Hier geht es noch nicht weiter... |
Von Izumo reiste ich nach Süden. Bald entdeckte ich in der Ferne
eine Insel mit einem Berg. Die Form des Berges kam mir nach meinen
bisherigen Erfahrungen verdächtig bekannt vor. Ich wollte mir den
Berg unbedingt näher ansehen. So ankerte ich am nächsten Strand und
lief das letzte Stück zu Fuß. Doch in der Nähe des Berges musste
ich feststellen das hier kein Durchkommen für mich war. Große,
wasserspeiende Statuen versperrten mir den Weg. Meine Versuche sie
beiseite zu schieben oder anderweitig an ihnen vorbeizukommen
scheiterten. Ach wie schön wäre es wieder einmal gewesen wenn ich
schwimmen könnte. Das Jenna und Cosma es ebenfalls nicht können
verwundert mich nicht weiter. Aber Aaron? Seine Heimat lag immerhin
inmitten des Meeres und er selbst fuhr bereits vor unserem Treffen
mit einem Schiff umher. Da ich hier nicht weiterkam wollte ich
zumindest die Nachbarinseln besuchen.
Am Rand der Welt |
Erst hier bemerkte ich wie nah ich an die Gaia-Fälle herangefahren
war. Unbedarftes Herumfahren konnte in dieser Gegend tatsächlich
gefährlich sein. Immerhin fielen die Gaia-Fälle ins Bodenlose
hinein. Aus Kradens Geschichte hatte ich bereits vernommen das die
Fälle die natürliche Grenze unserer Welt waren. Stets stürzten
gewaltige Wassermassen von allen Seiten in die Tiefe. Ich fragte mich
nur woher dennoch das Wasser in den Meeren kam, wenn alles nach unten
stürzte. Das würde wohl eine Frage bleiben auf die nie geantwortet
werden würde. Ich beschloss kurz unter den Palmen am Strand zu
rasten. Wären die Gaia-Fälle nicht so bedrohlich nah, wäre dieses
Atoll ein Paradies. Inmitten des idyllischen, kleinen Dörfchens fand
sich ein ungewöhnlicher Felsbrocken. Er war von blauer Farbe und
hatte die Form eines Regentropfens. Könnte er etwa ein Schlüssel
zum Aqua-Felsen sein? Denn der Berg den ich gesehen hatte machte auf
mich den Eindruck mit dem Wasser in Verbindung zu stehen. Es war
Aaron der die richtige Idee hatte. Mit seiner Psynergy löste er über
dem Stein einen kleinen Regenschauer aus. Als der Felsen vom Regen
berührt wurde sandte er einen farbigen Lichtstrahl unter das Wasser
zum Berg. Hoffentlich hatte sich dort etwas geändert. Ich würde es
auch gleich herausfinden.
Ein umgekehrter Wasserfall |
Da ich auf der Spitze des Felsen wieder etwas nützliches oder einen
Eingang vermutete wollte ich dort hinaufsteigen. Das war aber nicht
ganz so einfach. Überall standen wieder diese wasserspeienden
Statuen herum. Das Wasser das aus ihren Mündern herausfloss spülte
mich den Felsen herunter, sollte ich nicht vorsichtig sein beim
klettern. Am Fuß des Berges fand ich wieder einen der blauen Felsen.
Dieser kehrte nach einem kurzem Regenschauer einen Wasserfall um, so
das dieser nach oben floss. Ein weiterer Tropfenstein auf der Spitze
öffnete mir einen Eingang. Diesmal lag der verborgene Eingang mitten
in einem kleinen Teich. Ich hoffte nur das ich nicht doch schwimmen
müsste um das Geheimnis des Aqua-Felsens zu lösen. Aber da ich das
damals auch am Merkur-Leuchtturm nicht gebraucht hatte glaubte ich es
hier ebenfalls nicht zu benötigen. Voller Zuversicht sprang ich den
Strudel hinein.
Was passiert wohl jetzt? |
Viele Rätsel in diesem Berg bauten auf dem vorherrschenden Element
des Wassers auf. Mal musste eine Statue daran gehindert werden Wasser
zu speien. Mal Psynergy-Leitungen über das Wasser repariert werden.
Diesmal konnte ich die Leitungen auch nutzen um über gefüllte
Wasserbecken zu gelangen. Irgendwann fand ich einen Gegenstand der
auf Podest vor einem beeindruckenden Wasserfall gehörte. Kaum darauf
abgestellt teilte sich vor uns der Wasserfall und ich konnte
trockenen Fußes ins Innerste des Felsens gelangen.
Aaron ist gefragt |
Diesmal
verlange der Stein eine Berührung des „Führers der Stärke des
Wassers“. Damit konnte nur Aaron gemeint sein. Denn der war ja
bekanntermaßen ein Merkur-Adept. Aaron erhielt die Gabe stehende
Gewässer in kürzester Zeit verdampfen zu können. Gleich nach der
Berührung des Steins füllte sich hinter mir ein Becken mit Wasser.
Dies war wohl ein Test für Aaron und dessen neuer Psynergy. Mit
diesem Geschenk konnte ich den Berg endlich wieder verlassen. Da nun
auch der Aqua-Felsen hinter mir lag blieb nur noch einer übrig. Der
letzte musste der Logik zufolge der Magma-Felsen sein, immerhin hatte
Jenna noch keine Gabe erhalten. Doch wie es schien gab es in der
östlichen See keinen weiteren Berg. Da ich noch keine Idee hatte wo
ich zunächst hinwollte, wollte ich die Nacht auf dem Apojii-Archipel
verbringen. Die Nacht in einer Hängematte zu verbringen hatte einen
ungewöhnlichen Reiz auf mich.