Sonntag, 29. März 2015

Lufia II: Tag 17 - In die Lüfte

Ob es noch einen anderen Weg gibt?
Niedergeschlagen segelten wir mit unserem Schiff ziellos durch die Gegend. Irgendwann beschloss ich in Portravia zu stoppen und mich mit Lexis zu treffen. Vielleicht hatte der Erfinder eine Idee wie wir auf die schwebende Insel gelangen konnten. Tatsächlich hatte Lexis bereits an Plänen gearbeitet mit denen unser Schiff erneut umgebaut werden konnte. Mit dem erneuten Umbau wären wir in der Lage zu fliegen um die, von ihm getaufte, Todesinsel zu erreichen. Für den Umbau bräuchte Lexis einen stärkeren Motor, doch um selbst einen zu bauen fehlte ihm die Zeit. Glücklicherweise hatte Lexis auch bereits für einen solchen Fall eine Idee. Im abgeschotteten Taru, so vermutete er, gab es vielleicht einen entsprechenden Motor, da das Reich über leistungsstarke Panzer verfügte. Doch wie Lexis gehört hatte war das Land darauf aus einen großen Krieg zu starten um die Welt zu erobern. Auf eine Bitte von uns würden wir also keinen Motor aus Taru erhalten. Guy schlug vor uns einfach einen Motor zu „leihen“. Nach kurzem Überlegen fiel uns ein dass in der Nordhöhle Danubias ein Weg nach Taru zu finden war. Also brachen wir dorthin auf. Doch bald schon stellten wir fest das wir die Höhle nicht weiter durchqueren konnten. Die einzige Brücke die wir hätten benutzen müssen war völlig zerstört. Doch dann entdeckten wir etwas dass uns bisher nicht aufgefallen war. Das Wasser das den Graben füllte war salzig und roch nach Meer. Konnte es eine Verbindung unter Wasser geben? Dies lohnte sich zu untersuchen und wir eilten zu unserem Schiff zurück. Nach einer kurzen Tauchfahrt fanden wir einen Weg unter Wasser in die Nordhöhle. Dort legten wir neben der zerstörten Brücke an und legten den restlichen Weg nach Taru zu Fuß zurück.

Unerwartete Begegnung
Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet gleich nach unserer Ankunft von den Soldaten Tarus gefangen genommen zu werden. Kurz darauf fanden wir uns in einer Gefängniszelle wieder die wir mit zwei weiteren Gefangenen teilten. Sehr zu meiner Überraschung erkannte ich die Beiden wieder: es waren Berti und Boris, denen ich vor langer Zeit in Lunaria begegnet war. Wieder einmal hatten die Beiden versucht die Krone eines Reiches zu stehlen, hatten aber bei ihrem Vorhaben keinen Erfolg. Nach einer Herausforderung Guys öffneten die Diebe die Zellentür indem sie das Schloss knackten. Gleich darauf waren die Beiden auch schon wieder verschwunden. Ich hoffte für sie, dass sie nicht wieder eingefangen wurden. Aber meine Hoffnung täuschte mich, schon einen Raum weiter traf ich die Diebe wieder, umgeben von vier Soldaten Tarus. Nach einem kurzen Geplänkel befreiten wir Berti und Boris und sorgten zudem für einen freien Fluchtweg. 

Rettung in letzer Sekunde
Als wir den Keller des Schlosses hinter uns gelassen hatten stellten wir fest das die beiden Diebe ein weiteres Mal gefangen genommen worden waren. Diesmal wollte der Prinz des Reiches sie allerdings persönlich bestrafen und hatte einen der Panzer herholen lassen. Dies konnten wir auf keinen Fall zulassen, also mischten wir uns gleich in das Getümmel. Prinz Selle erkannte uns gleich wieder und brachte uns mit Guys peinlicher Vorstellung in der Nordhöhle in Verbindung. Für damals und unsere heutige Begegnung wollte der Prinz uns endgültig vernichten, in dem er seinen Leuten befahl uns zu töten. Nachdem dieser Versuch fehlgeschlagen war, schickte er uns seinen Panzer entgegen, unwissend dass er uns damit sogar einen Gefallen tat. Als wir die Kriegsmaschine fachgerecht auseinander genommen hatten, nahmen wir den Motor gleich an uns. Es zeigte sich das Prinz Selle ein sehr schlechter Verlierer, war als er im Anschluss versuchte uns mitsamt seinem Schloss zu vernichten. Er hatte nur nicht bei seinem Plan bedacht dass Selan uns einfach mit einem Zauber in Sicherheit bringen konnte. Daher flog nun das ganze Schloss Tarus in die Luft. Aber von nun an konnten sich die Königreiche in der Nähe von Taru sicherer fühlen, da dieses nahezu zerstört war. Ich fragte mich nur was mit Berti und Boris geschehen war. Andererseits waren die Beiden zäher als sie aussahen. Auf jeden Fall war es für uns nun an der Zeit Lexis aufzusuchen und den Motor abzuliefern.

Lexis und Mirko hatten inzwischen auch die Pläne für den Umbau vollendet und machten sich sogleich ans Werk. Die Beiden arbeiteten rasend schnell und bereits nach kurzer Zeit waren sie fertig. Nun konnten wir also auch durch die Lüfte fliegen. Gleich darauf erhielten wir die Nachricht dass die Todesinsel sich über dem Dorf Kirvan auf der Insel Dasch befand und dort verharrte. Zudem berichtete man uns das die Todesinsel starke Winde umgaben. Selbst mit unserem Luftschiff konnten wir sie nicht erreichen. Auf jeden Fall war es besser sich in Kirvan einmal umzusehen, wenn die Höllenfürsten in der Nähe waren.  

Sonntag, 22. März 2015

Lufia II: Tag 16 - Feuer und Wasser

In Chadda
In Durinea überlegten wir uns wohin wir als nächstes reisen sollten. Einer der älteren Einwohner berichtete uns von einer Stadt unter Wasser, doch wo diese genau lag wusste er allerdings nicht. Dafür konnte er uns verraten dass der Dorfälteste von Chadda eventuell mehr wusste. Zudem erfuhren wir dass auch Iris sich anscheinend auf den Weg dorthin befand. Damit stand unser Ziel fest. Als wir Chadda erreichten, erfuhren wir von den Problemen der Stadt. Es schien als würde der Vulkan der Insel kurz vor einem Ausbruch stehen und der Dorfälteste befand sich bereits vor Ort um diese Katastrophe zu verhindern. Dies schien ein unmögliches Unterfangen zu sein bis ich erfuhr dass ein Drache im Vulkan lebte und diesen beeinflussen konnte. Einen Drachen zu töten klang für mich einfacher als den Vulkan selbst zu stoppen, also eilten wir dem Ältesten hinterher.

Es geht heiß zur Sache.
Tief im Inneren des Berges trafen wir den alten Mann. Doch dieser wollte uns zuerst wegschicken, da er uns nicht kannte und fürchtete das wir dem Drachen zu Opfer fallen würden. Bevor wir ihm irgendetwas erklären konnten, erschien jedoch die riesige Echse und griff uns an. Im Gegenzug zu den Rätseln des Vulkans selbst war der Drache keine Herausforderung an uns und so bewiesen wir uns nun auch als Drachentöter. Nun ging dem Ältesten ein Licht auf und er identifizierte uns als die Kämpfer die gegen die Höllenfürsten vorgingen. Er riet uns nach Aquataria zu reisen, doch genaueres wollte er uns erst in Chadda verraten. Als wir den Ältesten in seinem Haus besuchten erzählte er dass die Königin der Nixenstadt etwas über den Aufenthaltsort des Lufiaschwertes wissen könnte. Doch um diese Stadt erreichen zu können benötigten wir einen besonderen Gegenstand den er uns auch gleich aushändigte. Es war eine sehr wertvolle Perle, die als Schlüssel verwendet werden musste. Ich hatte zuerst Bedenken etwas so wertvolles an mich zu nehmen, doch der Älteste beteuerte die Perle nicht mehr zu benötigen. Dennoch wollte ich sie ihm gerne zurückgeben wenn die ganze Sache vorüber war. Da wir auch über ein entsprechendes Schiff verfügten konnten wir die Stadt nun ohne Probleme erreichen. Wir gingen also wieder auf Tauchfahrt.

Die Stadt unter dem Meer.
Die Lage der Stadt hatte uns der Älteste zwar beschrieben, aber er hatte uns nicht verraten wie wir unter Wasser außerhalb des Schiffes atmen konnten. Doch bald zeigte sich dass meine Sorgen unbegründet waren. In der Stadt gab es genug Luft zum Atmen für uns, denn nur ein Teil lag unter Wasser. Die Meermenschen waren überrascht uns zu sehen. Zum Teil waren sie neugierig auf uns und zum Teil ließen sie uns wissen dass wir unerwünscht waren. Dennoch besuchten wir den Palast um mit der Königin zu sprechen. Die Königin hatte einige Fragen an uns und war glücklich zu hören dass es dem Ältesten gut ging. Wie bereits der Älteste zuvor ahnte sie dass wir gegen die Höllenfürsten kämpften. Sie erzählte uns von einem funkelnden Schwert in einem Unterwassertempel, wusste aber nicht ob es sich dabei wirklich um das Lufiaschwert handelte. Bevor wir uns jedoch weiterunterhalten konnten erschien ein Bote der der Königin eine schlechte Nachricht überbrachte: Die Strömungen des Meeres hatten sich offenbar verändert und rissen jede Nixe mit, die in sie hineingeriet. Zudem wurde die Prinzessin des kleinen Reiches vermisst. Man vermutete sie in einer Höhle in die die Strömungen führten. Zudem war bekannt dass sich dort ein Geisterschiff befand dass die Nixen fürchteten. Die Königin wollte keinen Suchtrupp mit dieser gefährlichen Situation alleine lassen und verließ eilig den Palast. Selan befürchtete dass die Königin sich auf den Weg zu besagter Höhle befand. Falls die Monster des Geisterschiffes wirklich so stark waren würden wir vielleicht bei der Suche nach der Prinzessin von Hilfe sein.

Rettung naht.
Vorsichtig untersuchten wir die Höhle und trafen gleich darauf auf Mutter und Tochter die zwar in Sicherheit waren, die Höhle jedoch nicht mehr verlassen konnten. Doch gleich darauf entdeckten wir auch das Geisterschiff das uns auch angriff. Zum Glück für uns waren die alten Balken des Schiffes schon recht morsch und auch Feuer vertrug sich nicht mit dem alten Holz. So konnten wir das Geisterschiff nun endgültig versenken. Zur Überraschung der Königin eilten auch gleich darauf mehrere Meermenschen herbei die sich um die Beiden Sorgen gemacht hatten. Auch entgegen dem königlichem Befehl hatten sie sich auf die Suche nach ihrer Königin und Prinzessin gemacht. Es schien als sei mit dem Versenken des Schiffes auch die Strömung des Meeres wieder normal geworden, jedoch nur um sich gleich darauf noch ein weiteres mal zu verändern. Die Meermenschen wurden von der neuen Strömung gleich mitgerissen. 

Daos und das Lufiaschwert
Mithilfe unseres Schiffes folgten wir ihnen, bis wir zu einem alten Unterwassertempel gelangten. Gleich darauf spürten wir eine böse Kraft die uns vertraut war: ein Höllenfürst war in der Nähe! Einige der Nixen wollten den Tempel untersuchen um einen Ausgang zu finden und wurden von Blitzen vernichtet als sie sich dem Gebäude nährten. Voller Wut verlangte die König zu wissen was hier vor sich ging und eine Stimme antwortete ihr. Nur Auserwählte dürften den Tempel betreten, alle anderen müssten sterben. Bevor die Königin etwas dummes tun konnte, versetzte Selan sie mit einem Zauber in Tiefschlaf. Ich bat die Prinzessin darum einen Fluchtweg für die Beiden zu suchen, während wir den Tempel aufsuchten. Bald darauf stießen wir auf das Schwert von dem wir bereits gehört hatten. Als ich mich ihm näherte begann das Schwert einen merkwürdigen Ton von sich zu geben. Der Reihe nach testen wir wem das Singen des Schwertes gegolten hatte. Bevor ich das Schwert allerdings an mich nehmen konnte erschien der Höllenfürst den wir bereits gespürt hatten. Anderes als erwartet war es aber nicht Amon. Der Fremde stellte sich gleich als Daos vor und behauptete der Herr der Höllenfürsten zu sein. Wie er behauptete, gab das Schwert nur dann einen Ton von sich wenn jemand es führen konnte. Doch bevor ich die Waffe ergreifen konnte verschwand das Schwert mit einem höhnischen Lachen von Daos. Gleich darauf nutzte er seine Macht um uns aus dem Tempel zu zaubern und gemeinsam landeten wir wieder in Chadda.

Chaddas Schicksal ist besiegelt!
Gleich darauf wurde es dunkel in der Stadt und am Himmel entdeckten wir eine schwebende Insel. Sekunden später vernahmen wir Daos Stimme und er ließ mehrere Feuerstrahlen auf die wehrlose Stadt niedergehen. Diese vernichteten sowohl die Stadt als auch ihre Bewohner. Ich begriff nun dass Daos uns seine Stärke demonstrieren wollte und anderes als Gades und Amon nicht unbedingt körperliche Kraft benötigte. Wütend brüllte ich eine Herausforderung in den Himmel. Doch Daos zeigte sich davon unbeeindruckt. Stattdessen gab er mir zu verstehen dass er uns auf der Insel erwarten würde. Doch wie sollten wir dorthin gelangen? Fliegen konnten wir nicht und so blieb uns vorerst nur der Rückzug.

Sonntag, 15. März 2015

Lufia II: Tag 15 - Hass und Liebe

Unter dem Meer...
Als wir nach Portravia zurückkamen fielen uns einige Veränderungen im Ort gleich auf. Lexis arbeitete bereits daran sein Versprechen gegenüber Dupla umzusetzen. Dies erfreute auch die Bewohner der Stadt. Ich hoffte nur dass er nicht vergessen hatte sich auch um unser Schiff zu kümmern. Aber als ich das Labor betrat, bemerkte ich dass meine Befürchtungen nicht zutrafen. Das Schiff wartete bereits auf uns und Lexis gab uns eine kurze Einweisung wie wir es bedienen mussten. Zudem gab er uns den Hinweis nach Baleara zu reisen. Dorthin sollte Amon Gerüchten zufolge unterwegs sein.

Ob es noch einen anderen Weg gibt?
In Baleara hörte ich zahlreiche Gerüchte die sich um den Tempel im Süden der Insel rankten. Nahezu jeder der Dorfbewohner hatte Angst vor diesem Ort und dies zeigte sich mir in den Geschichten die ich zu hören bekam. Was aber besonders interessant für uns war, war das eine Lichtkugel in der Nähe des Tempels gesehen worden war. Zudem hieß es dass dieser Ort etwas mit einem legendärem Schwert zu tun hatte. Selbst wenn Letzteres nicht zutreffen sollte, lohnte es sich die Dämonen an diesem Ort zu vernichten und wenn es nur dazu diente die Menschen in Sicherheit zu wissen. Gemeinsam machten wir uns zu dem alten Tempel auf. Allerdings stellten wir schnell fest dass wir nicht sehr weit hinein konnten. Teile des Tempels waren eingestürzt und versperrten uns den Weg. Es lag ein seltsamer Geruch in der Luft der mich gleich an das Meer denken ließ. Doch der Tempel lag in den Bergen der Insel. Gab es etwa eine Verbindung zwischen dem Meer und diesem Ort? Dieser Gedanke lohnte sich zu überprüfen und wir eilten zum Schiff zurück. Zum ersten Mal nutzten wir nun die neue Funktion unseres Schiffes und hofften gleichzeitig dass die Forscher in Portravia nicht zuviel versprochen hatten und alles so funktionierte wie es sollte. Aber unsere Bedenken waren ungerechtfertigt. Bald schon entdeckten wir einen Tunnel unter dem Meer und mit dem U-Boot erreichten wir den Eingang trockenen Fußes. Bald stellten wir fest dass der ganze Tempel sehr baufällig war. Dies lag wahrscheinlich daran dass sich keiner mehr um diesen Ort kümmerte. Tief im Inneren des Tempels trafen wir auf einen Geist der voller Hass auf alles Lebende war. Dieser Geist stand kurz davor dem Tempel in den er offenbar gesperrt war verlassen zu können. Doch gemeinsam konnten wir seine Flucht verhindern. Artea segnete diesen und alle weiteren Geister im Tempel mit dem heiligen Licht, so dass sie Ruhe und Frieden finden konnten, vorausgesetzt sie würden das Geschenk annehmen. Was wir jedoch nicht fanden war eine Spur von Amon und so kehrten wir enttäuscht nach Baleara zurück.

Ein Treffen mit Folgen
In der Stadt trafen wir ein weiteres Mal auf Iris die bereits auf uns zu warten schien. Dies war auch der Fall, doch kaum hatte sie mich gebeten mit mir unter vier Augen zu sprechen reagierte Selan sehr seltsam. Sie war hochgradig eifersüchtig. So hatte ich meine geliebte Frau noch nie reagieren sehen und war völlig perplex. Iris hingegen war amüsiert und forderte Selan auf ihre Treue mir gegenüber zu beweisen. Dazu sollten wir den Turm der Wahrheit bei der Stadt Durinea aufsuchen. Dort befand sich ein Spiegel der angeblich immer die Wahrheit zeigte. Dort wollte Iris uns wiedertreffen. Damit stand unser nächstes Ziel fest, denn Selan war nicht bereit einen anderen Ort zuerst aufzusuchen.

Beim Spiegel
Kaum in Durinea angekommen blieb uns gerade noch genug Zeit uns mit neuen Vorräten auszurüsten bevor wir den Turm aufsuchten. Auf der höchsten Etage des Turms trafen wir ein weiteres Mal auf Iris. Bevor Selan und ich den Raum des Spiegels betraten, fragte Selan weshalb Iris ursprünglich mit mir reden wollte. Iris gab zu wissen zu wollen was ich für Selan wirklich empfand. Daher hatte sie uns auch zu dem Turm gelotst. Denn der Spiegel sollte uns in dieser Hinsicht die Wahrheit zeigen. Aber bevor wir vor das Artefakt traten gab ich Selan zu verstehen dass ich ihr immer vertrauen würde, egal ob sie im Spiegel zu sehen war oder nicht. Diese Worte gaben Selan ihr Vertrauen in mich zurück und wir waren beide der Meinung nicht mehr auf den Spiegel angewiesen zu sein. Doch bevor wir zu unseren Freunden zurück konnten, erschienen diese bei uns. Wie wir erfuhren waren einige Monster im Anmarsch die wir besser gemeinsam bekämpfen sollten. Als der Kampf zu Ende war stellten wir recht schnell zwei Dinge fest: zum einen war Iris wieder einmal verschwunden und zum Anderen war der Spiegel zerbrochen. Mit neuem Vertrauen zu Selan kehrten wir in die Stadt zurück. Doch hatte ich ein seltsames Gefühl, fast so als ob ich Iris nicht mehr wiedersehen würde.

Sonntag, 8. März 2015

Lufia II: Tag 14 - Menschen und Elfen

Mirko untersucht das Schiff
Auf der Spur Amons erreichten wir ein kleines Dorf namens Triesta. Einige der Bewohner hatten die Lichtkugel Amons gesehen und berichteten uns dass sie im Südosten ins Meer gestürzt war. Dort sollte es auch eine größere Stadt geben die für sein Labor und seine Erfinder bekannt war. In Portravia, so der Name der Stadt, wurde an sogenannten Unterseebooten geforscht, teilte uns Lexis mit. Offenbar war er mit einem der Forscher dort befreundet. Diese Stadt bot also für uns gleich doppelt ein lohnendes Ziel und wir brachen dorthin auf. Doch wie wir feststellten waren unsere Erwartungen wieder einmal völlig anders. Die ganze Stadt hatte große Umweltprobleme, die weitgehend von dem Labor verursacht wurden. Die meisten Bewohner der Stadt waren über die Verschmutzung zwar alles andere als glücklich, doch keiner unternahm etwas dagegen. Im Labor trafen wir auf Lexis Freund Mirko. Dieser bot uns an unser Schiff umzurüsten, damit es auch unter Wasser fahren konnte. Sollte sich Amon wirklich im Meer verbergen mussten wir ihm irgendwie folgen können, also stimmte ich dem Umbau zu. Gerade als es losgehen sollte meldete einer der Forscher das die Pläne gestohlen worden waren. Den Dieb hatte der Forscher gesehen und als ein Elfenkind identifiziert. Ohne die Pläne für den Umbau konnte dieser nicht fertiggestellt werden, daher verfolgten wir das Kind. Ein Kind in der Stadt gab uns einen entscheidenden Hinweis. Seine Freundin war eine Elfe und er traf sie oft auf dem Berg ohne Wiederkehr. Diesen Ort wollte ich mir genauer ansehen.

Tatsächlich fanden wir das Kind dort auf dem Berg. Doch als es uns entdeckte lief es wieder davon. Gleich darauf wurde es von einer Gruppe Monstern angegriffen. Zum Glück für das Kind waren wir rechtzeitig vor Ort und vernichteten die Monster. Aber dankbar war die kleine Elfe trotzdem nicht. Glücklicherweise erschien eine weitere Elfe die das Kind ermahnte seinen Lebensrettern dankbar zu sein. Zudem sprach ihr die Elfe namens Artea weiter zu und ermahnte sie das Stehlen und erzwungene Einsicht genauso falsch waren, auch wenn sie die Gründe des Kindes nachvollziehen konnte. Reumütig gab das Kind die Pläne an Lexis weiter. Dieser versprach ihr auch sich um die Probleme der Stadt zu kümmern und die Gesamtsituation zu verbessern. Lexis verabschiedete sich gleich von uns um die Pläne zurückzubringen und sein Versprechen zu erfüllen. Gleich darauf erschienen weitere Elfen die Artea eine schlechte Nachricht brachten. Eine Lichtkugel war im Dorf erschienen und war zudem voller böser Energie. Obwohl Artea sich nicht sicher war ob er Menschen in sein Dorf bringen sollte, konnten wir ihn von der Dringlichkeit der Situation überzeugen. Mittels Magie brachte die Elfe uns in ihr Dorf nur um dann zu erfahren dass das Licht eine weitere Elfe entführt hatte. Diese konnte in einem nahen Tempel bestimmte Steine lesen und war daher für Amons Pläne sicher wichtig. Artea entschloss sich dazu uns dorthin zu begleiten, da wir ohne eine Elfe den Ort nicht betreten konnten.

Twixas Weigerung
Am Heiligtum des Tempels trafen wir auf Amon und die Elfe Twixa. Diese weigerte sich für Amon die letzte Tür zu öffnen. Und erklärte ihm dass sie ihn nur begleitet hatte um ihn von ihrer Stadt wegzubringen. Amon war jedoch nicht bereit ihr Dorf zu verschonen wenn sie sich weiterhin weigerte. Als Amon uns bemerkte setzte er seine Kräfte gegen uns ein. Doch auch Twixa begann ihre Kraft gegen den Höllenfürsten zu richten um uns zu beschützen. Artea befürchtete das ihre Kraft, an diesem Ort entfesselt, ihr das Leben kosten konnte. Es zeigte sich das Arteas Befürchtungen der Wahrheit entsprachen, dennoch gelang es Twixa Amon zu vertreiben. Mit der Bitte an Artea sich um Dupla zu kümmern, verstarb die Elfe. Voller Trauer und Wut beschloss Artea sich uns anzuschließen, denn auf diese Weise konnte sie Dupla und alle anderen Elfen vielleicht vor den Höllenfürsten beschützen. Zurück im Dorf der Elfen überbrachten wir Dupla die schlechten Nachrichten, doch diese war nach einigem Nachfragen zufrieden dass der Tod ihrer Mutter nicht umsonst gewesen war. Daher vergab sie auch Artea die ihr versprochen hatte ihre Mutter zu retten.

Einer der Elfen erzählte uns dass die Lichtkugel wieder weitergeflogen war. Doch um diese zu verfolgen brauchten wir unser Schiff zurück. Also reisten wir nach Portravia um dort Lexis und Mirko zu treffen.