In Chadda |
In Durinea überlegten wir uns wohin
wir als nächstes reisen sollten. Einer der älteren Einwohner
berichtete uns von einer Stadt unter Wasser, doch wo diese genau lag
wusste er allerdings nicht. Dafür konnte er uns verraten dass der
Dorfälteste von Chadda eventuell mehr wusste. Zudem erfuhren wir
dass auch Iris sich anscheinend auf den Weg dorthin befand. Damit
stand unser Ziel fest. Als wir Chadda erreichten, erfuhren wir von
den Problemen der Stadt. Es schien als würde der Vulkan der Insel
kurz vor einem Ausbruch stehen und der Dorfälteste befand sich
bereits vor Ort um diese Katastrophe zu verhindern. Dies schien ein
unmögliches Unterfangen zu sein bis ich erfuhr dass ein Drache im
Vulkan lebte und diesen beeinflussen konnte. Einen Drachen zu töten
klang für mich einfacher als den Vulkan selbst zu stoppen, also
eilten wir dem Ältesten hinterher.
Es geht heiß zur Sache. |
Tief im Inneren des Berges trafen wir
den alten Mann. Doch dieser wollte uns zuerst wegschicken, da er uns
nicht kannte und fürchtete das wir dem Drachen zu Opfer fallen
würden. Bevor wir ihm irgendetwas erklären konnten, erschien jedoch
die riesige Echse und griff uns an. Im Gegenzug zu den Rätseln des
Vulkans selbst war der Drache keine Herausforderung an uns und so
bewiesen wir uns nun auch als Drachentöter. Nun ging dem Ältesten
ein Licht auf und er identifizierte uns als die Kämpfer die gegen
die Höllenfürsten vorgingen. Er riet uns nach Aquataria zu reisen,
doch genaueres wollte er uns erst in Chadda verraten. Als wir den
Ältesten in seinem Haus besuchten erzählte er dass die Königin der
Nixenstadt etwas über den Aufenthaltsort des Lufiaschwertes wissen
könnte. Doch um diese Stadt erreichen zu können benötigten wir
einen besonderen Gegenstand den er uns auch gleich aushändigte. Es
war eine sehr wertvolle Perle, die als Schlüssel verwendet werden
musste. Ich hatte zuerst Bedenken etwas so wertvolles an mich zu
nehmen, doch der Älteste beteuerte die Perle nicht mehr zu
benötigen. Dennoch wollte ich sie ihm gerne zurückgeben wenn die
ganze Sache vorüber war. Da wir auch über ein entsprechendes Schiff
verfügten konnten wir die Stadt nun ohne Probleme erreichen. Wir
gingen also wieder auf Tauchfahrt.
Die Stadt unter dem Meer. |
Die Lage der Stadt hatte uns der
Älteste zwar beschrieben, aber er hatte uns nicht verraten wie wir
unter Wasser außerhalb des Schiffes atmen konnten. Doch bald zeigte
sich dass meine Sorgen unbegründet waren. In der Stadt gab es genug
Luft zum Atmen für uns, denn nur ein Teil lag unter Wasser. Die
Meermenschen waren überrascht uns zu sehen. Zum Teil waren sie
neugierig auf uns und zum Teil ließen sie uns wissen dass wir
unerwünscht waren. Dennoch besuchten wir den Palast um mit der
Königin zu sprechen. Die Königin hatte einige Fragen an uns und war
glücklich zu hören dass es dem Ältesten gut ging. Wie bereits der
Älteste zuvor ahnte sie dass wir gegen die Höllenfürsten kämpften.
Sie erzählte uns von einem funkelnden Schwert in einem
Unterwassertempel, wusste aber nicht ob es sich dabei wirklich um das
Lufiaschwert handelte. Bevor wir uns jedoch weiterunterhalten konnten
erschien ein Bote der der Königin eine schlechte Nachricht
überbrachte: Die Strömungen des Meeres hatten sich offenbar
verändert und rissen jede Nixe mit, die in sie hineingeriet. Zudem
wurde die Prinzessin des kleinen Reiches vermisst. Man vermutete sie
in einer Höhle in die die Strömungen führten. Zudem war bekannt
dass sich dort ein Geisterschiff befand dass die Nixen fürchteten.
Die Königin wollte keinen Suchtrupp mit dieser gefährlichen
Situation alleine lassen und verließ eilig den Palast. Selan
befürchtete dass die Königin sich auf den Weg zu besagter Höhle
befand. Falls die Monster des Geisterschiffes wirklich so stark waren
würden wir vielleicht bei der Suche nach der Prinzessin von Hilfe
sein.
Rettung naht. |
Vorsichtig untersuchten wir die Höhle
und trafen gleich darauf auf Mutter und Tochter die zwar in
Sicherheit waren, die Höhle jedoch nicht mehr verlassen konnten.
Doch gleich darauf entdeckten wir auch das Geisterschiff das uns auch
angriff. Zum Glück für uns waren die alten Balken des Schiffes
schon recht morsch und auch Feuer vertrug sich nicht mit dem alten
Holz. So konnten wir das Geisterschiff nun endgültig versenken. Zur
Überraschung der Königin eilten auch gleich darauf mehrere
Meermenschen herbei die sich um die Beiden Sorgen gemacht hatten.
Auch entgegen dem königlichem Befehl hatten sie sich auf die Suche
nach ihrer Königin und Prinzessin gemacht. Es schien als sei mit dem
Versenken des Schiffes auch die Strömung des Meeres wieder normal
geworden, jedoch nur um sich gleich darauf noch ein weiteres mal zu
verändern. Die Meermenschen wurden von der neuen Strömung gleich
mitgerissen.
Daos und das Lufiaschwert |
Mithilfe unseres Schiffes folgten wir ihnen, bis wir zu
einem alten Unterwassertempel gelangten. Gleich darauf spürten wir
eine böse Kraft die uns vertraut war: ein Höllenfürst war in der
Nähe! Einige der Nixen wollten den Tempel untersuchen um einen
Ausgang zu finden und wurden von Blitzen vernichtet als sie sich dem
Gebäude nährten. Voller Wut verlangte die König zu wissen was hier
vor sich ging und eine Stimme antwortete ihr. Nur Auserwählte
dürften den Tempel betreten, alle anderen müssten sterben. Bevor
die Königin etwas dummes tun konnte, versetzte Selan sie mit einem
Zauber in Tiefschlaf. Ich bat die Prinzessin darum einen Fluchtweg
für die Beiden zu suchen, während wir den Tempel aufsuchten. Bald
darauf stießen wir auf das Schwert von dem wir bereits gehört
hatten. Als ich mich ihm näherte begann das Schwert einen
merkwürdigen Ton von sich zu geben. Der Reihe nach testen wir wem
das Singen des Schwertes gegolten hatte. Bevor ich das Schwert
allerdings an mich nehmen konnte erschien der Höllenfürst den wir
bereits gespürt hatten. Anderes als erwartet war es aber nicht Amon.
Der Fremde stellte sich gleich als Daos vor und behauptete der Herr
der Höllenfürsten zu sein. Wie er behauptete, gab das Schwert nur
dann einen Ton von sich wenn jemand es führen konnte. Doch bevor ich
die Waffe ergreifen konnte verschwand das Schwert mit einem
höhnischen Lachen von Daos. Gleich darauf nutzte er seine Macht um
uns aus dem Tempel zu zaubern und gemeinsam landeten wir wieder in
Chadda.
Chaddas Schicksal ist besiegelt! |
Gleich darauf wurde es dunkel in der
Stadt und am Himmel entdeckten wir eine schwebende Insel. Sekunden
später vernahmen wir Daos Stimme und er ließ mehrere Feuerstrahlen
auf die wehrlose Stadt niedergehen. Diese vernichteten sowohl die
Stadt als auch ihre Bewohner. Ich begriff nun dass Daos uns seine
Stärke demonstrieren wollte und anderes als Gades und Amon nicht
unbedingt körperliche Kraft benötigte. Wütend brüllte ich eine
Herausforderung in den Himmel. Doch Daos zeigte sich davon
unbeeindruckt. Stattdessen gab er mir zu verstehen dass er uns auf
der Insel erwarten würde. Doch wie sollten wir dorthin gelangen?
Fliegen konnten wir nicht und so blieb uns vorerst nur der Rückzug.
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