Mittwoch, 30. April 2014

Arabian Nights: Tag 2 - Helden auf Diebestour

Der Garten des Palastes
Was Abdul vergessen hatte uns mitzuteilen war dass das Anwesen ein Palast war. Dumm war nur das ich gleich als sich die ersten Personen näherten wieder einmal stolperte und zu Boden fiel. Ich bin mir sicher das Ifrit nicht sehr erfreut darüber war. Doch ein merkwürdiger Junge rette mich im letzten Moment. Ich sah Prinzessin Salalah vorbeilaufen, die von einem alten Mann verfolgt wurde. Dieser versuchte sie zu mehr Unterricht zu überreden. Der Junge stellte sich als Harty vor und schien aus demselben Grund hier zu sein wie wir. Bevor wir etwas unternehmen konnten lief Harty davon und wir fanden ihn erst vor dem Kristall wieder. Ifrit schien den Stein zu kennen und er wollte Harty noch ein Warnung zurufen, doch es war zu spät. Kaum hatte Harty den Kristall von seinem Platz genommen bebte die Erde und ein Geheimgang öffnete sich. Aus diesem kam ein riesiges Raubtier. Offenbar war dies eine Falle gegen Diebe. Gegen Ifrits Kampfkünste hatte das Tier wenig Chancen. Harty war jedoch über unsere Hilfe erstaunt, denn er hatte nicht damit gerechnet. Ich erklärte ihm das ich ihm dafür danken wollte, das er mich gerettet hatte. Doch er sagte nur das meine Entdeckung ihm den Diebstahl erschwert hatte. Ifrit lies sich gleich den Kristall von Harty geben und stellte fest das es einer der magischen Kristalle war die seine Kräfte versiegelten. Er entzog dem Stein die magische Energie. Leider zerstörte er damit den Kristall und zurück blieb nur ein kleiner Stein. Damit konnte ich meine Halskette nicht von Abdul zurückbekommen. Bevor ich weiter überlegen konnte, hörte ich die Palastwachen näherkommen. Doch Harty rettete die Situation und brachte uns schnell in Sicherheit. Wir wollten gerade zu Abdul zurück als Harty uns fragte ob wir nicht auch an den anderen Kristallen Interesse hätten. Der Dieb hatte davon gehört das es weitere dieser Kristalle gab, ähnlich dem von der Prinzessin. Deshalb wollte er uns begleiten. Außerdem war er der Meinung uns etwas zu schulden.

Harty, der Dieb
Wie ich erwartet hatte war Abdul nicht erfreut als wir ihm den Kristall nicht übergeben konnten. Zwar versuchte eine Wache Ifrit wieder in Ketten zu legen, aber er konnte die Ketten diesmal sofort sprengen. Auch Abdul wurde gleich Bewusstlos geschlagen, so das ich meine Halskette wieder an mich nehmen konnte. Ich glaube jedoch das es besser wäre eine Weile meiner Heimat fern zu bleiben. Aber es gab ja auch noch für Ifrit ein paar weitere Kristalle zu finden. Dann erst konnte er mir vielleicht meinen Wunsch erfüllen. Bevor wir zu neuen Zielen aufbrechen konnten, wollten wir noch kurz unsere Vorräte aufstocken. Ich hörte von einem mysteriösen Kult nordöstlich von hier. Diese sollten angeblich einen Dschinn anbeten. Vielleicht war dies irgendwann einmal von Interesse. Bevor wir die Stadt verlassen wollten, wollten wir eine Nacht im örtlichen Hotel verbringen. Mitten in der Nacht wurde ich von Ifrit und Harty geweckt. Denn Harty hatte versucht sich den Ring anzusehen und war dabei von Ifrit erwischt worden. Der Dieb hatte bereits von ähnlichen Schätzen gehört in denen Dschinns versiegelt waren. Als Harty ein paar Schätze und die ihnen innewohnenden Dschinns aufzählte war Ifrit außer sich. Denn dies bedeutete das nach seiner Gefangennahme jemand alle anderen Dschinns auf ähnliche Weise versklavt hatte. Ich gestatte Harty meinen Ring anzusehen, trotz Ifrits Protest. Harty schlug mir vor am nächsten Tag in die Stadt nordöstlich von hier zu reisen. Denn der dortige Waffenhändler konnte mir vielleicht weiterhelfen. Den Rest der Nacht konnte ich durchschlafen ohne noch einmal geweckt zu werden.

Sonntag, 27. April 2014

Arabian Nights: Tag 1 - Die Reise beginnt

Shukran, Waisenmädchen
In meiner kleinen Heimatstadt fand ich, Shukran, einen merkwürdigen, alten Ring. Zuerst wusste ich nicht was ich damit soll, doch eine Stimme forderte mich dazu auf ihn an einen Ort ohne andere Menschen mitzunehmen. Ich kehrte ein wenig verwirrt nach Hause zurück. Dort erschien Ifrit aus dem Ring und fragte mich nach meinem Wunsch. Denn er musste nur noch meinen Wunsch erfüllen, dann hätte er die tausend Wünsche voll und würde wieder frei sein. Nach kurzem überlegen fiel mir etwas ein: Ich wünschte mir Frieden für mein Land. Gegen die Missernten und das heiße Wetter konnte auch Ifrit nicht helfen, aber gegen die überall einfallenden Monster schon. Ifrit war über meinen Wunsch mehr als erstaunt. Denn bisher hatten alle seine früheren Herren entweder Reichtum oder ewige Jugend von ihm verlangt. Er war sich zwar nicht sicher ob er meinen Wunsch erfüllen kann, denn der Großteil seiner Kraft wurde in der Vergangenheit von einem gewissen Suleiman versiegelt. Dennoch sagte Ifrit zu. Aber allzu weit konnte er sich nicht von dem Ring entfernen, daher müsste ich ihn begleiten. Ich freute mich sehr über die Zusage und schlug als erstes Ziel die südliche Wüste vor. Doch die Wachen am Tor ließen uns nicht vorbei. Denn das Gesetz sah vor dass wir eine Erlaubnis von den örtlichen Behörden brauchen um die Stadt verlassen zu dürfen. Doch ich hatte keine solche Erlaubnis. Die Wachen waren bereit uns vorbeizulassen, doch sie verlangten gierig die Halskette die ich trug. Damit bin ich nicht einverstanden, denn die Halskette ist das letzte Andenken an meine verstorbene Mutter. Ifrit unterbrach das Gespräch indem er die Wachen niederschlug. Daraufhin konnten wir die südliche Wüste aufsuchen. Inmitten des Labyrinths aus Treibsand fanden wir eine Höhle. Neben Zombies, kleinen Feuerelementaren und weiteren Monstern trafen wir auf eine gigantische Spinne. Diese griff uns an, denn sie vermutete das wir zu einem anderen Mann gehörten. Nach dem Kampf konnten wir leider keine weiteren Antworten von der Spinne bekommen. Doch die Kreatur war der Anführer der Monster in der südlichen Wüste gewesen. Und ohne ihren Anführer waren die restlichen Kreaturen zwar noch immer hier, aber sie waren dafür nicht mehr so aggressiv.

Ifrit, der Herr der Dschinns
Als wir wieder in die Stadt zurückkehren waren die zwei Wachen wieder erwacht. Sie erkannten Ifrit und einer von ihnen rannte los um Verstärkung zu holen. Ein dicker Mann namens Abdul erschien mit den Wachen und wollte sichergehen das wir festgenommen werden. Denn mit dem unerlaubten Verlassen der Stadt hatten wir das Gesetz verstoßen. Das die Monster durch uns besiegt wurden glaubte mir Abdul nicht. Denn um die Monster zu vernichten wäre seiner Meinung nach eine Armee nötig gewesen und nicht ein Kind und ein Kraftprotz. Ifrit rief mir zu dass ich fliehen sollte. Doch ich stolperte und wurde sofort von den Wachen festgenommen. Ifrit wurde gleich danach gefesselt. Dann wurden wir beide ins Gefängnis gebracht. Der Dschinn schaffte es zwar seine Fesseln zu sprengen, jedoch scheiterte er an den Gitterstäben. Er erklärte mir das seine Kraft von Suleiman in Kristalle versiegelt wurde. Diese wurden danach in der ganzen Welt verteilt. Während wir noch überlegten wie wir dem Gefängnis entkommen können erschien Abdul wieder. Er war bereit uns freizulassen wenn wir uns bereit erklären ihm einen Gefallen zu tun. Er möchte dass wir ihm einen Kristall beschaffen von dem sich der bisherige Besitzer nicht trennen wollte. Ifrit war über den Vorschlag wütend, denn er wollte nicht von Abdul als Dieb missbraucht werden. Ich stimmte dem Vorschlag jedoch zu, denn ich wollte nicht den Rest meines Lebens im Gefängnis verbringen. Außerdem fühlte ich mich schuldig, weil Ifrit wegen meiner Tollpatschigkeit gefangen wurde. Ifrit hielt mir vor das ich es nicht alleine schaffen würde. Daher wollte er mich trotz seiner Bedenken begleiten. Bevor wir jedoch aufbrechen konnten, griff sich Abdul meine Halskette. Damit wollte er sicherstellen das wir mit dem Kristall zurückkommen.

Donnerstag, 24. April 2014

Arabian Nights: Es war einmal...

Es war einmal...
... zu einer Zeit als Menschen und Dschinns noch Seite an Seite lebten, war Ifrit der Herr aller Dschinns. Bis eines Tages der Magier Suleiman in Ifrits Palast erschien. Suleiman forderte Ifrit zum Kampf heraus. Ifrit war sich seiner Sache so sicher das er gegen den Rat seines Freundes Majnun das Duell annahm. Der Herr der Dschinns begann den Kampf, doch seine Angriffe zeigten keine Wirkung gegen den Magier. Suleiman hingegen benötigte nur einen Zauber um Ifrit zu unterwerfen und ihn zu seinen Sklaven zu machen. Lange Zeit musste Ifrit nun als Sklave bei Suleiman arbeiten. Durch einen Vertrag war er an Suleiman gebunden. Wollte er seine Freiheit zurückhaben musste er entweder Suleiman im Kampf besiegen oder von diesem freigelassen werden. Im Kampf hatte Ifrit bisher keine Chance gehabt und der Magier dachte nicht daran ihn gehen zu lassen. Eines Tages schickte Suleiman Ifrit auf einen Botengang. Während Ifrits Abwesenheit nutzte eine unbekannte Person die Gunst der Stunde. Sie griff Suleiman mit einer antiken Magie an und verletzte ihn tödlich. Suleiman war erschrocken darüber. Auch schien er den Angreifer zu kennen. Als Ifrit zurückkam war das Haus verwüstet und über allem hing dichter Rauch. Er fand den verwundeten Suleiman und verlangte wütend zu wissen wer ihm dies angetan habe. Denn der Unbekannte hatte Ifrits Chance zerstört Suleiman im Kampf zu bezwingen. Suleiman behielt den Namen jedoch für sich, denn angeblich wäre sein Feind viel zu mächtig, selbst für Ifrit. Der Dschinn wollte zwar den Angreifer verfolgen, doch Suleiman nutzte seine letzte Kraft um Ifrit daran zu hindern. Er band Ifrit an einen Ring und nahm ihm die Chance zur Freiheit. Stattdessen muss der Dschinn nun 1000 Wünsche erfüllen um frei zu sein. Nach dieser Tat starb Suleiman und Ifrit verblieb im Ring. Bis zum heutigen Tag...

Arabian Nights: Vorwort

Was würdet ihr euch wünschen wenn ihr genau einen Wunsch frei hättet?
Reichtum? Ewiges Leben? Oder doch etwas ganz Anderes? Vielleicht sogar etwas von dem alle Menschen etwas hätten? Letzteres ist genau das womit der Dschinn Ifrit nicht gerechnet hatte als er dem jungen Mädchen Shukran einen Wunsch erfüllen soll. Die Kleine wünscht sich nämlich nicht weniger als Frieden und Sicherheit für ihr ganzes Land und damit ist Ifrit auch gleich ganz gewaltig überfordert. Dennoch geht er mit unglaublicher Energie daran ihren Wunsch zu erfüllen. Doch auch er ahnt noch nicht das sie Beide bald feststellen werden das sich dieser Wunsch nicht allzu leicht erfüllen wird.

Eine der Städte
So weit erst einmal zu der Handlung. Was wie eine Geschichte aus 1.001 Nacht klingt wird auch tatsächlich in einer orientalisch wirkenden Welt erzählt. So sind in den Dörfern und Städten zum Beispiel überall Häuser mit Flachdächern und Sand zu entdecken. Und statt des üblichen Königs gibt es hier halt einen Sultan. Alleine dadurch unterscheidet sich Arabian Nights schon von anderen Spielen des SNES. Aber das war auch noch längst nicht alles: Je nachdem wie man sich im Spielverlauf entscheidet kann die Handlung gegen Ende eine andere Wendung bekommen. Daher ist ein großer Teil des Spiels völlig optional. Zum Beispiel müssen die Dschinns nicht alle vom Spieler rekrutiert werden um das Spiel zu beenden. Andererseits sind die auch leicht zu übersehen wenn man nicht regelmäßig mit den Stadtbewohnern spricht oder die Welt nicht absucht. Denn von alleine schließen sich nur zwei der Gruppe an. Wie in manch anderen Rollenspielen üblich bekommt man nicht immer einen direkten Hinweis wie es weitergeht. Stattdessen muss man immer wieder seine Informanten – üblicherweise die Bewohner der Welt – befragen. Normalerweise wird man dann in das ein oder anderen Dungeon geschickt.

Ein Dungeon mit Rätseleinlage
In manchen Dungeons wird das Geschehen mit mehr oder minder schweren Rätseln aufgelockert. Die Meisten sind nach kurzem Herumprobieren auch schnell gelöst. Doch das es auch anders geht zeigt ein Kerzenrätsel in einem der Tempel. Irgendwann hatte ich das dann per Zufall gelöst. Neben den gelegentlichen Rätseln wird jedoch auch oft gekämpft.

Der Kampf kann beginnen
Im Kampf ist das Spiel wie gewohnt rundenbasiert, das heißt man wählt seine Züge und nachdem alle ausgewählt und bestätigt wurden werden sie ausgeführt. Neu sind hier auch die „Karten“ mit denen man das Kampffeld für einige Runden beeinflussen kann. So gibt es „Karten“ die die Gruppe heilen können, allen Gegnern bestimmten Elementschaden zufügen oder auch bestehlen können. Doch Vorsicht: das Ganze geht auch umgekehrt! Und bisweilen können die Gegner mit diesen Karten recht hohen Schaden austeilen. Und wenn wir gerade beim Kampf sind, hier ist auch einer der großen Kritikpunkte des Spiels: Die viel zu hohe Rate an Zufallskämpfen. Zwar dauern die Kämpfe normal nicht allzu lange, dafür kann einem nach drei Schritten schon der nächste erwarten.

Da das Spiel 1996 nur in Japan als „Arabian Nights: Sabaku no Seirei Ou“ erschien möchte ich mich an dieser Stelle einmal kurz bei den Übersetzern bedanken. Ich wünsche auch allen viel Spaß an dem folgenden Tagebuch. Und wie zuvor gilt für den Leser: wer Arabian Nights selbst spielen will sollte nur weiterlesen wenn er bereit ist Spoiler hinzunehmen.  

Dienstag, 22. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 18 - Die Goldene Sonne

Abschied von Prox
Am nächsten Tag traf ich mit Isaac und Kraden noch einmal Puelle und das Oberhaupt von Prox. Diese dankten mir für meine Hilfe. Auch erzählten die Beiden mir von einem goldenen Licht das anscheinend über Vale entstanden war. Kraden vermutete das dies die Goldene Sonne war die der Alte Weise erwähnt hatte. Auch bekam ich die Einladung Prox jederzeit besuchen zu können, denn die Bewohner waren mir und meinen Freunden sehr dankbar. Aber ich freute mich zu sehr mit meinen Eltern wieder nach Hause zurückkehren zu können. Ja, meine Eltern und auch Isaacs Vater sind am Leben. Offenbar hatte das Feuer des Mars-Leuchtturms ihren Lebenswillen verstärkt. Jetzt da ich wieder zurück nach Vale reise denke ich an meine Reise die vor drei Jahren begonnen hatte. Aber ich mache mir auch ein wenig Sorgen was nun in Vale vor sich gehen mag. Ich werde es bald erfahren.

Tag 18 – Nachtrag von unbekanntem Schreiber
(während der Rückreise nach Vale aufgefundene Seite im Tagebuch – evtl. vom Alten Weisen?)

Alex erklettert den Aleph-Berg
Nicht alles läuft nach Alex Plan.
Bald wird die Goldene Sonne erstrahlen. Meine Versuche Felix und seine Freunde aufzuhalten sind gescheitert. In diesem Moment klettert der Merkur-Adept Alex den Aleph-Berg. Dort will er sich unendliche Macht sichern. Wäre ich jemand anderer würde er mir fast leidtun dass seine Bemühungen enttäuscht werden. Aber die Macht der Goldenen Sonne ist zu groß für einen derartig egoistischen Menschen. Daher habe ich heimlich Vorkehrungen getroffen. Er ist wütend als ich ihm mitteilte dass er nur einen Teil der Macht erhielt. Und er will mir nicht glauben. Also beweise ich es ihm und werfe ihn mit Leichtigkeit zu Boden. Doch dadurch dass ich Isaac und Felix beobachtet habe weiß ich nun das Menschen sich auch ändern können. Daher gebe ich Alex eine Chance zur Flucht. Der Aleph-Berg stützt unter uns ein. Überlebt er, ist es wohl Schicksal. Wenn nicht... Aber ich frage mich ob er wohl überleben wird, aber die Chance ist zu klein. Für eine Weile sollte ich Isaac und Felix nicht über den Weg laufen. Vor allem nicht der heißblütigen Jenna, denn die könnte besonders nachtragend sein. Vielleicht verstehen sie irgendwann warum ich so gehandelt habe wie ich es tat. Und hoffentlich sehen wir uns eines Tages wieder.

Tag 18 - Wieder in nach Vale


Meine Rückkehr war nicht das was ich erhofft hatte. Vale, meine Heimat, existierte nicht mehr. Der Aleph-Berg war in die Erde eingesunken und hatte Vale, dass am Fuß des Berges lag, mit sich gerissen. Garet war erschüttert, denn er dachte seine Familie wäre noch im Dorf gewesen. Gleich darauf hörte ich jedoch einen Ruf der auf das Gegenteil schließen lies. Garets Großmutter erzählte gleich das der Alte Weise sie an einen sicheren Ort gebracht hatte. Und zwar jeden aus Vale. Auch Dora war gekommen um uns zu begrüßen. Sie war geschockt neben Isaac auch ihren verlorenen Mann Kyle wiederzusehen. Zwar war das Dorf zerstört. Aber Häuser konnte man wieder aufbauen. Alle freuten sich über unsere Rückkehr. Und hätte es tatsächlich noch ein Dorf gegeben, hätten wir wohl bis in die Nacht gefeiert. Das haben wir zwar auch getan. Und während dem Feiern haben wir geplant wie das neue Vale aussehen würde und wo es lag. In einem war ich mir aber ganz sicher: Mit der Rückkehr der Alchemie begann ein neues Zeitalter. Und es würden noch viele Überraschungen auf uns warten! Vielleicht würde eine von ihnen mich eines Tages dazu bringen dieses Tagebuch fortzuführen.

Ein erschreckender Ausblick
Garets Familie







Eine wiedervereinte Familie
Die Reise ist zu Ende



Freitag, 18. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 17 - Feuer und Eis

Sorge in Prox
Endlich ist es soweit. Meine Reise ging zu Ende. Als ich Prox heute morgen verlassen wollte stieß ich auf eine Gruppe Dorfbewohner die überlegten was sie nun unternehmen sollten. Dinaria und Hagartio hatten das Leuchtfeuer noch immer nicht entzündet. Daher machten sich das Oberhaupt und Puelle, der Anführer der Krieger, sorgen. Doch das Oberhaupt wollte niemanden mehr zum Leuchtturm gehen lassen. Über Isaacs Anwesenheit waren alle überrascht, doch keiner machte Isaac den Vorwurf Saturos und Menardi getötet zu haben. Im Gegenteil: Sie alle waren überzeugt das Isaac richtig gehandelt hatte und das er tapfer gegen die Beiden gekämpft hatte. Diese Tatsache überzeugte das Oberhaupt es uns zu überlassen in den Leuchtturm zu gehen und das Feuer zu entzünden.

Noch war alles gefroren
Nun lag der Mars-Leuchtturm also vor mir. Obwohl Mars das Feuer repräsentierte war im Inneren des Leuchtturms alles gefroren. Ich vermutete das dies nicht so sein sollte. Und das ich das Feuer im Inneren ebenfalls entzünden musste um zur Spitze zu gelangen. Außerdem mussten Dinaria und Hagartio hier irgendwo sein. Da die Beide sicher nicht glücklich sein würden mich hier zu sehen bereitete ich mich auch auf einen Kampf vor. Immer wieder wurde ich im Inneren von großen Eisblöcken in meinem Fortschritt verlangsamt. Denn ich musste mir für jeden eine Möglichkeit suchen ihn zu beschädigen damit er weg gesprengt werden konnte. Bald fand ich ein weiteres Juwel mit dem ich die Gabe erlernte mich zu teleportieren. Jedoch funktionierte dies nur auf bestimmten, runden Bodenplatten.

Zwei Drachen...
Bald entdeckte ich zwei Drachen die im Eis eingefroren waren. Da ich den Eisblock nicht umgehen konnte setze ich einen Mechanismus in Gang der das Eis soweit zerbrach das ich den Rest weg sprengen konnte. Die Drachen waren aber keineswegs dankbar, sondern griffen mich gleich an. Nach dem Kampf verwandelten sich die Drachen in Menschen. Es waren die vermissten Kämpfer aus Prox: Dinaria und Hagartio. Zuerst konnten sie sich nicht daran erinnern warum sie hier waren. Jedoch kam ihre Erinnerung schnell wieder zurück. Aber sie bemerkten auch dass sie nun langsam durch die Verletzungen starben. 
... stellen sich zum Kampf!
Beide sahen nun ein dass sie das Leuchtfeuer nicht entzünden konnten und vertrauten mir nun ihren Auftrag und den Mars-Stern an. Zu gerne hätten die Beiden das Leuchtfeuer strahlen sehen. Ich hoffte ihnen zumindest ihren letzten Wunsch erfüllen zu können. Den Stern brauchte ich auch gleich um mit ihm das Feuer des Leuchtturms zurückzuholen und das Eis zu schmelzen. Nun musste ich wieder nach oben und mir den richtigen Weg suchen. Es galt nun vier Seitentürme aufzusuchen und vier Wandbilder zu aktivieren bevor ich auf die Spitze konnte. Hier wurden nun verschiedene Psynergyen von allen Adepten benötigt. Mir schien es so als wären spätestens hier Dinaria und Hagartio ohne Hilfe gescheitert. Als ich alle vier Seitentürme erkundet hatte, erschien im zentralen Raum eine weitere Teleporter-Platte die mich auf die Spitze führte.

Begegnung mit dem Alten Weisen
Auf der Spitze begrüßte mich eine Stimme gleich als Verräter. Es war der Alte Weise aus Vale, den Isaac kannte. Ich selbst hatte ihn nur als einen schwebenden Felsen mit Auge in Erinnerung. Er war nicht sehr erfreut darüber das ich soweit gekommen war. Selbst als wir ihm unsere Beweggründe darstellten, lies er sich nicht von uns überzeugen. Auch das Argument, dass wir gemeinsam sicherstellen wollten, das die Alchemie niemals wieder für böse Zwecke missbraucht würde überzeugte ihn nicht. Im Gegenteil: Er berichtete mir das in diesem Moment ein Merkur-Adept mit dem ich gereist war den Aleph-Berg erklom. Es war Alex. Ich hatte mich schon gefragt wo er steckte. Alex war auf dem Aleph-Berg um die Macht der Goldenen Sonne zu erhalten die dort erscheinen würde wenn alle Leuchtfeuer brannten. Da der alte Weise mich auch mit diesem Grund nicht aufhalten konnte, beschwor er einen dreiköpfigen Drachen der mich stoppen sollte. Ich wollte aber jetzt kurz vor dem Ende meiner Reise nicht einfach aufgeben, also stürzte ich mich in den Kampf. Kraden rief mir noch kurz zu dass ich nicht gegen den Drachen kämpfen durfte, aber es war bereits zu spät.

Der letzte Kampf...
Nach langem und harten Kampf ging der Drache schließlich zu Boden und enthüllte... unsere vermissten Eltern! Selbst Aarons und Mias Heilkräfte konnten bei unseren Eltern kaum eine Wunde heilen. Die Reise zur Erleuchtung der Leuchttürme hatte ich nur begonnen um meine Eltern und Isaacs Vater zu retten und nun starben sie alle. Der Alte Weise hatte Glück nicht mehr anwesend zu sein, denn sonst hätten meine Freunde Rache an ihm genommen. Ich frage mich nur wo er hin ist. Aber nun entzündete ich das letzte Leuchtfeuer, wenn auch nur um meine Eltern zu ehren die heute sterben würden. Und um nebenbei die Welt zu retten.

... forderte große Opfer.
Während das Leuchtfeuer stärker wurde überlegte jeder von uns warum gerade er hier stand. Isaac und Garet waren vom Alten Weisen beauftragt worden gerade dieses Ereignis zu verhindern und um ihre Freunde zu retten. Ivan und Mia hatten sie begleitet um das Entfachen der Leuchtfeuer ebenfalls zu stoppen. Cosma war zuerst eine Gefangene gewesen. Aaron hatte ich durch die Flutwelle getroffen die ihn aus Lemuria forttrug. Und Jenna und ich wollten zuerst unsere Eltern retten. Bevor ich überlegen konnte was nun zu tun sei hörten wir eine Nachricht von Mias Schülern aus Imil. Diese wurde irgendwie über die Leuchttürme übertragen. Es war nur eine kurze Nachricht: Alle Menschen mussten sich nun von den Leuchttürmen fernhalten, denn es drohte Gefahr. Die Warnung hatten die Schüler in einem Traum von einem merkwürdigen Felsen erhalten. Dies konnte nur der Alte Weise gewesen sein. Hatte er etwa begriffen das er mich nicht aufhalten konnte und versuchte er nun den Schaden so gering wie möglich zu halten? Ich konnte es nicht mit Gewissheit sagen. Auch Meisterin Hama hatte vom Alten Weisen eine Nachricht erhalten. Sie tröstete Jenna damit, dass sie niemals die Hoffnung aufgeben sollte. Selbst Saturos und Menardi hatten alle in ihren Absichten getäuscht. Dies wäre auch beim Alten Weisen möglich. War es möglich dass dieser Drache nur dazu gedient hatte ihm selbst noch etwas Zeit zu verschaffen damit er alle warnen konnte? Auch das würde ich nie erfahren wenn ich ihm nicht danach fragen konnte. Denn in diesem Moment brach das Siegel der Alchemie!

Mittwoch, 16. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 16 - Die Macht des Feuers

Abschied von Contigo
Am nächsten Morgen brach ich mit meinen neuen und alten Freunden auf um Dinaria und Hagartio zu verfolgen. Am Strand an dem ich das Schiff zurückgelassen hatte gab es für mich eine Überraschung. Meisterin Hama hatte ihr Versprechen eingelöst und mir ein Geschenk gemacht. An Aarons Schiff befanden sich nun Flügel. Mit ihnen und der Psynergy der Aolis-Jade konnten wir nun schweben. Auch übergab mir Meisterin Hama ein Geschenk an Isaac. Es war von Lord Hammet aus Kalay. Da ich Isaacs Tagebuch gelesen hatte wusste ich auch wofür es war. Mein erster Flug war unglaublich. Unterwegs erzählte mir Cosma von ihren Hoffnungen. Sie wollte die Reise mit mir machen um herauszufinden woher sie kam. Denn in ihrer Heimat Lalivero hieß es sie sei als Kind vom Himmel gefallen. Nun war sie enttäuscht darüber nichts erfahren zu haben. Zumindest bis Kraden ihr seine Geschichte erzählte. Kraden wuchs in einem kleinen, armen Dorf auf bis Lord Babi ihn nach Tolbi holte. Dadurch zeigte er Cosma was für ein Glück sie hatte Faran als Vater zu haben, denn außer seinen Eltern die er seitdem nicht wieder gesehen hatte, hatte Kraden niemanden. Diese Geschichte tröstete Cosma.

Eine Wand aus Eis
Da ich genau wusste wohin Dinaria und Hagartio unterwegs waren wollte ich sie einholen. Doch weit kam ich nicht. In den nördlichen Regionen der westlichen See versperrte mir eine unüberwindbare Eiswand den Weg nach Prox. Bevor ich hier weiterkam musste ich etwas suchen mit dem ich das Eis brechen konnte. Da ich in den bisher besuchten Orten noch nichts gefunden hatte was mir nun weiterhalf, hielt ich Ausschau nach neuen Städten und Dörfern. Bald hatte ich ein kleines Städtchen namens Loho entdeckt. Dieser Ort erwies sich als echter Volltreffer. In Loho betrieb man Bergbau und hatte in einer alten Ruine eine antike Kanone gefunden. Die Bewohner wollten mir die Kanone gerne geben, aber dafür sollte ich ihnen eine Wand einreisen. Denn bisher hatten die Bergleute nur die Waffe selbst gefunden, aber weder Munition noch nichts um die Kanone zu zünden. Da die Waffe aus einer antiken Ruine stammte war es möglich das Psynergy benutzt werden musste. Doch keine unserer Psynergyen brachte mich hier weiter. Da kam mir ein weiterer Gedanke: ich hatte bisher drei besondere Berge besucht und immer eine neue Psynergy erhalten. Nur ein Berg fehlte noch: Der Magma-Felsen. Mit meinem Schiff fuhr ich nochmal die Küsten der Kontinente in der westlichen See ab.

Eine letzte Bergtour
Ich fand den Berg tatsächlich. Er befand sich auf dem Kontinent Gondowan. Wären die Berge nicht gewesen hätte man ihn von der Suhalla-Wüste aus erreichen können. In einer kleinen Siedlung hatte ich erfahren das der Berg ein großer Vulkan war. Dennoch musste ich ihn aufsuchen. Es wurde immer heißer je näher ich dem Berg kam. Wieder gab es Statuen die denen am Bora-Felsen ähnelten, doch die hier warfen Feuerbälle. Manche mussten erst mit der Psynergy aus dem Turm von Tundaria aktiviert werden damit sie es taten, aber so öffneten sich mir weitere Pfade. Ich muss gestehen ich hatte es vermisst auf Berge klettern zu können und neues zu entdecken. Und auch freute ich mich auf die Aussicht die ich auf der Spitze des Berges hatte, auch wenn das nicht mein eigentliches Ziel war. Enttäuscht stellte ich fest das ich diesmal nicht ganz nach oben musste um einen Eingang zu finden.

Es wird heiß...
Im Inneren musste ich zuerst eine Möglichkeit finden die Lava in einige Räume zu leiten. Über ein paar Platten die auf der Lava schwammen konnte ich weiter gelangen. Verglichen mit den anderen Bergen war dieser hier recht leicht zu durchqueren. Die einzige Schwierigkeit war das man Leitern übersehen konnte wenn die Lava in den Räumen war. Irgendwann fand ich dann die zentrale Kammer. Wie vermutet musste Jenna hier die Hand auf die Schrifttafel legen um eine neue Psynergy zu lernen. Darauf hatte diese seit langem gewartet. Und auch gleich beim Rückweg wurde ihre neue Gabe getestet. Mit der neuen Psynergy konnte Jenna kleine Flammen manipulieren. Mir kam auch der Gedanke dass die Psynergy auch bei der Kanone funktionieren könnte. Unterwegs fand ich noch eine Magma-Kugel die ich gefahrlos mitnehmen konnte. Sollte andere Munition bei der Eiswand im Norden nicht wirken, konnte es vielleicht diese Kugel hier. Mit Jennas neuer Psynergy und der Magma-Kugel kehrte ich nach Loho zurück. Nun konnte ich testen was ich bisher nur vermutete. Mit der Magma-Kugel als Munition konnte ich die Kanone benutzen. Und riss gleich die Wand damit ein um die Waffe behalten zu können. Da die Kanone zu schwer war um sie herum zutragen trugen die Bergleute sie gleich zu meinem Schiff. Jetzt konnte ich endlich versuchen Prox zu erreichen.

Ankunft in Prox
Prox lag noch weiter im Norden als Imil und es war unglaublich kalt. Daher verwundete es mich auch nicht das aus Prox einige Hitzköpfe kamen. Auch wenn manche das sicher nicht glauben wollen nach dem sie mit Saturos, Menardi, Dinaria und Hagartio zu tun hatten: Die Mehrzahl der Bewohner dieses Ortes war friedlich. Den Erzählungen nach wurde vor etwas mehr als drei Jahren eine Gruppe Gesandter nach Vale geschickt um die Priester von dem nahenden Untergang zu berichten. Jedoch schenkten die Priester den Nachrichten kein Gehör, sodass die Gesandten ins Heiligtum von Sol eingebrochen waren. Jedoch kamen bis auf Zwei alle von ihnen um. Als ich zuerst von dieser Geschichte gehört hatte wollte ich ihr keinen Glauben schenken. Jedoch zeigte man mir den nahenden Zerfall. Die Gaia-Fälle verschlangen Jahr für Jahr mehr von Land im Norden. Selbst der Mars-Leuchtturm würde bald in der Tiefe verschwinden. Um die Welt zu retten gab es nur noch sehr wenig Zeit. Dinaria und Hagartio waren bereits zum Leuchtturm unterwegs. Jedoch schon seit einigen Tagen und noch immer war das Leuchtfeuer nicht entzündet. Es schien so als hätte Meisterin Hama mit ihren Befürchtungen recht behalten. Doch bevor ich Dinaria und Hagartio folgte wollte ich die Nacht hier in Prox verbringen. Ich freute mich darauf mit Jenna unsere Eltern zu treffen. Jedoch waren sie nicht zu finden. Auch die Bewohner die uns zuvor betreuten konnten es mir nicht verraten. Ich machte mir zwar Sorgen, dennoch konnte ich nichts tun als zu warten und den Mars-Leuchtturm aufzusuchen. 

Dienstag, 15. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 15 - Ein Wiedersehen mit Folgen

Der dritte Leuchtturm
Am gestrigen Abend hatte ich mir die Aolis-Jade aus dem Schamanendorf noch einmal genauer angesehen. Dabei hatte ich festgestellt das diese eine weitere Psynergy in sich barg. Über bestimmte Bodenplatten konnte ich mich nun schwebend fortbewegen. Ganz zweifellos war dies eine Kraft die mit dem Wind in Verbindung stand und sicherlich im Jupiter-Leuchtturm nötig war. Der Leuchtturm selbst kam mir von außen sogar noch größer vor als die bisher besuchten Merkur- und Venus-Leuchttürme. Ich fragte mich ob ich meinen alten Freund Isaac hier wohl treffen würde. Immerhin gab es an den anderen Leuchttürmen ebenfalls immer ein Treffen zwischen uns. Ich fürchtete das wir miteinander kämpfen mussten, denn Isaac trug noch immer den Mars-Stern bei sich und er würde verhindern wollen dass ich das Leuchtfeuer entzündete. Trotz allem hoffte ich dennoch das er weit weg von diesem Ort war.

Ob man das anheben kann?
Um in den eigentlichen Leuchtturm zu gelangen musste ich erst durch eine kleine Höhle kommen. Hier war zum ersten Mal die Aolis-Jade und das Geschenk das ich in Madra erhalten hatte von Nutzen. Es schien das meine ganzen Abenteuer in der östlichen See sich nun bezahlt machten. Im Zentrum des Leuchtturms stieg ein Lichtstrahl nach oben, doch sonst schienen die besonderen Mechanismen des Turms noch außer Betrieb zu sein. Wie bei meinem Besuch beim Bora-Felsen musste ich hier ebenfalls den Leuchtturm erst aktivieren bevor ich ganz nach oben konnte. Zumindest war das mein erster Eindruck. Tatsächlich konnte ich ohne viel Aufwand die Spitze erreichen. Doch zum Feiern war es noch zu früh. Das Loch in dem ich den Jupiter-Stern geben musste war durch einen Mechanismus verschlossen. Und mit selbst mit vereinten Kräften konnten wir zusammen das Hindernis nicht überwinden. Da fiel mein Blick auf etwas das ich bei den anderen Leuchttürmen nicht gesehen hatte: Seitentürme. Vielleicht konnte ich dort etwas finden das mir half. Ich begab mich wieder in das Innere des Turms um mich weiter umzusehen. Direkt unter der Spitze fand ich den Mechanismus der alles andere aktivierte. Nun konnte ich die anderen Stockwerke erkunden. Gleich darauf fand ich einen alten Schlüssel. Mit dem Schlüssel kam ich an einen der beiden Seitentürme die ich auf der Spitze entdeckt hatte. Auf der Spitze des Seitenturms fand ich die Figur eines Bogenschützen und eine unterbrochene Psynergy-Leitung. Nachdem ich die Leitung repariert hatte bewegte sich die Statue. Der Bogenschütze feuerte einen Pfeil zu den beiden Statuen die das Loch auf der zentralen Plattform verschlossen. Dadurch öffnete sich das Becken des Leuchtfeuers ein wenig. Jedoch nicht genug um den Jupiter-Stern hineinwerfen zu können. Ich vermutete jedoch den selben Mechanismus auf dem anderen Seitenturm. Und tatsächlich sollte ich Recht behalten. Eine zweite Statue feuerte einen weiteren Pfeil auf den Mechanismus ab. Nun war das Becken weit genug geöffnet damit ich den Jupiter-Stern hineinwerfen konnte.

Es ist eine Falle!
Als ich wieder nach oben wollte wurde ich Zeuge eines furchtbaren Zusammentreffens. Dinaria und Hagartio hatten es geschafft Isaacs Truppe, die uns in den Leuchtturm gefolgt waren, zu trennen. Da Dinaria immer noch auf Rache sinnte wollte sie nun Isaac töten. Doch da ich Isaac noch immer als einen Freund von mir betrachtete wollte ich wenigstens versuchen ihm zu helfen. Das einzig Gute war das Alex sich nicht an Dinarias Rache beteiligen wollte und daher nicht bei den Beiden war. Ob das nun für mich Gut oder Schlecht war würde sich noch zeigen. Auf dem Weg zu Isaac lief ich auch Alex über dem Weg. Der forderte mich geradezu dazu auf Isaac und seinen Freunden zu helfen. Ich fragte mich nochmals was Alex wohl genau vorhatte. Sollte ich Alex danach noch einmal begegnen wollte ich ihn danach fragen. Doch zuerst galt es immer noch Isaac zu retten. Im letzten Moment gelangte ich zu ihm. Meine Freunde wollten mich bei einem Kampf jederzeit unterstützen. Dinaria und Hagartio wollten jetzt jedoch keinen weiteren Kampf riskieren, da sie beide noch verwundet waren. Dennoch wollten sie Isaac nicht laufen wollten. Erst als ich ihnen dass Versprechen gab das Leuchtfeuer zu entzünden und sie auch an ihre Wunden erinnerte gaben sie auf. Beide wollten auf der Spitze des Leuchtturms auf mich warten. Aber zuvor befahlen sie mir den Mars-Stern an mich zu nehmen. Aaron wollte mich nach oben begleiten. Über seine Anwesenheit freute ich mich sehr, denn ich traute meinen Gegner nicht über den Weg. Jenna, Cosma und Kraden wollten zuerst Isaac und seinen Freunden helfen.

Der Kampf beginnt...
Auf der Spitze war es nun für mich ein Leichtes den Jupiter-Stern in das Becken zu werfen und das Leuchtfeuer zu entfachen. Aber nun bewahrheiteten sich Aarons Befürchtungen. Da Dinaria und Hagartio nicht vergessen hatten was ich für Isaac getan hatte wollten sie nun zuerst mich töten. Zuvor stahl mir Dinaria jedoch den Mars-Stern wieder. Danach eröffneten die Beiden den Kampf. Doch nach kurzer Zeit kamen mir auch Jenna und Cosma zur Hilfe. Aber selbst mit ihrer Hilfe war es nicht leicht sich gegen die beiden erfahreneren Kämpfer zur Wehr zu setzen. Hier zeigte sich nun das meine Reisen mich stärker gemacht hatten als ich bisher vermutet hatte. Knapp konnte ich den Kampf zu meinen Gunsten wenden und so den Sieg erringen. Hagartio befahl mir ihn und Dinaria zu töten. Dies lehnte ich jedoch ab. Da erschien wieder einmal Alex. Der rettete meine beiden Gegner mit einer Psynergy. Aber da er es ablehnte mit Dinaria und Hagartio zu kämpfen betrachteten die Beiden ihn mit Wiederwillen. Jedoch folgten sie ihm bereitwillig als sie bemerkten das Isaac und seine Freunde zu mir kamen. Da keiner von uns noch in der Lage war irgendetwas zu unternehmen, schlug Ivan vor uns in Contigo auszuruhen. Ein Vorschlag den ich gerne annahm.

Aussprache in Contigo
In Contigo wurde ich bereits von Isaac und seinen Freunden erwartet. Nun musste ich Isaac Rede und Antwort stehen. Unter anderem dass ich ihn nicht aufgesucht hatte, weil ich befürchten musste gegen ihn kämpfen zu müssen. Aber nun erzählte ich ihm davon warum ich die Leuchttürme ursprünglich erleuchtet sehen wollte. Bei dem Sturm vor drei Jahren war nicht nur ich von Saturos und Menardi gerettet worden, sondern auch meine Eltern und Isaacs Vater. Die Drei befanden sich noch immer als Gefangene im Dorf Prox bis alle Leuchtfeuer entfacht waren. Da bereits zuvor bekannt war das für die Reise verschiedene Adepten benötigt wurden, wurde ich ausgewählt Saturos und Menardi zu begleiten. Und so meine Eltern zu retten. Kraden berichtete auch davon was wir in Lemuria erfahren hatten. Gleich darauf tauchte jemand auf mit dem niemand gerechnet hatte: Meisterin Hama vom Lama-Tempel. Sie erzählte uns das sie ein Nachfahre der Anemos war, genau wie Ivan, ihr Bruder. Auch berichtete sie uns das die Elemente nicht mehr im Gleichgewicht waren. Dies hatte die Folge das es in der ganzen Welt kälter wurde bis der Mars-Leuchttum ebenfalls erleuchtet wurde. Da sie nicht daran glaubte das Dinaria und Hagartio dies schafften, forderte sie mich auf nach Norden zu reisen. Aber nicht alleine: Isaac und seine Freunde sollten mich begleiten. Isaac und seine Freunde stimmten dem Vorschlag Meisterin Hamas zu und schlossen sich mir nun an. Meisterin Hama versprach mir noch ein Geschenk am Schiff zu übergeben. Doch vorher wollte ich mich erst noch eine Nacht von der Anstrengung erholen.

Donnerstag, 10. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 14 - Endlich auf Hesperia

Vor der Straße der Prüfungen
In einer kleinen Siedlung auf Hesperia hörte ich Geschichten über das Schamanendorf. Die Bewohner dieses Ortes sollten auf Fremde nicht gut zu sprechen sein. Das lag laut den Erzählungen daran das das Schamanendorf in der Vergangenheit von Fremden geplündert wurde. Jedoch hörte ich nur von diesem Dorf auf Hesperia. War es möglich das dies der Ort war an den der Schamenen-Stab gehörte? Vom Namen her klang es zumindest sehr ähnlich. Ich glaubte daran dort weitere Hinweise auf mein Ziel zu finden. Allerdings konnte ich den Weg zum Dorf nicht zu Fuß zurücklegen denn viele Flüsse über die es keine Brücken gab stoppten meinen Weg. Doch da Aarons Schiff auch auf Flüssen fahren konnte kam ich schließlich an einer Höhle an. Ich hoffte durch sie in das Dorf zu gelangen, da es hinter den Bergen zu liegen schien. Die Höhle zu durchqueren war nun wirklich nichts besonderes. Dahinter lag auch schon das Schamanendorf in Sichtweite. Die Begrüßung durch die Bewohner fiel schweigsam aus und ich bemerkte sofort das ich hier nicht willkommen war. Der Einzige der mit mir sprach war der Häuptling, Moapa. Jedoch machte er mir ebenfalls deutlich das ich so schnell wieder gehen sollte. Als ich ihm den Schamanen-Stab zeigte war er überrascht. Es war das Gesetz des Dorfes dass demjenigen der den Stab zurück brachte ein wertvolles Juwel übergeben werden sollte: die Aeolis-Jade. Dennoch wollte Moapa mir den Stein nicht geben. Moapa war der Meinung das uns die Jade nicht zustand, da wir nicht aus Contigo seien. Jedoch hatten wir den Stab zurückgebracht. Einer von Moapas Gehilfen hatte die Idee uns auf der Straße der Prüfungen zu testen.

Das Ende der Prüfung
Moapa und seine Gehilfen erwarteten mich am Beginn der Straße. Zuallererst musste ich den Sand der die Straße blockierte beseitigen. Dies sollte zeigen ob einer von uns die Macht Contigos besaß. Ohne den großen Wind-Stein der dort stand wäre das Ganze wesentlich schwerer gewesen. Doch so nutzte Cosma einfach ihren Wirbelwind. Die Gehilfen waren nun der Meinung das Cosma aus Contigo kam. Jedoch war Moapa nicht davon überzeugt weil Cosma ein Mädchen war und uns nicht weiter prüfen. In so einem Fall bin ich glücklich nicht mehr mit Menardi reisen zu müssen. Cosma war jedoch empört über Moapas Meinung. Jedoch konnte Moaps Meinung schnell geändert werden. Die Straße der Prüfungen erinnerte mich an das Colosso das ich damals in Tolbi gesehen hatte. Ziel war es das Ende der Strecke zu erreichen und danach noch einen Kampf zu bestehen. Der Unterschied war das alle meiner Begleiter bei mir waren und ihre Psynergy innerhalb der Strecke nutzen mussten. Gleichzeitig war es auch ein Wettrennen mit Moapas Gruppe. Mein Sieg über Moapa ließ diesen endlich zur Einsicht gelangen das ich der Jade würdig war. Ich begab mich ins Dorf um mich ein wenig auszuruhen. Dort hatte sich mein Sieg herumgesprochen und die Bewohner redeten nun auch mit mir. Mit der Jade in der Tasche sollte sich mir anderer Stelle ein Pfad öffnen, aber wo ich diesen Weg finden konnte wusste keiner. Ich hoffte nun im geheimnisvollen Contigo einen Hinweis zu finden. Daher kehrte ich zum Schiff zurück.


Ein seltsamer Krater
Contigo lag auf dem Kontinent im Süden und wieder musste ich mir einen Weg über die Flüsse suchen um den Ort zu erreichen. In einem der Flussarme musste ich das Schiff ankern und mir einen Weg zu Fuß nach Contigo suchen. Dort bewachten ein paar Einheimische ein paar große, schwere Flügel. Warum sie genau gebraucht wurde wusste keiner, nur dass eine alte Prophezeiung damit zusammenhing. Als ich mich Contigo näherte fiel mir gleich ein riesiger Krater direkt neben dem Ort auf. Wie dieser zustande kam konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Ich hörte das ein Händler namens Hammet ein Kind namens Ivan hier anvertraut bekam. Diese Namen kamen mir bekannt vor. War Ivan nicht bei Isaac auf dem Venus-Leuchtturm gewesen? Ich war mir nicht ganz sicher. Aber was mich mehr interessierte war die Tatsache das es hier in der Nähe einen Jupiter-Berg geben sollte. Im Norden fand ich dann endlich was ich die ganze Zeit gesucht hatte: Den Jupiter-Leuchtturm. Morgen früh würde ich damit beginnen ihn zu erforschen und hoffentlich zu erleuchten. Doch zuvor kehrte ich noch einmal nach Contigo zurück und verbrachte dort die Nacht.

Montag, 7. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 13 - Jenseits vom Meer der Zeit

Gegen den Strom
Das Meer der Zeit lag nun vor mir. Zwar hatte Alex am Vortag angedeutet dass er es nicht gerne sah wenn ich die Spuren antiker Völker suchte. Aber er hatte selbst noch keinen Weg in die westliche See gefunden. Die Flutwelle zu Beginn meiner Reise hatte den Kontinent Indra mit dem Nachbarkontinent Gondowan zusammenstoßen lassen. Jetzt war die Passage zwischen den Landmassen mit gewaltigen Felsen blockiert die ich nicht beseitigen konnte. Ich hoffte in Lemuria die eine oder andere Möglichkeit zu finden mich den letzten Leuchttürmen zu nähern. Und nun lag Lemuria zum Greifen nahe. Nur das Labyrinth trennte mich von Aarons Heimat. Zwei riesige Felsen markierten den Eingang in das Labyrinth aus Strömungen und Felsen. Während ich die Strömungen genau in der Reihenfolge aus Yepps Lied abfuhr achtete ich stets darauf keinen Fehler zu machen. Jeder Fehler hätte mich wieder an den Rand des Meeres gebracht. Etwas das ich um jeden Preis verhindern wollte. Ich kam mit den verborgenen Anweisungen im Lied schneller durch das Meer als ich angenommen hatte. Doch bevor ich es verlassen konnte stellte sich mir ein weiteres Ungeheuer in den Weg. Der Gott des Meeres Poseidon stellte sich mir zum Kampf. Der Kampf war zäh und keine Waffe konnte Poseidon ernsthaft verletzten. Da fiel mir der Dreizack von Ankohl und Obabas Worte wieder ein. Obwohl es nur eine alte Legende war fand ich das es einen Versuch wert war. So hob ich die antike Waffe und schwächte meinen Gegner. Nun war der Rest ein Kinderspiel und der Weg danach frei.

Unerwünschte Gäste
Ich konnte es kaum glauben, im Zentrum des Meeres der Zeit war das Meer ruhig. Keine Spur von Strömungen. Und in der Mitte lag auf einer Insel das sagenhafte Lemuria. Neugierig näherte ich mich der Stadt. Der erste Kontakt mit weiteren Lemurianern verlief fast nicht gut. Die Wachen am Kai waren vor meiner Stärke eingeschüchtert und verweigerten uns fast den Zutritt zur Stadt. Erst als Aaron das Wort erhob überlegten die Wachen ob sie mich einließen. Dennoch wollten sie nicht gegen die Befehle ihres Königs verstoßen indem sie uns einließen. Als Kraden sich bei Aaron erkundigte ob König Hydros viel Einfluss hatte reagierten die Wachen wütend. Das Ganze eskalierte fast in einem handfesten Streit bis Aaron erneut einschritt. Darauf hin entschuldigte sich Kraden bei den Wächtern. Diese waren danach bereit für meine Begleiter und mich eine Ausnahme zu machen. Doch sie warnten mich, mich in Lemuria ruhig zu verhalten. Ich stimmte zu, denn ich hatte keine Lust mich mit Menschen die mindestens doppelt so alt waren zu streiten. Die Wachen informierten mich darüber das ich den Palast des Königs dennoch nicht ohne Erlaubnis betreten durfte.

Endlich in Lemuria
Lemuria war wirklich einzigartig. Hier merkte man schon beim Herumlaufen dass diese Insel eine lebendige, antike Hochkultur war. Die Bewohner der Stadt zeigten eine Begeisterung für alles was mit Wasser zu tun hatte. Überall gab es Bäche oder Brunnen. Daher wuchsen überall grünes Gras und zahlreiche Bäume. Da zwischen gab es alte Gebäude, Säulen und Statuen. Kraden war überwältigt von den Dingen die er sah. Als er sich dem Palast näherte traten einige weitere Wachen näher und fragten nach meinem Begehr. Aaron bat die Beiden darum mit dem König sprechen zu dürfen. Doch noch war es mir noch nicht möglich, denn ein gewisser Lord Conservato war gerade bei einer Audienz mit dem König. Aaron fragte Kraden ob Lemuria seinen Erwartungen entsprach. Der Gelehrte gab zu das die Stadt und das Schloss weit beeindruckender seien als er erwartet hatte. Daraufhin berichtete Aaron das Lemuria inzwischen wesentlich kleiner sei vor seiner Geburt. Aaron enthüllte uns das der König glaubte das der Zerfall der Stadt irgendwie mit der Alchemie zusammenhing, jedoch würde der Senat zu dem Lord Conservato gehörte niemals einer Änderung der Situation zustimmen. Seine Besuche waren wegen der Länge der Gespräche mit dem König berüchtigt. Solange der Besuch andauerte war es mir nicht möglich mit dem König zu sprechen. In der Zwischenzeit wollte ich mir Lemuria weiter ansehen.

Lunpa, der edle Dieb
Bei der Besichtigung betrat ich auch das Wohnhaus von Aarons Onkel. Dieser war glücklich darüber Aaron wieder zutreffen. Als Aaron sich nach seiner Mutter erkundigte erwartete ihn eine böse Überraschung. Seine Mutter war während seiner Abwesenheit verstorben. Daraufhin stürmte Aaron aus dem Haus und zum Friedhof. Ich begriff das Aaron ein wenig Zeit für sich brauchte und ließ ihn alleine. Der Onkel erzählte mir das Aaron im Auftrag des Königs Lemuria verlassen wollte. Das ihn zuvor die Flutwelle erwischt hatte war ihm seine Flucht erleichtert. Nur das er in Madra gefangen genommen wurde war nicht geplant gewesen. Da der Onkel nur wenig über Aarons Auftrag wusste wollte er mir jemanden vorstellen der dies möglicherweise konnte. Den Dieb Lunpa. Dieser Name war mir bekannt, gab es doch nahe Vale eine Stadt die nach ihm benannt wurde. Mittels einer Brieftaube schickte Aarons Onkel Lunpa eine Nachricht dass ich zu ihm unterwegs wäre. Lunpa war erstaunt darüber dass Aaron nicht bei mir war als wir bei ihm eintrafen. Jedoch verstand er die Gründe für dessen Abwesenheit. Weniger verstand er die Gründe warum Aaron mich nicht in seine Mission eingeweiht hatte. In Lemuria hatte man bereits bemerkt das die Leuchtfeuer des Merkur- und Venus-Leuchtturms entzündet waren. Kraden berichtete Lunpa vom Tode Lord Babis. Darauf hin wirkte Lunpa sehr traurig, bis meine Schwester ihn versuchte aufzuheitern. Sie erzählte ihm das sein Sohn Donpa noch immer am Leben war. Kraden erzählte danach von seinen Gründen Lemuria aufzusuchen wie er es mir versprochen hatte. Er sprach über die alten Völker deren Ruinen ich bereits in der ganzen östlichen See gesehen hatte. Der Niedergang dieser Zivilisationen wurde durch die Versiegelung der Alchemie besiegelt. Diese Vermutung wollte Kraden in Lemuria bestätigen. Damit gab es für mich einen Grund mehr die restlichen Leuchtfeuer zu entzünden. Jenna und Cosma verstanden die Theorie nicht wirklich, Lunpa und ich dafür umso mehr. Nach Kradens Theorie würde diese Welt ohne Alchemie früher oder später vergehen. Lunpa teilte uns mit das der König und viele weitere Lemurianer an dieselbe Theorie glaubten. Jedoch wollte Lunpa mir weitere Einzelheiten erst im Beisein des Königs erzählen. Als Lunpa los wollte erfuhr er von Cosma das Lord Conservato gerade beim König war. Jedoch war Lunpa nun erst recht gewillt so schnell wie möglich zum König zu kommen.

Weyard einst und ...
... Weyard heute.
König Hydros war über die Unterbrechung sehr erfreut. Er nutzte die Chance um Lord Conservato zu zeigen das seine Meinung ihm nicht wichtig war. Aaron, der vor mir beim König eingetroffen war, stellte meine Begleiter und mich vor. Der König bestätigte Kradens Theorie erneut. Dies führte zu einem kurzen Disput mit Lord Conservato. Der König zeigte uns daraufhin eine alte Weltkarte auf dem Höhepunkt von Lemurias Zivilisation und eine die Lunpa vor 150 Jahren mit nach Lemuria gebracht hatte. Die Unterschiede in den eingezeichneten Landmassen waren deutlich zu sehen. Lord Conservato war jetzt sogar noch aufgebrachter als zuvor und bezeichnete den König als Lügner. Aaron bestätigte die Worte des Königs und erklärte sogar noch das die Kontinente der Welt nochmals kleiner geworden waren als zu Lunpas Zeit. Kraden verglich den Zustand der Welt mit dem Winterschlaf eines Bären. Die Alchemie war die Nahrung die die Welt benötigte. Doch mit der Versiegelung der Alchemie war die Nahrung der Welt verschlossen. Die Welt nährte sich nur noch von der Energie die noch in der Welt selbst vorhanden war. König Hydros war überzeugt davon das ich mit der Entfachung der Leuchtfeuer das Richtige getan hatte. Zwar fürchtet der König ebenso die negativen Auswirkungen dieser Tat, jedoch verstand er das nur die Alchemie das Sterben unserer Welt noch aufhalten konnte. Lord Conservato verließ die Besprechung als er bemerkte das niemand auf seine Einwände reagierte. Jedoch gab er Aaron zu verstehen das er in Lemuria nicht mehr willkommen sei, sollte er mich ein weiteres mal begleiten. Zumindest wenn es nach ihm und dem Senat ginge. Der König selbst bat mich die fehlenden Leuchttürme ebenfalls aufzusuchen. Damit ich in die westliche See konnte bekam ich von Lunpa einen nützlichen Gegenstand überreicht. Der Stein enthielt eine Psynergy die allerdings nur ein Venus-Adept nutzen konnte. So gut versorgt konnte ich Lemuria wieder verlassen. Auf der Fahrt nach draußen stellte Cosma Aaron eine Frage die sie offenbar schon länger interessierte. Cosma wollte wissen wie alt Aaron tatsächlich war. Dies war eine Frage die Aaron eindeutig nicht beantworten wollte. Mit guter Laune machte ich mich auf den Weg in die westliche See. Unterwegs wollte ich noch irgendwo übernachten.


Samstag, 5. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 12 - Der legendäre Dreizack

Ein unerwünschtes Treffen
Als ich Champa heute morgen verlassen wollte hörte ich plötzlich eine vertraute Stimme. Eine Stimme die ich seit einiger Zeit nicht mehr vernommen hatte. Alex hatte mich gefunden. Aber er war mir nicht allzu freundlich gesinnt. Offenbar war er verärgert darüber das ich mit Aaron einen neuen Wasser-Adepten an meiner Seite hatte. Ich vermutete jedoch mehr hinter seinem Ärger. Allerdings zeigte nun meine Schwester und auch Cosma das sie verärgert darüber waren dass eigentlich Alex uns verlassen hatte. Auf den Einwand das wir die restlichen Leuchttürme auch ohne Alex entfachen wollten erschien Dinaria. Alex hatte sich anscheinend neue Gefährten gesucht und auch gefunden. Denn gleich darauf erschien noch ein mir unbekannter Krieger. Dieser nannte sich selbst Hagartio Hagartio machte mir gleich klar was er von mir hielt. Schlimmer war jedoch das Alex ihm zustimmte als er meinte meine Begleiter und ich wären nutzlos. Jetzt offenbarte sich das Alex vorgehabt hatte Aarons Schiff zu stehlen wir ihm jedoch zuvorkamen. Das wir dies geschafft hatten erzeugte bei Alex nun Respekt für meine Methoden. Mit einem Seitenhieb sprach er seinen ehemaligen Gefährten Saturos und Menardi die Fähigkeit ab bedacht vorzugehen. Dies verärgerte wiederum Dinaria und Hagartio. Zurecht fragte Dinaria auf wessen Seite Alex stand. Eine Frage die ich mir ebenfalls stellte. Jedoch bekam keiner eine eindeutige Antwort. Jedoch wollte Alex mit der Hilfe seiner neuen Gefährten sichergehen das ich die Leuchttürme entfachen würde. Er nannte es einen „Ansporn“, Jenna hingegen eine Drohung. Bevor Alex uns erneut verließ richtete er sein Wort noch an Kraden. Lord Babi in dessen Auftrag Kraden unterwegs war war inzwischen verstorben. Damit war Kradens Reise in Alex Augen sinnlos. Als Alex endlich verschwunden war stellte Kraden seine Absichten dar. Er wollte auch ohne Auftrag weiter nach den Geheimnissen der Alchemie forschen. Obwohl er meinen Begleitern nicht erklären wollte warum hatte ich eine Ahnung. Aber er versprach es uns in Lemuria zu offenbaren. Aaron schien Kraden zu verstehen und stimmte ihm zu. Doch um nach Lemuria zu gelangen brauchte ich immer noch etwas bestimmtes. Ich hoffte im Turm darauf zu stoßen.

Der Turm von Ankohl
Der alte Turm lag wirklich direkt neben Champa, jedoch zwang eine Gebirgskette mich zu einer kurzen Schiffsfahrt. Als ich am Turm ankam bestaunte ich erst einmal das imposante Bauwerk. Obwohl es teilweise verfallen und von Pflanzen überwuchert war konnte man noch immer die handwerklichen Fähigkeiten der Erbauer erkennen. Ich fragte mich was mich wohl im Inneren erwarten würde. Aber ich sollte es ja gleich herausfinden .Der Turm war offenbar schon öfters besucht worden, das zeigten mir einige leere Truhen im Erdgeschoss.Vielleicht hatte Briggs die Juwelen die er mit nach Champa gebracht hatte hier gefunden. Aber ich bezweifelte das der fehlende Zinken so einfach zu erlangen gewesen war. 

Verborgene Wege
Zuerst wollte ich eine Treppe nach oben suchen. Ich merkte schnell das ich nicht weit gekommen wäre, wenn ich nicht den Gaia-Felsen aufgesucht hätte. Es gab mehrere große Steingesichter, die jedoch nicht vollständig waren. Wenn ich das fehlende Stück einsetzte öffnete das Gesicht den Mund und Unmengen von Sand ergossen sich in den Raum. Dadurch konnte ich mit meiner Psynergy weiterkommen. Es gab sogar Fallen bei denen der Sand Lösung und Hindernis zugleich war. Ich muss zugeben dass dieser Turm etwas Besonderes war. Im Gegensatz zu den bisher besuchten Türmen war dieser hier verwinkelter als ich zuvor angenommen hatte. Und der verstärkte Einsatz meiner Psynergy lies mich vermuten dass die Ankohl vorwiegend Venus-Adepten in ihren Reihen hatten. Mit meiner Psynergy konnte ich einen großen Sandfall hinauf robben. Dies brachte mich zur Spitze des Turms. Hier fand ich auch den letzten Teil des Dreizacks. Ich beschloss nach Champa zu Obaba zu reisen und ihr den Zinken zu geben.


Wie kommt man nur an den Dreizack?
Obaba zeigte sich sehr erfreut über meinen Fund. Mit Feuereifer fachte sie ihre alte Schmiede, ein Überbleibsel der Ankohl, an. Doch mit der heftigen Reaktion der Schmiede hatte die alte Frau nicht gerechnet. Als das Feuer wieder verschwand schwebte über dem Loch der Dreizack. Doch wie sollte ich ihn erhalten? Ich probierte einige Psynergyen aus, bis Cosma ihren Enthüller einsetzte. Nun konnte ich eine unsichtbare Brücke erkennen. Endlich konnte ich den reparierten Dreizack an mich nehmen. Doch wozu sollte ich ihn nutzen? Obaba erzählte mir von einer alten Sage, nach der kein Meereswesen dem Dreizack standhalten konnte. Ich war mir nicht ganz sicher was dies zu bedeuten hatte. Jetzt stellte sich mir jedoch eine neue Frage. Ich hatte alle Ruinen die mir zugänglich waren untersucht. Aber ich hatte weder einen Weg in die westliche See oder nach Lemuria gefunden. Am Abend las ich mir noch einmal mein Tagebuch durch. Jetzt entdeckte ich etwas das mir zuvor entgangen war. In Yallam hatte ich vor ein paar Tagen ein Kinderlied gehört. Ich sprach kurz mit Aaron darüber und schließlich hatte der eine Idee wie wir nach Lemuria kommen könnten. Den Versuch das Meer der Zeit zu durchqueren wollte ich jedoch erst gut ausgeruht unternehmen.

Donnerstag, 3. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 11 - Champa und das Erbe der Ankohl

Auf dem Schiff
Um nach Alhafra zu gelangen musste ich den Kontinent Osenia halb umrunden. Da ich wegen einem Felsriff nicht direkt in der Stadt anlegen konnte musste ich ein Stück Weg zu Fuß zurücklegen. Ich fragte mich nur wie der Bürgermeister Alhafras den Seehandel mit dem Riff vor dem Hafen weiter ausweiten wollte. Aber eines wusste ich sicher: Ich würde mich von ihm nicht überreden lassen ihm zu helfen. Mein Entschluss verstärkte sich noch als ich in Alhafra ankam. Die Reparaturen am Segelschiff hatten noch nicht einmal begonnen. Stattdessen wurde das bisher, von den Piraten gestohlene Geld, zum Wiederaufbau der Stadt genutzt. Nicht alle Stadtbewohner freuten sich über diesen Diebstahl und nicht wenige bezeichneten ihren Bürgermeister als raffgierig. Ich war mir sicher das der Bürgermeister das Schiff gleich ganz behalten würde wenn es nicht repariert wurde.

Dreister Diebstahl
Da die Bewohner von Madra rechtschaffene Leute waren und nun zum zweiten mal bestohlen werden sollten, wollte ich ihnen helfen. Jetzt endlich war ich auch dazu in der Lage. Noch einmal eilte ich zum Schiff und besah mir den Mast. Mit der Brosche aus dem Turm konnte Jenna den Felsbrocken auf dem Mast sprengen. Dja-Odja war über unsere Hilfe mehr als erfreut. Sie wollte gleich Briggs mitteilen dass das Schiff nur repariert würde. Seltsamerweise war sie eine Spur zu fröhlich. Immerhin verlor sie ihre Unterkunft in Alhafra wenn das Schiff wieder seetüchtig war. Dies bereitete mir Sorgen. Leider hielt mich der Bürgermeister von Alhafra auf und so konnte ich ihr und dem kleinen Eoleo erst später folgen. Er und Kraden überredeten mich in dessen Villa eine Rast zu nehmen. Eine hitzige Diskussion über das Schiff und die Zukunft von Alhafra wurde bald von einem Soldaten unterbrochen: Der Pirat Briggs und die restlichen Champa waren ausgebrochen! Da es für die Piraten nur eine Möglichkeit gab ungestört aus Alhafra zu fliehen eilte ich so schnell es ging zum Hafen. Aber es war zu spät! Im Grunde konnte es mir ja egal sein was die Piraten taten. Hätten sie nicht erneut Madra bestohlen und nur dem Bürgermeister Alhafras geschadet hätte mir die ganze Sache egal sein können. Doch was mich wirklich auf die Palme brachte war Briggs. Der hatte während seiner Flucht nichts besseres zu tun als sich über mich lustig zu machen. Anscheinen war er der Meinung ich könnte ihm nicht folgen. Wenn er sich da mal nicht irrte. Und glücklicherweise wusste ich auch wohin er wollte. In seine Heimat.

In Champa
Champa war wirklich eine ungewöhnliche Stadt. Da sie direkt an einer Steilküste lag lebten die meisten der Bewohner innerhalb von Höhlen im Felsen. Über Treppen und Leitern waren die einzelnen Etagen der Höhle jederzeit zu erreichen. Einige Bewohner lebten auch in kleinen Häusern oder auf Booten direkt auf dem Meer. Als ich mich der Stadt näherte sprach mich ein junges Mädchen auf Isaac an. Sie suchte nach ihm um sich für seine Hilfe zu bedanken. Ihr Name war Feizhi. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Kraden erkannte sie, dass ich mit Isaac bekannt war. Daher gab sie mir etwas für ihn mit und eilte dann davon. Sollte ich Isaac begegnen würde ich es ihm überreichen. Ich erfuhr von ein paar Bewohner das Briggs mit Essen und Juwelen zurückgekommen war. Nur was für Juwelen? Davon war bisher keine Rede gewesen und das meiste was die Piraten bisher an Beute gemacht hatten ging als Bezahlung an den Bürgermeister Alhafras. Jetzt wollte ich genau wissen was hier vor sich ging. Das konnte mir aber nur einer beantworten. Ich fand Briggs zwar, aber der rannte wie der Wind davon. Wenn ich Antworten wollte, musste ich ihn wohl oder übel verfolgen.


Briggs, Obaba und die Schmiede
An einem großen Loch im Boden holte ich Briggs endlich ein. Aber er war nicht alleine hier. Seine Großmutter Obaba hatte bereits Geschichten von mir gehört und zweifelte an meiner Stärke. Erst als Briggs Eoleo ins Spiel brachte konnte er seine Großmutter überzeugen ihm zu helfen. Daraufhin warf sie etwas in das Loch und eine riesige Eidechse sprang gleich darauf herauf und griff mich an. Aber inzwischen hatte ich in zahlreichen Kämpfen Erfahrung gesammelt und konnte mich erfolgreich gegen die Echse zur Wehr setzten. Dies überraschte Obaba. Obwohl Briggs sie weiter bedrängte konnte Obaba nichts mehr gegen uns unternehmen. Und wieder wollte Briggs sie mit Eoleo überreden. Doch diesmal mischte sich glücklicherweise Kraden ein. Nun erfuhr Obaba erstmals alles über Briggs Piraterie. Darüber war Obaba extrem verärgert. Immerhin hatte Briggs sie nicht über alles auf seiner Reise ins Bild gesetzt. Durch Dja-Odjas Erscheinen wurde jedoch Schlimmeres verhindert. Sie erklärte uns das die Piraten auf dem Rückweg nach Champa einen Haufen wertvoller Juwelen entdeckt hätten. Nun wollten die Champa alle Städte die sie überfallen hatten damit entschädigen. Diesmal schien es Dja-Odja ernst zu meinen auch wenn Briggs so aussah als wolle er Widerspruch einlegen. Bevor es dazu kam schleifte ihn Dja-Odja jedoch aus dem Raum. Da alle Städte entschädigt würden konnte ich dieses Kapitel nun abschließen. Obaba bot mir an jederzeit mit Rat und Tat zu helfen. Dies lies ich mir nicht zweimal sagen und zeigte ihr die Spitzen die ich gefunden hatte. Nach einigem überlegen war sie sich sicher Teile des Dreizacks von Ankohl vor sich zu haben. Obaba nahm die Teile vorerst in Verwahrung und bat uns auch den letzten zu finden. Ich erinnere mich ganz in der Nähe einen Turm gesehen zu haben. Dorthin wollte ich nun. Aber zuvor wollte ich noch eine Nacht in Champa bleiben.