ihre Schätze aus. Und wie immer bemerkte das kein Mensch. In der hiesigen Kampfschule setzte ich aus Spaß die Kraftwelle gegen einen Baumstamm ein. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass die Schüler dann dermaßen aus dem Häuschen geraten. Alle meinten ich hätte eine Kraft namens Chi eingesetzt und das dies nur Kung Fu-Kämpfer könnten. Einer der Schüler stürmte los um einen Meister Feh zu holen. In dem Moment stürmte ein junges Mädchen aus Meister Fehs Zimmer, verfolgt von eben diesem. Beide waren offenbar am streiten. Wie wir erfuhren hatte sie seit kurzem sonderbare Visionen, davon eine erst vor kurzem. Angeblich wäre wohl ein gewisser Hsu betroffen, der eigentlich schon längst wieder in Xian sein sollte. Meister Feh hielt das Alles nur für wirres Gerede und Zufälle. Das Mädchen, Feizhi, war Meister Fehs Tochter. Da er ihr unmissverständlich klar machte, dass sie von ihm keine Hilfe zu erwarten hatte, verließ sie wütend die Kampfschule. Der Meister ließ sich davon nicht weiter stören und begutachtete das Training seiner Schüler. Am Baumstamm angekommen, war er verwundert wer den den umgeworfen hatte. Die Schüler zeigten auf mich und ich musste für Feh noch einmal die Kraftwelle anwenden. Überrascht von meiner Fähigkeit ließ Feh einige Erklärungen über Chi und Qi folgen, wonach wir kein Chi verwendet hätten. Aber das war ja von Anfang an klar. Bevor wir ihn, die Kampfschule und Xian verließen, gab er uns den Rat den Tempel des Lama aufzusuchen. Dort sollten wir mit Meisterin Hama sprechen. Am Eingang von Xian trafen wir auf Feizhi, die unsicher war, ob sie wirklich alleine in den Westen reisen sollte.

Sackgasse
Da der direkte Weg zum Tempel durch einen Steinschlag versperrt war, musste unsere Gruppe den Weg durch die Minen von Altin wählen. Feizhi blieb zurück und wollte einen Weg durch die Felsen suchen, da Hsu diese Straße hätte nutzen müssen. Bald erreichten wir die Stadt Altin.

Samstag, 22. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 4 - Im eisigen Norden

In Eis und Schnee
Zurück in Bilibin deckten wir uns für die Reise nach Norden ein. Immerhin soll es dort kalt sein. Könnte aber auch nur ein Gerücht sein. In Vale war es, mit Ausnahme des Sturms vor drei Jahren, immer sonnig und warm. Etwas Anderes kannte ich nicht. Und wechselnde Jahreszeiten ebenfalls nicht. Nach kurzer Zeit reisten wir also gen Norden. Und hinter einer Höhle lag er nun: mein erster Schnee! Garet ging es ähnlich wie mir. Ivan dagegen war auf seinen Reisen mit Hammet schon etwas herumgekommen. Doch so langsam wurde uns kälter und bevor wir erfroren, konnten wir eine kleine Stadt erreichen. Das Städtchen Imil war etwa genauso verschlafen wie Vale, nur mit Schnee. Hier ging gerade eine Grippewelle um. Als wir uns im Dorf umsahen machten wir Bekanntschaft mit der Heilerin Mia, die versuchte den Menschen zu helfen. Offenbar eine Merkur-Adeptin. Auf einmal erstrahlte ein helles blaues Licht. Als Mia es erblickte rannte sie auf den Leuchtturm zu.

Hilfe für Mia
Dort kam sie an einigen Stellen nicht alleine weiter und sie beschloss mit uns zur Spitze zu steigen. Unterwegs erfuhren wir, dass ihr Clan eine besondere Aufgabe hatte. Diese bestand darin zu verhindern, dass jemand das Leuchtfeuer entzündete. Dürfte einer Heilerin echt schwer fallen. Doch eigentlich wäre sie auch nicht allein für den Leuchtturm verantwortlich. Ein gewisser Alex, ein weiterer Merkur-Adept, sollte ihr dabei helfen. Einen Alex kenne ich zwar, aber das kann eigentlich nicht möglich sein. Doch er ist es. Ich weiß zwar auch nicht warum er uns auf der Reise zum Entfachen der Leuchtfeuer begleitet, aber er war uns öfters eine große Hilfe.

Der Weg auf die Spitze
Der Merkur-Leuchtturm glich keinem Gebäude das wir bisher gesehen hatte. Überall gab es innerhalb des Gebäudes Teiche, Wasserfälle und Wasserleitungen. Aber da der Merkur das Element des Wassers verkörperte wunderte das keinen von uns. Der Bau des Leuchtturms wäre ohne Psynergy wohl nicht möglich gewesen und hatte mindestens Jahrzehnte gebraucht. Damit war er ein beeindruckendes Beispiel für die Nutzung der Alchemie. Leider war inzwischen einige Wege im Gebäude zum Teil zerfallen. Inzwischen fragte ich mich welche Katastrophe die Alchemie hervorgebracht hatte damit es notwendig war sie zu versiegeln. Vielleicht wusste Kraden etwas mehr darüber. Ich werde ihn fragen sobald wir ihn befreit haben. Immerhin bergen die Leuchttürme sicher das eine oder andere Geheimnis. Interessant waren vor allem die Wasserfälle, denn sie verbargen den Pfad nach oben und einige versteckte Räume.

Kampf auf dem Leuchtturm
Als wir auf der Spitze des Leuchtturms ankamen war das Leuchtfeuer tatsächlich bereits entzündet. Wir konnten nur noch zusehen, wie Menardi mit unseren Freunden einen Aufzug nach unten nahm. In dem Moment trat Saturos hinter dem Leuchtfeuer hervor und seine Absichten waren nicht wirklich freundlich gesinnt. Doch irgendetwas schien nicht zu stimmen. Nach einem kurzem, mit Waffen ausgetragenem Disput lag Saturos am Boden. In dem Moment erschien Alex und klärte uns über die Eigenschaften der Leuchtfeuer auf. Da Saturos ein Mars-Adept ist, wurde er vom Leuchtfeuer des Merkur geschwächt, während Mia wiederum davon gestärkt wurde. Leider bemerkten wir zu spät, dass Alex uns mit seiner Erklärung von Saturos ablenkte, der sich in der kurzen Zeit halbwegs erholt hatte. Bei dem langen Gelaber ist das ja auch kein Wunder. Bevor einer von uns reagieren konnte, teleportierte Alex sich und Saturos zum Aufzug, mit dem sie sofort verschwanden.

Der Brunnen fließt wieder
Da Mia nun keine Aufgabe in Imil hattte und enttäuscht darüber war, dass Alex ihren Klan und ihre Aufgabe verraten hatte, beschloss sie uns ebenfalls zu helfen. Damit wären wir also zu viert.

Zurück am Fuß des Leuchtturms bemerkten wir, dass eine, seit langer Zeit ausgetrocknete Quelle wieder zu sprudeln begonnen hatte. Mia nannte es das Hermes-Wasser, das in der Lage sein sollte, jede Verletzung zu heilen. Da wir auch Tret und Kolima nicht vergessen hatten, nahmen wir etwas davon mit. Bevor wir jedoch wieder nach Kolima reisten, rasteten wir diese Nacht noch in Imil.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 3 - Der Baum des Fluches

Ein Überlebender aus Kolima
Wie wir heute in Bilibin erfahren haben, waren einige Dorfbewohner angsterfüllt. Aber weder hatten sie vor uns Angst, noch vor einer gewissen anderen Reisegruppe. Ihre Furcht galt dem Schicksal einer Stadt weiter im Osten. In Kolima, so hieß dieser Ort, hatte ein Fluch angeblich alle Bewohner in Bäume verwandelt. Da ich das nicht glauben konnte, wurde ich zu dem Baum am Stadtrand geschickt. Tatsächlich konnte man mit viel Fantasie eine menschliche Gestalt darin erkennen. Doch Ivan bestätigte die Geschichte, indem er einfach die Gedanken des Baumes las. Für den Fluch wurden Lord und Lady McCoy verantwortlich gemacht, denn der Fluch begann, als Holz für Lady McCoys neuen Palast benötigt wurde. 

Der Lord von Bilibin
Wir besuchten Lord McCoy um mehr darüber zu erfahren und um zu helfen. Doch der Lord achtete nur auf unser Alter und warf uns fast wieder aus seinem Anwesen. Der Hauptmann der Wachen war jedoch der Meinung das man dessen Hilfe nicht bräuchte. Die Hilfe McCoys wäre nur ein Schlüssel für eine Barrikade gewesen. Jedenfalls waren wir der Meinung es McCoy so richtig zu zeigen, indem wir den Fluch brachen. Moment war da nicht noch was anderes? Sollten wir nicht zuerst die Welt retten oder so? Was bringt es die Welt zu retten, wenn hinterher keiner mehr lebt? Da wir keine Ahnung hatten wo wir zunächst hin sollten konnten wir genauso gut auch helfen. Wir brachen jedenfalls nach Kolima auf.

Das verfluchte Kolima
Im Dorf der Holzfäller angekommen, sahen wir überall seltsame Bäume, wie den in Bilibin. Auf einmal fiel eine merkwürdig schimmernde Substanz vom Himmel und keiner von uns war in der Lage sich zu bewegen. Ich hatte so eine Ahnung, dass uns das selbe Schicksal ereilen würde, wie die Menschen in Kolima, wenn wir die Substanz berührten. Doch aus irgendeinem Grund kam es nicht so weit. Irgendetwas schirmte uns ab. Ivan war überzeugt davon, dass es Schutz war, den wir allerdings nicht aktiv beeinflussen konnten, sondern der nur auftrat, wenn wir in Gefahr waren. In dem Dorf bekamen wir nur durch Ivans Gabe heraus, dass der Grund für den Fluch im Wald zu finden war. Offenbar hatte ein Holzfäller, der sich etwas Gold von Lord McCoy verdienen wollte, versucht einen heiligen Baum zu fällen. Dies hatte der Baum den Menschen der Gegend allerdings übel genommen und so hatte sein Fluch jeden Bewohner und Reisenden getroffen.

Tret schweigt
Im Wald von Kolima erfuhren wir mehr über die ganze Geschichte. Der heilige Baum hört auf den Namen Tret und hatte nur durch einen vom Himmel gefallenen Stein die Kraft einen Fluch zu sprechen. Vom Baum Arborandra erfuhren wir auch das Tret normalerweise sanftmütig und freundlich war. Da Tret von der Axt schwer verletzt war, drohte er daran zu sterben. Durch seinen Tod starb auch der gesamte Wald. Und da die Dorfbewohner als Bäume Teil des Waldes wurden, sollten auch sie sterben. 

In den Blättern verborgen
Auf der Suche nach einer Lösung begaben wir uns ins Innere Trets. Auch Trets Äste mussten wir aufsuchen um einen Weg zu finden. Dabei stellten wir schnell fest das der Weg gar nicht so einfach zu finden war. Durch die dicht mit Blättern bewachsene Baumkrone konnten wir den Weg zum wahren, sanften Tret kaum finden. Aber es war erstaunlich was sonst noch alles im und auf einem Baum verbergen konnte.


Arborandras Hinweis
Nach einigem Hoch und Runter konnten wir Tret überzeugen den Fluch zurück zu nehmen, doch dieser scheiterte aber daran. Arborandra erwähnte dass nur ein bestimmtes Wasser, das früher am Merkur-Leuchtturm im Norden zu finden war, Tret heilen könnte. Doch das Wasser wäre wohl inzwischen nicht mehr zu bekommen. Ein Leuchtturm? Könnte das nicht auch das Ziel von Saturos und Menardi sein? Und fast wären sie daran vorbei marschiert. Unser nächstes Ziel stand fest: Am Leuchtturm das Wasser zu holen und gleichzeitig die Welt zu retten!

Dienstag, 18. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 2 - Von Dschinns und Dieben

Gestatten: Kiesel.
Heute haben wir Vale endlich verlassen und sind gleich in ein seltsames Wesen hineingelaufen. Da es klein und braun ist, hatten wir es auch zuerst übersehen. Das Tier, oder was immer es war, stellte sich als Kiesel vor und bezeichnete sich selbst als einen Venus-Dschinn. Von so etwas hatte ich nie zuvor gehört. Garet ging es ähnlich. Es bat uns, den Rest seiner Familie einzusammeln. Getreu dem Motto „Gotta catch them all“. Soweit ich weiß ist Saturos auch in das Wesen reingerannt, aber statt es mitzunehmen bekam es nur einen Tritt. Könnte auch an der langen Erklärung liegen, wie man Dschinns im Kampf benutzen sollte.

Die Flucht ins Ungewisse
Als wir uns dem Dorf Vault näherten, wären wir fast von einem Haufen Planwagen umgefahren worden. Wir konnten in Erfahrung bringen, dass die Rüpel wohl Händler waren. Sie wollten die Gegend ja eigentlich wegen des Vulkanausbruchs und einiger Diebe verlassen. Doch die Brücke nach Süden war zerstört. Entweder durch den Vulkan, oder irgendwer hat seine Wut dort ausgelassen. Nur wer? In dem Fall lag es tatsächlich am Vulkanausbruch. Der neue Plan der Händler war es, nach Norden zu fahren. Was für ein genialer Einfall. Auf der Flucht vor ein paar Dieben, fährt man zur Hochburg aller Diebe, nach Lunpa. Ob das eine gute Idee war sei mal dahingestellt. Ich bezweifle es.

Das Treffen mit den Dieben
Ich beschloss in dem Dorf meine Vorräte aufzufüllen. Wir erfuhren in Vault dass die Händler einen seltsamen Diener zurückgelassen hatten. Neugierig geworden, suchten wir diesen im Haus des Bürgermeisters auf. Bei unserem Gespräch stellte sich der Diener als Ivan vor und zeigte uns auch eine seiner seltsamen Fähigkeiten. Er war in der Lage die Gedanken anderer Menschen zu lesen! Das so etwas nicht normal ist, sollte ja klar sein. Und für uns lag der Grund auf der Hand: Ivan war ein Jupiter-Adept. Doch da er noch nie etwas zuvor von Psynergy, Adepten oder ähnlichem gehört hatte war er zurecht verwirrt. Für Ivan änderten die neuen Erkenntnisse wenig an seiner Situation, durfte er doch erst nach Kalay zurück, wenn er das gestohlene Eigentum seines Lords Hammet nicht zurückholte. Ivan ahnte zwar wer die Diebe waren, hatte aber keine Beweise. Im Gasthaus trafen wir auf die zweifellos zweifelhaften Gestalten. Und mit etwas Glück konnte Ivan aus deren Gedanken heraushören wo die Beute sich befand. Klingt nach einer schlechten Angewohnheit von Ivan. Nachdem wir über eine Leiter außerhalb des Gasthofs geklettert waren, befanden wir uns auf dem Dachboden. Dort befand sich neben der ganzen Beute auch ein Gefangener. Bevor wir die Beute an uns nehmen konnten, tauchten die Räuber auf und wollten uns daran hindern die Sachen zurückzugeben. Mit ein paar schlagkräftigen Argumenten konnten wir sie von unseren Absichten überzeugen. Die Dorfbewohner waren froh ihre Sachen wieder zuhaben. Ivan war zwar glücklich nach Kalay zurück zu dürfen, aber er hatte auch von unserem Auftrag in unseren Gedanken gelesen. Doch gleich darauf erfuhr er, dass Lord Hammet von Dodonpa gefangen genommen worden war. Ich muss es nochmal wiederholen: Die Idee nach Norden zu fahren war dämlich. Ivan reiste sofort nach Norden ab. Natürlich nahm er auch Hammets wertvollen Gegenstand mit: Einen alten Holzstab. Ja, richtig gelesen. Ein Holzstab, den Ivan als Schamanen-Stab bezeichnet hatte. Wir erfuhren übrigens noch, dass eine seltsame Reisegruppe durch das Goma-Gebirge gezogen ist, Richtung Bilibin. Das Ziel stimmte zwar, aber wir sind nie dort gewesen. Warum erkläre ich später. Garet und ich beschlossen diesem Hinweis nachzugehen.

Freudiges Wiedersehen
Vor der Höhle nach Bilibin trafen wir erneut auf Ivan. Dieser hatte seinen Rettungsversuch vorerst auf Eis gelegt, nachdem er von den Dieben entdeckt worden war. Deshalb wollte er uns von nun an helfen. Die Höhle führte uns auf die andere Seite des Gebirges, wo wir in der Ferne schon die nächste Stadt entdeckten. Dort übernachteten wir.

Sonntag, 16. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 1 – Vale und das Heiligtum von Sol

Hallo. Mein Name ist Isaac und komme aus dem kleinen Örtchen Vale. Vale liegt direkt am Fuß des Aleph-Berges. Ich habe beschlossen dieses Tagebuch zu führen, weil heute so viel auf einmal passiert ist und ich nichts davon vergessen möchte.

Zwei merkwürdige Fremde
Begonnen hat die ganze Sache eigentlich vor drei Jahren. Während eines Sturms drohte ein gewaltiger Felsbrocken das Dorf zu zerstören, deshalb sollten Garet und ich am Dorfplatz Schutz suchen. Unterwegs beschloss meine Mutter Dora der Familie von Felix zu helfen, da dieser in den reißenden Fluss gefallen ist. Wir sollten am Dorfplatz jemanden holen, der noch genug Psynergy hatte um zu helfen. Ich frage mich nur gerade warum keiner ein Seil benutzte, es lagen doch in ein paar Hütten ein paar davon herum. Das wäre wohl auch zu einfach gewesen. Ich frage mich gerade warum ich nicht als Kind schwimmen gelernt habe. Aber das kann wohl in Vale kein Mensch. Als wir mit einem Freiwilligen zurückkamen, konnten wir gerade noch sehen wie der Felsbrocken ins Tal stürzte und Felix, seine Familie und meinen Vater Kyle mit sich riss. Schade, ich mochte Felix wirklich sehr. Er war genau wie ich ein Venus-Adept und ebenfalls nicht sehr gesprächig. Schön zu hören, das mich außer meiner Schwester noch jemand vermisst hat. Ob wohl alle Venus-Adepten so schweigsam sind? Merkwürdigerweise kenne ich auch nur uns beide. Auf dem Weg zurück zum Dorfplatz hörte ich auf einmal das Gespräch zweier Fremder. Eines Mannes und einer Frau, beide seltsam gekleidet und auffällig. Sie sprachen davon die einzigen Überlebenden zu sein. Was das zu bedeuten hatte verstand ich nicht. Und sicherlich hätten die Beiden mich auch nicht bemerkt, wenn Garet nicht in dem Moment lautstark zu mir gekommen wäre. Es kam wie es kommen musste: Die Beiden sind sofort auf uns losgegangen und haben uns zusammengeschlagen. Danach sind sie verschwunden und nicht mehr aufgetaucht. Bis Gestern.
Ich war gerade dabei unser Dach auszubessern als Jenna und Garet mich abholten. Wir wollten Kraden besuchen um mehr über Psynergy und Alchemie zu lernen. Dabei begegneten wir den beiden Fremden, die sich als Saturos und Menardi zu erkennen gaben. Offenbar waren die Zwei gerade bei Kraden gewesen. Kraden berichtete uns, dass die Beiden Dinge über das Heiligtum von Sol wüssten, die kein Außenstehender wissen dürfte. Bevor er allerdings mit diesem Wissen zum Ältesten ging, wollte er sich von den Worten der Beiden überzeugen. Natürlich nur um beweisen zu können, dass sie im Heiligtum gewesen waren. Kurz holte er noch etwas aus seiner Hütte und wir gingen zum Heiligtum. Da auch kein Bewohner Vales, außer den Priestern das Heiligtum betreten durfte, mussten wir uns hineinschleichen. Er hätte auch einfach sagen können, dass er neugierig geworden war, statt das er Beweise sammeln müsste.

Der Geheimgang
Innerhalb des Heiligtums fanden wir einen Geheimgang und folgten diesem bis zu seinem Ende. Dort fanden wir eine Falle, die nach Kradens Meinung stark genug gewesen wäre um einen Sturm wie vor drei Jahren zu entfesseln. Das hätte uns zu denken geben müssen. Aber Kraden bestand darauf, das Rätsel zu lösen. Als wir die Falle tatsächlich entschärfen konnten, öffnete sich ein neuer Weg für uns. Wir fanden uns darauf in einer riesigen Höhle voller Wasser wieder. Verteilt in dem Raum standen vier Statuen die irgendetwas Leuchtendes in den Händen hielten. Kraden bezeichnete dies als die Elementar-Sterne, die Quelle der Alchemie. Ganz zufällig hatte Kraden auch vier Beutel für die Sterne dabei. Woher wusste der was hier verborgen war? Ist er etwa ein Hellseher? Garet und ich sammelten drei der Sterne ein, um dann festzustellen, dass wir nicht allein waren. Leise hatten sich Saturos und Menardi hinterher geschlichen und gewartet, dass wir sie an diesen Ort brachten. Nun hatten die Beiden Jenna und Kraden gefangen genommen. Ein Dritter, mit Namen Alex, nahm uns die Sterne ab und forderte von uns, auch den Letzten zu holen. Als Garantie dafür, dass den beiden Gefangenen nichts passieren sollte, diente ein viertes, maskiertes Mitglied der Bande. Es stellte sich gleich darauf heraus, dass der Maskierte niemand anders als der totgeglaubte Felix war. Saturos und Menardi kamen vor drei Jahren zufällig an dem Fluss vorbei an dem ich hinabtrieb und fischten mich heraus. Dafür sollte oder besser musste ich ihnen später einen Gefallen tun. 


Der Vulkan und der Alte Weise
Gerade als wir den vierten Elementar-Stern, den Mars-Stern, an uns nahmen, begann die Höhle zu beben und einzustürzen. Felsspalten erschienen und beleuchteten die Höhle mit rötlichem Licht. Warum wusste kein Mensch im Dorf, dass der Aleph-Berg ein Vulkan ist? Zumal ein Vulkan, der drohte gleich auszubrechen. Dann tauchte auch noch ein schwebender Felsen mit einem Auge auf. Das war für das Quartett Grund genug unsere Freunde zu entführen und zu verschwinden. Allerdings wollten sie, dass wir ihnen den Mars-Stern später brachten. Uns hingegen ermöglichte der Felsen die Flucht, indem er mit Psynergy den Ausbruch verhinderte. Zumindest kurzfristig.

Abschied aus Vale
Zurück im Dorf wurden wir erstmal von Garets Großvater, dem Bürgermeister, und den Priestern regelrecht verhört. Der Ältere der Priester erhielt auf einmal von dem schwebendem Felsen Nachricht. Der Felsen war offenbar der „Alte Weise“. Und der hatte nichts besseres zu tun als uns Beide damit zu beauftragen, die restlichen Sterne zurückzuholen. Sonst würde der Weltuntergang drohen. Klar. Und wie wir das anstellen sollen hat er uns nicht verraten. Sind ja auch nur zwei extrem starke Kämpfer, dazu Einer den wir kaum einschätzen können und Einer von dem wir nicht wissen können in wie weit er mit dem Rest verbunden ist. Der einzig sinnvolle Hinweis war das Wort Leuchtturm. Offenbar das Ziel der Gruppe. Wir beschlossen das Dorf am nächsten Morgen zu verlassen. Gut, Garet hat das nicht ganz freiwillig entschieden. Aber daran ist er selbst schuld, wenn er seine Entscheidung, ob er mitreist, mir überlässt. Das Schöne an der Sache ist: Ich muss nicht mehr in diesem langweiligen Dorf bleiben! Dito!

Das Golden Sun - Tagebuch: Vorwort

Die Idee zum Golden Sun - Tagebuch kam mir beim durchspielen des genannten Spiels. Es gibt das Erlebte der Geschichte wieder. Daher sollte man sich das Ganze nur lesen wenn man das Spiel bereits kennt oder nicht selbst durchspielen will. Das heißt das ganze Tagebuch enthält durchgehend Spoiler.

Das Tagebuch erzählt die Geschichte von Isaac dem (fiktiven) Autor, kann jedoch auch Kommentare von einem anderen Charakter enthalten (in kursiv). Wer das ist, wann und wie die Kommentare in Isaacs Buch hinein kommen will ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

Alle die das Spiel bzw. die Geschichte noch nicht kennen, können über den Begriff "Psynergy" stolpern. "Psynergy" ist in der Welt von Golden Sun eine Art der Magie hat jedoch auch einen Ursprung in der Alchemie. Die Alchemie war in der Vergangenheit der Welt Weyard weit verbreitet, doch führte ihr Einsatz fast zum Untergang dieser Welt. Genaueres über die Gefahren durch die Alchemie erfährt man erst nach und nach. Menschen die Psynergy nutzen können werden von jenen die davon wissen als Adepten bezeichnet. Allgemein gilt das nur die wenigsten Menschen diese Gabe nutzen können, während der Rest der Menschheit sie nicht versteht.

Hallo, da bin ich!

Ich will zukünftig hier in meinem Blog verschiedene Geschichten aus Rollenspielen die ich gespielt habe veröffentlichen. Dabei können sowohl Computerspiele und meine Dungeons&Dragons-Gruppe als Vorbild dienen. Entweder alles in Form von Tagebüchern oder einfach als fortlaufende Geschichte. Ich wünsche allen viel Spaß beim lesen.