Ob es noch einen anderen Weg gibt? |
Niedergeschlagen segelten wir mit
unserem Schiff ziellos durch die Gegend. Irgendwann beschloss ich in
Portravia zu stoppen und mich mit Lexis zu treffen. Vielleicht hatte
der Erfinder eine Idee wie wir auf die schwebende Insel gelangen
konnten. Tatsächlich hatte Lexis bereits an Plänen gearbeitet mit
denen unser Schiff erneut umgebaut werden konnte. Mit dem erneuten
Umbau wären wir in der Lage zu fliegen um die, von ihm getaufte,
Todesinsel zu erreichen. Für den Umbau bräuchte Lexis einen
stärkeren Motor, doch um selbst einen zu bauen fehlte ihm die Zeit.
Glücklicherweise hatte Lexis auch bereits für einen solchen Fall
eine Idee. Im abgeschotteten Taru, so vermutete er, gab es vielleicht
einen entsprechenden Motor, da das Reich über leistungsstarke Panzer
verfügte. Doch wie Lexis gehört hatte war das Land darauf aus einen
großen Krieg zu starten um die Welt zu erobern. Auf eine Bitte von
uns würden wir also keinen Motor aus Taru erhalten. Guy schlug vor
uns einfach einen Motor zu „leihen“. Nach kurzem Überlegen fiel
uns ein dass in der Nordhöhle Danubias ein Weg nach Taru zu finden
war. Also brachen wir dorthin auf. Doch bald schon stellten wir fest
das wir die Höhle nicht weiter durchqueren konnten. Die einzige
Brücke die wir hätten benutzen müssen war völlig zerstört. Doch
dann entdeckten wir etwas dass uns bisher nicht aufgefallen war. Das
Wasser das den Graben füllte war salzig und roch nach Meer. Konnte
es eine Verbindung unter Wasser geben? Dies lohnte sich zu
untersuchen und wir eilten zu unserem Schiff zurück. Nach einer
kurzen Tauchfahrt fanden wir einen Weg unter Wasser in die Nordhöhle.
Dort legten wir neben der zerstörten Brücke an und legten den
restlichen Weg nach Taru zu Fuß zurück.
Unerwartete Begegnung |
Allerdings hatte ich nicht damit
gerechnet gleich nach unserer Ankunft von den Soldaten Tarus gefangen
genommen zu werden. Kurz darauf fanden wir uns in einer
Gefängniszelle wieder die wir mit zwei weiteren Gefangenen teilten.
Sehr zu meiner Überraschung erkannte ich die Beiden wieder: es waren
Berti und Boris, denen ich vor langer Zeit in Lunaria begegnet war.
Wieder einmal hatten die Beiden versucht die Krone eines Reiches zu
stehlen, hatten aber bei ihrem Vorhaben keinen Erfolg. Nach einer
Herausforderung Guys öffneten die Diebe die Zellentür indem sie das
Schloss knackten. Gleich darauf waren die Beiden auch schon wieder
verschwunden. Ich hoffte für sie, dass sie nicht wieder eingefangen
wurden. Aber meine Hoffnung täuschte mich, schon einen Raum weiter
traf ich die Diebe wieder, umgeben von vier Soldaten Tarus. Nach
einem kurzen Geplänkel befreiten wir Berti und Boris und sorgten
zudem für einen freien Fluchtweg.
Rettung in letzer Sekunde |
Als wir den Keller des Schlosses
hinter uns gelassen hatten stellten wir fest das die beiden Diebe ein
weiteres Mal gefangen genommen worden waren. Diesmal wollte der Prinz
des Reiches sie allerdings persönlich bestrafen und hatte einen der
Panzer herholen lassen. Dies konnten wir auf keinen Fall zulassen,
also mischten wir uns gleich in das Getümmel. Prinz Selle erkannte
uns gleich wieder und brachte uns mit Guys peinlicher Vorstellung in
der Nordhöhle in Verbindung. Für damals und unsere heutige
Begegnung wollte der Prinz uns endgültig vernichten, in dem er
seinen Leuten befahl uns zu töten. Nachdem dieser Versuch
fehlgeschlagen war, schickte er uns seinen Panzer entgegen, unwissend
dass er uns damit sogar einen Gefallen tat. Als wir die
Kriegsmaschine fachgerecht auseinander genommen hatten, nahmen wir
den Motor gleich an uns. Es zeigte sich das Prinz Selle ein sehr
schlechter Verlierer, war als er im Anschluss versuchte uns mitsamt
seinem Schloss zu vernichten. Er hatte nur nicht bei seinem Plan
bedacht dass Selan uns einfach mit einem Zauber in Sicherheit bringen
konnte. Daher flog nun das ganze Schloss Tarus in die Luft. Aber von
nun an konnten sich die Königreiche in der Nähe von Taru sicherer
fühlen, da dieses nahezu zerstört war. Ich fragte mich nur was mit
Berti und Boris geschehen war. Andererseits waren die Beiden zäher
als sie aussahen. Auf jeden Fall war es für uns nun an der Zeit
Lexis aufzusuchen und den Motor abzuliefern.
Lexis und Mirko hatten inzwischen auch
die Pläne für den Umbau vollendet und machten sich sogleich ans
Werk. Die Beiden arbeiteten rasend schnell und bereits nach kurzer
Zeit waren sie fertig. Nun konnten wir also auch durch die Lüfte
fliegen. Gleich darauf erhielten wir die Nachricht dass die
Todesinsel sich über dem Dorf Kirvan auf der Insel Dasch befand und
dort verharrte. Zudem berichtete man uns das die Todesinsel starke
Winde umgaben. Selbst mit unserem Luftschiff konnten wir sie nicht
erreichen. Auf jeden Fall war es besser sich in Kirvan einmal
umzusehen, wenn die Höllenfürsten in der Nähe waren.