Dienstag, 26. August 2014

Lufia: Tag 5 - Der Weg nach Elfrea

Jerin wird entführt
Kaum kamen wir in Belgen an, hatten wir den Eindruck das hier etwas nicht stimmte. Zum einen weil die Wachen am Eingang des Dorfes zuerst dachten wir wären Monster und zum anderen war die Stimmung hier sehr gedrückt. Wir erfuhren bald das die Dorfbewohner den Monstern ein Blutopfer, ein Mädchen namens Jerin, darbringen wollten, damit diese das Dorf verschonten. Lufia reagierte darauf recht empört. Aber was mich mehr ärgerte war das andere Mädchen mehr Angst davor hatten das sie selbst das nächste Opfer wären als dass sie sich um Jerin sorgten. Doch wie wir erfuhren war das Opfer noch nicht dargebracht und es blieb noch Zeit. Ein anderes Mädchen erzählte mir das Jerin sich an ihrer statt geopfert hatte und sie bat mich Jerin zu retten. Ihr Bruder hatte bereits in der nahen Höhle etwas vorbereitet das helfen sollte. Die Rast mussten wir wieder einmal verschieben. Als wir den Bruder des Mädchens trafen, übergab er uns einen Dietrich der uns helfen sollte zu Jerin vorzudringen. Mithilfe dieses Gegenstandes konnten wir den Altar für das Opfer erreichen. Noch war es nicht zu spät Jerin zu retten, doch fürchte ich dass dann einfach das nächste Mädchen geholt würde. Stattdessen wollten wir uns um die Monster kümmern. Gerade als wir uns umsehen wollten erschien eines der Monster und entführte Jerin vor unseren Augen. Es brachte das Mädchen in einen Turm im Norden.

Im Turm
Dort holten wir das Monster auf der Turmspitze ein. Dieses enthüllte uns das Jerin gebraucht wurde um Amon, den Höllenfürsten des Terrors, wieder zu beleben. Dies war für uns ein Grund mehr Jerin zu retten. Glücklicherweise unterschätzte uns dieser Diener der Höllenfürsten gründlich. Gemeinsam mit Jerin kehrten wir nach Belgen zurück. Nachdem die Monster in der Gegend nun vernichtet waren, sollte das Dorf in Sicherheit sein. Dort ließen wir sie im örtlichen Gasthaus ausruhen. Zu gerne wollte Jerin uns weiterhin begleiten, doch sie verstand das sie uns wohl nur im Weg wäre. Aber sie versprach mit einem Lächeln das wir uns sicher wiedersehen würden.

Jerin begleitet uns von nun an
Wir reisten im Anschluss weiter in Richtung Elfrea. Unterwegs mussten wir den Verlorenen Wald durchqueren. Um durch den Wald zu gelangen brauchten wir die Hilfe eines Guides wie ich gehört hatte. Diese fand man in der Nähe des Waldes in einer Hütte. Doch der einzige Guide der zur Verfügung stand war eine Halbelfe namens... Jerin. Obwohl ich zunächst dagegen war Jerin wieder in Gefahr zu bringen, erkannte ich bald das ich keine andere Wahl hatte. Allerdings hatte ich nicht mit Lufias Reaktion gerechnet. Ich hatte ganz vergessen wie eifersüchtig Lufia werden konnte. Hoffentlich würde die Reise mit Jerin nicht weiter schwierig werden. Jerin führte uns, trotz meiner Bedenken, sicher durch den Verlorenen Wald. Vom anderen Waldende war es nicht mehr weit bis zur Stadt Jenoba. Dies war die letzte Stadt vor Elfrea. Hier hörte ich mich erst einmal gründlich um um zu erfahren wie ich nach Elfrea gelangen könnte. In der hiesigen Kneipe hatte ich Erfolg. eine alte Frau verriet mir das ich drei Juwelen bräuchte: ein Rotes, ein Blaues und ein Grünes. Diese sollten in drei Türmen verborgen sein die auf den Inseln um Elfrea lagen.

Im Roten Turm
Als wir die Türme untersuchten fanden wir tatsächlich das ein oder andere Juwel, darunter auch einen zerstörten Rubin. Aber da wri mit diesem nicht mehr viel anfangen konnten, verließen wir den Turm wieder. Von einer Edelsteinhändlerin im nahen Ruan bekamen wir den Hinweis einen Rubin aus den Minen von Medan zu verwenden. Doch davon hatte sie keinen mehr auf Lager. So reisten wir nach Medan zurück. Doch dort erfuhren wir das die Minen in denen einst die Edelsteine gefunden wurden versiegt waren. Ich hatte dennoch die Hoffnung dort einen Rubin zu finden. Im Inneren der Mine trafen wir einen alten Mann, der dort seit siebzig Jahren Juwelen schürfte. Als er hörte wofür wir einen Rubin brauchten übergab er uns einen ganz besonderen: den echten Rubin der Hoffnung! Er erklärte uns das er diesen Rubin vor langer Zeit gegen ein Imitat aus Glas ausgetauscht hatte als er ihn im Auftrag der Königsfamilie bearbeiten sollte. Die einzige Bedingung die er stellte war, dass wir die Höllenfürsten bezwingen mussten. Das war auf jeden Fall ein Wunsch dem ich nachkommen wollte. Mit dem Rubin kehrten wir zu den Türmen zurück. Als wir jedes der Juwelen auf das passende Podest auf den Turmspitzen gebracht hatten lernte Jerin einen neuen Zauber der uns direkt nach Elfrea brachte.

Dienstag, 19. August 2014

Lufia: Tag 4 - Der Rubin der Hoffnung

Probleme in Kirof
Um nach Elfrea zu gelangen mussten wir zuerst das Königreich Medan durchqueren. Im ersten Ort des Reiches, Kirof, machten wir eine kurze Rast. Zufällig belauschten wir ein Gespräch zwischen Kindern indem ein Junge versprach den „Rubin der Hoffnung“ zu seiner kranken Freundin zu bringen und sie damit zu heilen. Doch das Mädchen wies ihn daraufhin das der Rubin der Schatz des Reiches war und sicher nicht verliehen wurde. Daraufhin eilte der Junge davon, denn er wollte ihr beweisen dass sie falsch lag. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl dabei, daher vergaß ich die Rast und eilte dem Jungen hinterher.

Lufia testet den Rubin
In Medan erfuhr ich das der „Rubin der Hoffnung“ Wünsche erfüllen sollte. Dieser sollte sich nach wie vor im Schloss befinden, doch auch der Junge, den ich Kirof sah, sollte dort sein. Auf dem Weg dorthin rannte mir der Junge, Mark, entgegen. Angeblich hatte der König ihn nicht einmal empfangen. Dann war er wieder weg. Ich beschloss mir dennoch den Rubin anzusehen. Denn ich konnte mir vorstellen, dass dieser sehr begehrt war. Seltsamerweise hörte ich auch etwas das ich nach den ersten Gerüchten nicht ganz verstand: angeblich erfüllten sich die Wünsche die an den Rubin gerichtet wurden nicht. Ich wollte dem nachgehen und sah mich weiter im Schloss um. Im Keller des Schlosses belauschte ich ein Gespräch das ganz und gar nicht für fremde Ohren bestimmt war. Der Rubin war nicht mehr als eingefärbtes Glas und diente nur dazu die Menschen anzulocken und Geld für ihre Wünsche zurückzulassen. Die Prinzessin, die an dem Gespräch teilnahm, bedauerte es zutiefst die Menschen anlügen zu müssen, doch ihr Reich war auf das Geld angewiesen. Nun war ich ein wenig in der Zwickmühle: einerseits wollte auch ich nicht die Menschen belügen, andererseits war es vielleicht besser das Reich zu unterstützen, damit es sich vielleicht gegen die Höllenfürsten verteidigen könnte. Aber zumindest einem wollte ich die Wahrheit sagen. Kaum verließ ich das Schloss wurde ich von einem Kind überholt. Ich war mir nicht ganz sicher, doch es schien Mark gewesen zu sein. Kurz danach eilten Ritter aus dem Schloss. Von einem von ihren erfuhr ich das der Rubin gestohlen worden war. Nun war ich mir ganz sicher das es Mark war. Und im Gegensatz zu den Rittern wusste ich wo ich Mark suchen musste.

In den Tiefen der Höhle
Kaum wieder in Kirof angekommen rannte mir wieder Mark über den Weg. Seine Freundin, der er den Rubin bringen wollte, war verschwunden. Und er wusste nicht wohin. Ein anderes Kind hingegen wusste es: Reyna ging zur sogenannten Geisterhöhle im Norden. Dort sollte es jedoch gefährlich sein. Obwohl ich noch ein wenig böse auf Mark war gab es jedoch wichtigeres zu tun. Reyna aus der Höhle zurückzuholen war unsere oberste Aufgabe. In der Höhle gab es zahlreiche verfluchte Gegenstände die uns angegriffen. Doch gemeinsam konnten wir uns immer wieder verteidigen. Doch irgendwann gerieten wir in eine Sackgasse. Zwei Brücken, die über einen Abgrund führten brachen unter uns immer wieder zusammen. Also mussten wir einen anderen Weg finden. Tief in der Höhle bekamen wir von einem verletzten Soldaten den Hinweis das es etwas gab das wir nicht sehen konnten. Aber was das war konnte auch er uns nicht sagen. Bald fand sich jedoch die Lösung: es gab eine weitere, unsichtbare Brücke über den Abgrund. Mit dieser gelangten wir in die tiefste Etage der Höhle. Dort trafen wir endlich auf Reyna. Wie sich herausstellte war sie von einem mächtigem Dämon besessen. Dieser wollte sowohl sie als auch den Rubin für sich selbst. Mit gemeinsamen Kräften konnten wir Reyna von dem Dämon befreien und Reyna kam wieder zu sich. Wie sich herausstellte war der Dämon auch für Reynas Krankheit verantwortlich. Aber wir stellten gleich fest das der Rubin im Kampf zerbrochen war. Mark war am Boden zerstört, wollte aber dennoch die Verantwortung für den Diebstahl und die Zerstörung des Rubins tragen. Gemeinsam machten wir ihm Mut. Außerdem wussten wir das die Prinzessin in Wirklichkeit nicht wütend sein würde. Als wir wieder in Kirof waren fragte Mark uns wohin wir als nächstes wollten. Als ich ihm erzählte das wir nach Elfrea wollten sagte er mir das in Belgen einige Elfen leben würden. Vielleicht würde einer von ihnen uns helfen.

Die Wahrheit kommt ans Licht
Gerade als wir wieder in Medan eintrafen stießen wir auf eine riesige Versammlung. Die Prinzessin war gerade dabei ihrem Volk die Täuschung mit dem Rubin zu enthüllen als wir ankamen. Obwohl sie zuerst auf Unverständnis stieß, stimmten die Stadtbewohner ihr langsam zu als sie die Gründe hörten. Sie gaben zu alle zu sehr auf den Rubin vertraut zu haben. Zuerst waren die Bewohner noch zaghaft, doch dann waren sie alle voller Feuereifer ihre Stadt gemeinsam am Leben zu halten und in das reichste Königreich verwandeln. Die Prinzessin war überglücklich dass ihr Volk ihre Täuschung verzieh und wollte sich bei Mark für den Diebstahl bedanken. Uns hingegen versprach sie freies Geleit durch die Höhlen die ihr Reich begrenzten. Durch eine dieser Höhlen konnten wir nach Belgen gelangen.

Mittwoch, 13. August 2014

Lufia: Tag 3 - Höhlen und Türme

Das Shopping-Center
Kaum waren wir in Lorbenia angekommen verabschiedete sich Aguro von uns. Er wollte die Nachrichten aus Sheran in seinem Hauptquartier überbringen. Lufia hatte dann noch einen ganz besonderen Wunsch an mich: Sie wollte einkaufen gehen. Ich hatte in meinem Eifer vergessen das Lorbenia für eine spezielle Sache berühmt-berüchtigt war: das riesige Kaufhaus. Und genau dorthin wollte Lufia nun. Auguro verschwand mit einem Schmunzeln und mit dem Versprechen uns später noch einmal aufzusuchen. Also besuchten wir das Kaufhaus und Lufia war völlig außer Häuschen. Vor allem als sie erfuhr das es einen Schlussverkauf gab. Was Lufia nicht bemerkte, ich aber schon, war der kleine Dieb der ihre Geldbörse stahl als sie sich umsah. Ich verfolgte den Dieb sofort und erwischte ihn außerhalb des Gebäudes. Lufia hatte mein Verschwinden bemerkt und hatte mich verfolgt. Als sie den Diebstahl bemerkte war sie bereit dem Dieb zu verzeihen. Vom Besitzer des Gasthauses, in dem wir Aguro treffen wollten, erfuhren wir das der kleine Dieb stadtbekannt war. Sein Name war Lou Shaia und er war der Sohn von Professor Raile Shaia. Der Professor, so erzählte man mir, befand sich auf einer Reise um irgendetwas zu studieren. Da der Professor kaum genug Geld verdiente um sich und Lou zu versorgen, begann der Junge zu stehlen. Die Stadtbewohner ließen ihm dieses Verhalten durchgehen, da sie sich auch um den Jungen sorgten. Nun verstand ich das Verhalten von Lou, daher war ich ihm nicht mehr böse. Anschließend verbrachten wir die Nacht im Gasthaus. Am Morgen trafen wir uns wieder mit Aguro. Dieser war bereit sich mir anzuschließen, da die Armee Lorbenias nicht gegen die Höllenfürsten kämpfen wollte. Dies konnte und wollte Aguro nicht akzeptieren. Daher wollte er mich begleiten. Ich muss gestehen, das ich sehr froh war dies zu hören. Immerhin bedeutete dies das wir nun einen weiteren, starken Kämpfer auf unserer Seite hatten. Gemeinsam zogen wir weiter Richtung Grenoble.

Die Ahnenhöhle
Der Weg nach Grenoble war nicht weit und verfehlen konnten wir den Ort auch nicht. Ich fragte im Ort ein wenig nach dem Mann der etwas über Artea wusste. Nach einer Weile fand ich ihn, doch er war nicht bereit mir Auskunft zu geben. Erst sollte ich ihm einen bestimmten Gegenstand aus der nahe gelegenen Ahnenhöhle besorgen. Von dieser Höhle hatte ich in der Stadt schon Gerüchte gehört. Angeblich befanden sich in den unteren Geschossen sagenhafte Schätze. Da wir nun ohnehin dort vorbei mussten, hoffte ich etwas Brauchbares zu finden. Vorausgesetzt die Schatzjäger hier hatten etwas übrig gelassen das sich zu finden lohnte. Die Höhle lag gleich in der Nähe der Stadt. Der gesuchte Gegenstand befand sich in einem Raum der nur für Frauen zugänglich war. Lufia ging dort alleine hinein, aber ich machte mir auch ein wenig Sorgen. Als sie wieder zurückkam trug sie den Gegenstand bei sich. Und nicht nur diesen: auch ein paar verzauberte High-Heels hatte sie bei sich die ihre Kampfkraft erhöhen sollten. Ich versuchte nicht daran zu denken wie diese Schuhe wirken sollten. Aber die sonstigen Schätze in dieser Etage der Höhle konnte man wirklich kaum so nennen. 

Ein Kampf Mann gegen Mann
Nun konnten wir den Mann in Grenoble den Gegenstand bringen den er so begehrte. Der sagte mir jedoch nicht das was ich hören wollte, sondern er schickte mich zu jemanden der sich im Nordwestturm aufhalten sollte. Dieser sollte angeblich ein Schüler Arteas sein. Damit dieser Mann mich anhören sollte bekam ich einen Brief. Der Turm selbst war keine Herausforderung für unsere Gruppe. Schwierig wurde es erst als wir Arteas Schüler gefunden hatten. Da er nicht wusste ob er uns trauen konnte, forderte er mich zu einem Kampf Mann gegen Mann heraus. Dadurch wollte er erfahren was mir die Information über Arteas Aufenthaltsort wert war. Da ich in diesem Kampf nicht auf meine Freunde zählen konnte war mein Gegner nicht allzu einfach zu besiegen. Aber ich schaffte es trotzdem. Nun erfuhr ich das Artea sich in Elfrea aufhielt. Angeblich konnte man ohne einen Elfen in der Gruppe den Ort nicht finden, da dieser unsichtbar sein sollte. Auch wenn wir keinen Elfen dabei hatten, so wollten wir zumindest den Versuch unternehmen Artea zu finden. Mit einem weiteren Ziel vor Augen verließen wir den Turm wieder.  

Samstag, 9. August 2014

Lufia: Tag 2 - Erste Heldentaten

In der Stadt Treck
Als wir wieder in Alekia ankamen wurden wir bereits von Roman erwartet. Nach einem kurzen Gespräch verabschiedete ich mich von ihm und ließ Lufia noch kurz bei ihm. Lufia sollte die Möglichkeit erhalten sich von ihrem Ziehvater zu verabschieden. Im Schloss holten wir noch die Dienstmagd Lilah ab um sie zu ihrem Bruder zu bringen. Dieser erwartete uns schon voller Ungeduld. Freudig schloss er seine vermisste Schwester in die Arme. Auch er hatte inzwischen gehört wer Sheran angegriffen hatte. Jedoch war er ein wenig betrübt uns keine Belohnung geben zu können. Stattdessen gab er uns den Hinweis das in der Stadt Treck jemand lebte der mehr über die Höllenfürsten wissen sollte. Dieser Hinweis war mir mehr wert als jede Belohnung. Da ich mehr über meinen Feind wissen wollte, wollte ich diese Person zu gerne finden. Treck war eine Hafenstadt in der Nähe Sherans. Ich war zum ersten Mal hier, aber ich hatte Alekia bisher auch kaum verlassen. Ich fragte ein wenig herum bis ich die gesuchte Person fand. Es war ein alter Mann, der von sich behauptete einmal Ritter der Guylegion gewesen zu sein. Die Legion war einst von Guy gegründet worden, einem der Weggefährten Maxims. Der Alte war erstaunt zu hören das Gades am Leben war. Dann brachte er uns zu seiner Enkelin die uns dem Mann vorstellen sollte der im Osten lebte.

Guy, der Freund Maxims
Um zu dem Ort zu gelangen an den uns die junge Frau führen sollte, mussten wir eine kleine Höhle durchqueren. Dies war jedoch keine große Aufgabe für uns. Überraschender für Lufia und mich war der Einsiedler selbst. Es war der Kämpfer Guy. Ich war nicht sicher was ich erwartet hatte, aber ganz sicher keinen der einstigen Helden. Es entwickelte sich ein kurzes Gespräch während dem ich auf Gades zu sprechen kam. Guy hielt es allerdings für vollkommen unmöglich das dieser noch am Leben sein konnte. Erst Lufia konnte ihn vom Gegenteil überzeugen. Was mir jedoch fast entging, war dieser musternde Blick von Guy. Auf einmal meinte Guy plötzlich das er sterben würde. Uns trug er auf Artea, den Elfen, aufzusuchen. Artea war ein weiterer Krieger der vor hundert Jahren die Höllenfürsten bekämpft hatte. Der Elf war jedoch nicht einfach so zu finden. In Grenoble, so Guy, könnten wir jemanden treffen der wüsste wo Artea sich momentan aufhielt. Viel mehr konnten wir aber nicht mehr erfahren, da Guy gleich danach starb. Gemeinsam beerdigten wir ihn in einem Blumenfeld direkt neben seinem Haus. Ich schwor an Guys Grab die Höllenfürsten zu bekämpfen und zu besiegen. Dann machte ich mich wieder auf den Weg nach Treck, gemeinsam mit Lufia. Denn um nach Grenoble zu kommen, mussten wir erst mit dem Schiff über das Meer nach Lorbenia.

Ein Schiff wird zurückgeholt
Doch kaum wieder in Treck angekommen, erhielt ich die nächste schlechte Nachricht: Monster hatten alle Schiffe in Treck gestohlen. Am Hafen trafen wir auch den Kämpfer Aguro, der im Auftrags Lorbenias mehr über die Höllenfürsten erfahren sollte. Ich erzählte ihm von meinem Treffen mit Gades. Aguro nahm dies mit Hochachtung wahr. Als ich ihm von meinen weiteren Plänen erzählte bot mir Aguro sein eigenes Schiff an. Dummerweise wurde dieses gerade von einigen Monstern versenkt während wir sprachen. Um nun nach Lorbenia zu gelangen, mussten wir versuchen eines der gestohlenen Schiffe zurückzuholen. Zum Glück wussten die Seeleute wohin ihre Schiffe gebracht wurden. Sofort eilten wir, diesmal mit Aguro, den Dieben hinterher. Als wir eines der Schiffe entdeckt hatten gerieten wir in einen Hinterhalt. Wären nur Lufia und ich in den Hinterhalt geraten hätte es sehr eng für uns werden können. Doch so hatten wir mit Aguro einen starken Kämpfer mehr an unserer Seite. Die diebischen Monster hatten gegen uns Drei keine Chance. Nach dem Kampf nahmen wir das Schiff, das auf den Namen Maberia hörte an uns, und segelten nach Treck zurück. Der Kapitän der Maberia war überglücklich sein Schiff wieder zuhaben. Daher bot er uns allen eine kostenlose Überfahrt nach Lorbenia an. Ich fragte mich was dort wohl auf uns wartete.

Montag, 4. August 2014

Lufia: Tag 1 - Finstere Zeiten

Lufias Blumenfeld
Ich erinnere mich noch genau an den Tag an dem Lufia zu uns in die Stadt kam. Es war seltsam dass sie sich an nichts außer ihrem Namen erinnern konnte, doch ich war noch ein Kind und daher störte es mich nicht. Ich freute mich mehr darüber endlich jemanden zu haben mit dem ich spielen konnte. Noch heute, neun Jahre später, denke ich oft an diesen Tag. Heute bin ich hingegen ein Ritter Alekias und soll die Stadt und das Schloss vor feindlichen Angriffen beschützen. Dazu trainiere ich regelmäßig mit den anderen Rittern. Das heißt: eigentlich würde ich gerne trainieren, aber der Rest nicht. Alle anderen sehen keinen Sinn darin im Kampf geübt zu sein, wenn es keine Kämpfe gibt. Die restlichen Ritter suchten alle möglichen Ausflüchte um nicht beim Training zu erscheinen. Daher blieb mir nichts anderes übrig als die Übungsstunde ebenfalls ausfallen zu lassen. Stattdessen beschloss ich meine alte Freundin Lufia zu besuchen. Ich fand sie wie so oft auf der Blumenwiese der Stadt. Lufia liebte Blumen über alles und sie freute sich immer über meine Besuche. Allerdings konnte ich nicht verhindern das ich über andere Dinge nachdachte, wie zum Beispiel meine Furcht vor der Rückkehr der Höllenfürsten. Das war der Punkt an dem ich mich von anderen Rittern unterschied. Alle glaubten daran das die Fürsten vor hundert Jahren von Maxim für immer getötet wurden. Ich selbst glaubte aus irgendeinem Grund nicht daran, aber woran das lag blieb mir verschlossen. Lag es vielleicht daran das ich einer der Nachkommen Maxims war? Lufia riss mich aus meinen Gedanken als sie versuchte mich aufzumuntern und mich zum Tee einlud. Auch einen Kuchen wollte sie mir schnell noch backen. Währenddessen unterhielt ich mich mit Roman, dem Hotelbesitzer, der Lufia vor neun Jahren aufgenommen hatte. Plötzlich hörte ich ein Gespräch das an einem der Tische von Besuchern geführt wurde. Das Nachbarreich Sheran war von Monstern überfallen worden! Ohne über die Folgen meiner Tat nachzudenken eilte ich davon. Mein erstes Ziel war das Schloss Alekias, wo ich hoffte ein paar Ritter an die Seite gestellt zu bekommen um die Vorgänge in Sheran zu untersuchen. Jedoch sandte mich der König alleine los. Die Prinzessin hingegen war mir eine größere Hilfe, da sie mir etwas Gold übergab mit der ich meine Ausrüstung verbessern konnte. Die Verbesserung hatte ich auch dringend nötig, da die Rüstung die ich als Ritter erhalten hatte nicht allzu gut war. Auf dem Weg nach Sheran testete ich meine neue Waffe ausgiebig.

Überall das gleiche, schreckliche Bild.
Ich traute meinen Augen nicht als ich endlich in Sheran ankam. Überall lagen verletzte Stadtbewohner. Nahezu jeder den ich traf warnte mich vor etwas Bösem das noch in der Stadt sein sollte. Entweder waren die Überlebenden noch zu geschockt von dem Überfall oder es ging alles zu schnell. Dies waren die einzigen Gründe die mir einfielen warum mir niemand mehr sagen konnte. Einer der Überlebenden bat mich darum wieder nach Alekia zu eilen um den König zu warnen. Dennoch eilte ich schnell ins Schloss. Allerdings konnte ich dort keine lebende Seele entdecken.

Lufia will mitkommen!
So schnell ich konnte eilte ich zurück ins Schloss Alekias. Dort informierte ich den König und bat ihn Truppen für Sherans Sicherheit zu entsenden. Doch der König war nicht bereit meinem Vorschlag zu folgen. Stattdessen sorgte er sich mehr um sein eigenes Reich. Enttäuscht ging ich wieder in die Stadt. Ich hatte inzwischen ein schlechtes Gewissen weil ich Lufia versetzt hatte, also ging ich sie besuchen. Doch Lufia war nicht bereit mir zu verzeihen und warf mich geradezu hinaus. Da ich gerne herausfinden wollte was Sheran angegriffen hatte begab ich mich wieder auf den Weg. Kurz hinter der Stadtgrenze holte mich zu meiner Überraschung Lufia ein. Aus irgendeinem Grund hatte sie es sich in den Kopf gesetzt mich zu begleiten. Egal was ich auch versuchte: Lufia ließ sich nicht von mir einschüchtern und war daher nicht bereit umzukehren. Erst als ich mich geschlagen gab und ihr versprach immer bei ihr zu sein war sie wirklich glücklich. Nun machten wir uns beide auf den Weg. In der Höhle die Alekia und Sheran trennte trafen wir einen jungen Mann. Dieser bat uns seine Schwester in Sheran zu suchen und zu retten. Dafür gab er uns einen der Schlüssel zum dortigen Schloss. Offensichtlich hatte er diesen von seiner Schwester erhalten die dort arbeitete. Ich versprach die Augen nach ihr offen zu halten wenn er sich in Sicherheit brachte.

Ist es wirklich Gades?
Mithilfe des Schlüssels konnten wir die Keller des Schlosses in Sheran erkunden. Dort fanden wir in einem der Räume sowohl den König, wie auch die vermisste Schwester. Obwohl der König uns zuerst für Eindringlinge hielt konnte er von seiner Dienerin überredet werden mit uns zu fliehen. Doch kaum hatten wir das Schloss verlassen gerieten wir in einen Hinterhalt. Der Fremde, der Sheran angegriffen hatte, hatte uns entdeckt. Ich bat Lufia die Anderen in Sicherheit zu bringen. Während dieser Zeit wollte ich den Fremden angreifen. Ich war bereit den Fremden in die Schranken zu weisen und wollte ihn nicht mit der Zerstörung Sherans davonkommen lassen. Doch dieser verhöhnte mich, denn er war der Meinung als Höllenfürst dazu durchaus in der Lage dazu zu sein. Ich erschauderte. Dann stellte der Fremde sich mir erst einmal vor: Sein Name, so behauptete er, sei Gades und er sei der Höllenfürst der Zerstörung. Danach kam es zu einem kurzen Schlagabtausch, den ich nur überlebte weil Lufia mich rettete. Gades war offenbar von Lufias Mut so beeindruckt das er abzog. Mit Lufia an meiner Seite reiste ich nach Alekia zurück.