Samstag, 23. Mai 2015

Emerald Dragon: Tag 2 - Die Dämonenarmee

Barsom erzählt seine Geschichte
Ich war mir nicht sicher was ich von Ervad erwartet hatte. Jedoch war ich völlig überrascht eine so große Stadt zu sehen die zudem noch dicht bevölkert war. Auch das Schloss war größer als alles was ich bisher gesehen hatte. Als wir die Wache vor dem Tor baten den König wegen des Angriffs auf Urvan sehen zu dürfen wurden wir als Lügner bezichtigt. Anscheinend hatte ein Fürst und Vertrauter des Königs, Baron Fraward, diesen überzeugen können dass die Dämonenarmee noch nicht in das Königreich hatte vordringen können. Daher wurden wir gar nicht erst ins Schloss gelassen. Um dennoch hineinzukommen benötigten wir die Erlaubnis des Barons, die dieser uns wegen unserer „Lügen“ sicher nicht geben würde. Dies kam mir ein wenig seltsam vor. Gemeinsam zogen wir uns erste einmal zurück um die Lage zu überdenken. In der örtlichen Kneipe wollten wir unser weiteres Vorgehen überlegen. Als Barsom sich wieder vom Barmann einen Drink holte, warf Bagin ihm wütend vor die Sache nicht ernst zu nehmen. Doch Barsom beruhigte ihn schnell und begann ihm die Geschichte eines Schwertkämpfers zu erzählen. Dieser Kämpfer war einst der Anführer der Schlosswachen von Ervad gewesen. Als er eines Nachts eine verdächtigte Gestalt aus dem königlichen Schlafzimmer kommen sah beschloss er die Person zu verfolgen. Doch vor dem Anwesen des Barons verlor er die Spur. Der Kämpfer beging den Fehler den Baron auf den Eindringling anzusprechen. Doch dieser ließ den Kämpfer von den Soldaten des Schlosses gefangen nehmen und aus dem Schloss werfen indem er ihnen falsche Begründungen lieferte.

Aug in Aug mit dem Baron
Ich war völlig geschockt von dieser Geschichte und hatte dennoch den Verdacht das Barsom uns hier seine Lebensgeschichte erzählt hatte. Als dieser uns gleich darauf verlassen wollte beschloss Bagin diesen zu begleiten. Barsom wollte zwar alleine gehen, doch Bagin überzeugte ihn mit dem „Ende“ der Geschichte: der Schwertkämpfer sollte seine Rache mit Hilfe eines Magiers bekommen. Als Tamryn und ich uns ihm ebenfalls anschlossen, wusste Barsom zuerst gar nicht was er sagen sollte. Immerhin galt es auch für uns herauszufinden ob der Baron in den Diensten der Dämonenarmee stand oder nicht. Mit ein wenig Gewalt verschafften wir uns Zutritt in das Anwesen des Barons. Nun galt es den entscheidenden Beweis zu finden. Dieses Vorhaben war ein wenig einfacher geplant als es dann tatsächlich war, denn die Villa war riesig. Zwischendurch wurden wir auch immer von merkwürdigen Soldaten angegriffen. Doch irgendwann fanden wir einen Stapel Briefe die wir an uns nahmen. Diese waren von Baron Farward geschrieben worden und hatten als Empfänger die Dämonenarmee. Doch gleich darauf wurden wir von dem Baron überrascht und angegriffen. Während des Kampfes konnte Barsom endlich Rache an seinem Feind nehmen. Als dieser zu Boden gegangen war, erschienen Wachen des Königs die uns für unsere Tat festnehmen wollten. Doch Bagin konnte sie überreden uns zum König vorzulassen um diesem einen Beweis für Farwards Missetat zu übergeben.

Eine Audienz beim König
Der König war glücklich uns zu treffen. Besonders Barsom wurde herzlichst empfangen. Dies freute mich doch sehr. Der König bat ihn sogleich darum wieder seinen alten Posten anzunehmen. Barsom war glücklich darüber dass sein Name endlich reingewaschen war und war bereit die Bitte des Königs zu erfüllen. Zudem wollte der König einige Soldaten nach Urvan entsenden um den Bewohnern ein ordentliches Begräbnis zu geben. Gleich nach diesem Beschluss lernte ich den Prinzen Ervads kennen, Prinz Hathram, der dem König eine interessante Idee unterbreitete. Er wollte eine Spezialeinheit gründen, die der Dämonenarmee von hinten in den Rücken fallen sollte und so deren Fortschritte manipulieren konnte. Hathram bat seinen Vater darum ihn selbst, seine Begleiterin Farna und uns drei diese Einheit sein zu lassen. Dies war zwar ein wenig überraschend, doch ich hatte inzwischen auch den Wunsch die Feinde zu stoppen. Da auch Tamryn in den Vorschlag einwilligte, konnte ich so nebenbei mein Versprechen erfüllen. Der König war bereit Hathrams Wunsch zu erfüllen und sandte uns zuerst nach Norden in die Festung des Schwertkämpfers Sada.

Farna, Begleiterin des Prinzen
Hathram und Farna waren irgendwie ein seltsames Paar. Obwohl feststand dass er irgendwann eine Prinzessin heiraten sollte, konnte er es nicht lassen mit jeder hübschen Frau zu flirten. Ich war mir aber nicht ganz sicher ob das Ganze nicht dazu diente seine Assistentin und Kindheitsfreundin Farna eifersüchtig zu machen. Farna schien dem Prinzen mehr zu bedeuten als dieser bereit war zuzugeben. Allerdings hatte auch Farna einen Weg gefunden den Prinzen zu ärgern und dieser verletzte noch nicht einmal das Protokoll von Ervad. Es war sogar ganz simpel: Farna sprach Hathram immer nur mit „Eure Hoheit“ an was dieser gar nicht hören wollte.

Hathram, Prinz von Ervad
Mit meinen neuen Gefährten reiste ich nun nach Norden zu besagter Festung. Dort trafen wir uns mit Sada der uns einen Überblick über die Gesamtsituation des Landes verschaffte. Ostracon, Stellvertreter des Dämonenkönigs Garcia und derzeitige Führer der feindlichen Armee hatte die Festung von Zham, die den einzigen Zugang zum Königreich Ervad darstellte erobert. Statt das Königreich weiter zu bedrängen, hatte Ostracon seine Truppen genommen und war nach Süden gezogen. Dort sollte es in der Stadt Hvovi eine Widerstandsgruppe geben, die er bekämpfen wollte. So blieb in der Festung von Zham nur Ostracons Untergebener Parago und dessen Kämpfer zurück. Sada schlug nun vor die Chance zu nutzen und die Festung zurückzuerobern. Hathram erkannte ebenfalls die Möglichkeit zu einem Sieg und beschloss Sadas Truppen zu unterstützen, doch er ermahnte den Schwertkämpfer auch nicht vorschnell zu handeln, da auch Parago ein gefährlicher Gegner war.

Gemeinsame Anstrengungen
Wie wir bald feststellten hatte Sada Prinz Hathrams Warnung nicht allzu ernst genommen und war mit einer Einheit seiner Truppen bereits in die Festung vorgedrungen als wir eintrafen. Durch eine Falle waren die restlichen Soldaten von ihrem Anführer abgeschnitten und konnten nicht zu ihm gelangen. Doch es waren bereits von den Soldaten Vorbereitungen getroffen worden um sich einen Weg hinein zu verschaffen. Als das Tor endlich unter den Bemühungen der Soldaten zerstört worden war eilten sie sofort ihrem Anführer Sada hinterher. Wir folgten ihnen zwar so schnell wir konnten, waren aber nicht schnell genug gewesen sie vor einem Hinterhalt schützen zu können. Die Soldaten waren von einigen Dämonen besiegt worden als wir eintrafen. Doch statt getötet zu werden wurden die Soldaten als Gefangene abgeführt. Kurz danach erhielt ich die Möglichkeit sie dennoch zu retten als mir der Gefängnisschlüssel in die Hände fiel. Gleich darauf begegnete ich Sada, der endlich eingesehen hatte dass er alleine gegen Parago nichts ausrichten konnte. Hathram versprach sich um dieses Problem zu kümmern. Parago hielt sich mit einigen Gefolgsleuten in einer der Gefängniszellen der Festung verborgen. Er gab uns gleich zu verstehen dass er vor keinem von uns, insbesondere vor Prinz Hathram, Angst hatte. Ich hoffte nur dass sein Hochmut tatsächlich seinen Fall herbeiführen würde als wir den Kampf gegen ihn begannen. Doch wie ich schnell feststellte waren meine Befürchtungen umsonst und Parago hatte sich als weitaus besserer Kämpfer gegeben als er tatsächlich war. Nach dessen Tod nahm ich den Schlüssel der Festung an mich und wir kehrten zu Sada zurück. Mit dem Ableben Paragos nahmen Ervads Kämpfer die Festung wieder in ihren Besitz. Nun stand uns der Weg frei weiter nach Kildale zu reisen.  

Freitag, 15. Mai 2015

Emerald Dragon: Tag 1 - Eine neue Welt

Barsom, der Schwertkämpfer
Mein Ziel war mir klar: Tamryn finden und ihr helfen, wo immer ich konnte. Doch gerade ersteres stellte mich vor ein kleines Probelm. Ich hatte keine Ahnung wo genau ich war, denn wie alle Drachen seit zweitausend Jahren, hatte ich noch nie einen Fuß beziehungsweise eine Klaue in unser ehemals heiliges Land gesetzt. Erst beim Anblick des Landes hatte ich eine Ahnung wie groß Ishbahn wirklich war. Als Drache hätte ich ja von der Luft aus nach meiner Freundin suchen können. Doch aufgrund des Fluches blieb mir das verwehrt. Damit gab es nur die klassische Methode: Suchen und Finden. So irrte ich ein wenig herum bis ich ein kleines Dorf namens Urvan erreichte. Ich hatte ein wenig die Hoffnung dass es Tamryn einst ähnlich ergangen war und ich hier Hinweise finden konnte. Aber schnell stellte ich fest dass die meisten Menschen nur über das Herannahen der Dämonenarmee redeten, gegen die sich das nahe Königreich Ervad noch halten konnte. Doch bald erfuhr ich vom Dorfältesten das Tamryn in Urvan lebte. Der Älteste hatte ihr ein wenig Magie beigebracht, doch nun war Tamryn auf der Suche nach dem Magier Bagin in einem alten Schrein verschwunden. Ich versicherte dem Alten dass ich nach Tamryn suche würde. Daraufhin übergab mir der Älteste einen Brief, den ich in der örtlichen Kneipe einem Schwertkämpfer namens Barsom geben sollte. Ich traf Barsom tatsächlich in der Kneipe an und als ich ihm den Brief gegeben hatte war Barsom ein wenig über den Ältesten verärgert, schloss sich mir aber gleich an. Da Barsom einen Weg in den Schrein kannte, hätte der Älteste ihn gleich rufen müssen, so erklärte er es mir. Gemeinsam mit dem Schwertkämpfer machte ich mich nun auf den Weg nach Norden.

Die Wahrheit wird enthüllt
Am Schrein angekommen untersuchte Barsom eine der Säulen am Eingang und öffnete einen geheimen Pfad. In der Dunkelheit stellten wir schnell einen unangenehmen Geruch fest. Es stank nach verrottetem Fleisch. Dies war in jedem Fall kein gutes Zeichen. Den Grund dafür fanden wir auch gleich im nächsten Raum. Einige Menschen lagen tot am Boden und waren bereits zum Teil verwest. Als Barsom eine der Leichen genauer untersuchte, stellte er fest dass mit Blut etwas am Boden geschrieben war. Er schätzte dass es sich um einen Fluch handelte, doch bevor er es weiter untersuchen konnte erhoben sich die Toten und kehrten als Zombies ins Leben zurück. Es gelang uns die Untoten zu bekämpfen. Ich hoffte dass die Toten nun ihren Frieden gefunden hatten. Ein Stück weiter entdeckte ich etwas sehr vertrautes: das Horn dass ich Tamryn einst geschenkt hatte. Doch wo war sie selbst? Als ich darauf zueilte übersah ich dummerweise eine Falltüre, die mich direkt einen Stock tiefer beförderte. Ich landete genau in einer Gefängniszelle. Glücklicherweise war ich nicht alleine dort. Meine Mitgefangene erkannte ich gleich darauf als Tamryn. Diese war jedoch erst einmal schockiert über mein Auftauchen. Als ich sie auf mein Versprechen ansprach war sie zutiefst verwirrt. Zuerst begriff ich nicht warum sie mich nicht erkannte, doch dann kam mir der Gedanke dass sie mich nie zuvor als Mensch gesehen hatte. Ich beschloss ihr alles zu erklären, doch zuerst mussten wir hier raus. Die Tür der Zelle war schon sehr verrostet, so das Tamryn sie nicht hatte öffnen können. Ich hingegen war etwas stärker als sie und öffnete das Schloss recht leicht. Nach einer Weile trafen wir dann auch wieder auf Barsom. Tamryn war sehr verwundert ihn hier zu sehen. Dies lag aber mehr daran dass sie Barsom immer nur betrunken in der Kneipe gesehen hatte. Dieser gab Tamryn leicht amüsiert das Horn zurück. Gemeinsam suchten wir nun nach dem Magier Bagin, der ja der Grund für Tamryns Anwesenheit im Schrein war. Bald blieb nur noch ein schweres, verschlossenes Tor übrig, dass wir mit normalen Kräften nicht öffnen konnten. Ich bat Tamryn darum ihre Kräfte einzusetzen und herauszufinden was dahinter lag. Tamryn entdeckte eine große Kraft und stellte schnell fest dass es der Golem, der einst hier versiegelt wurde, langsam erwachte. Dies galt es unter allen Umständen zu verhindern. Doch da wir das Tor nicht öffnen konnten, blieb mir nur eine Wahl: ich legte die silberne Schuppe ab und verwandelte mich wieder in einen Drachen. Mit meiner eigentlichen Kraft konnte ich das Tor öffnen. Doch gleich darauf traf mich der Fluch über dem Land zum ersten Mal in meinem Leben. Schnell nahm ich die Schuppe wieder an mich, doch der Schmerz bleib. Tamryn die mich nun erkannt hatte, heilte mich gleich darauf mit einem Zauber. Sie entschuldigte sich schnell bei mir, denn sie hatte nichts von dem Fluch über Ishbahn gewusst und mich so in Gefahr gebracht. Ich entgegnete ihr das ich dennoch versucht hätte mein Versprechen zu erfüllen. Barsom unterbrach uns jedoch in unserem Gespräch und erinnerte uns daran dass wir Bagin helfen mussten.

Bagin braucht Hilfe
Der Magier wartete bereits hinter dem Tor auf Hilfe. Mit seinen Kräften gelang es ihm bisher den Golem am vollständigen Erwachen zu hindern, doch nun war er am Ende seiner Kraft. Bagin war zwar etwas enttäuscht nur uns Drei zu sehen, doch er nahm unsere Hilfe gerne an um den Golem zu bekämpfen. Gemeinsam konnten wir das Unmögliche vollbringen und den Golem sogar zerstören. Mit Bagin an unserer Seite kehrten wir nach Urvan zurück. Zumindest wollten wir das, denn am Fuß des Schreins erhielten wir die schreckliche Nachricht dass Urvan von der Dämonenarmee angegriffen wurde. Als wir eintrafen bot sich uns ein furchtbarer Anblick: alle Bewohner des Ortes waren getötet worden. Bagin machte uns den Vorschlag nach Ervad zu reisen und den König vor der Armee zu warnen.  

Tamryn, die gute Freundin
Bagin, ein erfahrener Magier 

Samstag, 2. Mai 2015

Emerald Dragon: Vor langer Zeit

Ein fremdes Kind.
Meine Geschichte begann vor langer Zeit in Draguria, dem Land indem die Drachen lebten seitdem sie Ishbahn verlassen hatten. Es war immer sehr ruhig gewesen, bis zu dem Tag an dem ein Schiff der Menschen vor unserer Küste Schiffbruch erlitten hatte. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch ein kleiner Drache, in den Maßstäben der Menschen noch ein Kind. Aber ich war neugierig genug mir das Wrack aus der Nähe anzusehen. Einige der Drachen rätselten wie überhaupt das Schiff zu uns gelangen konnte. Doch da kam einer der älteren Drachen mit einer Überlebenden angeflogen. Sie war noch ein Kind, vielleicht so alt wie ich selbst. Während die Anderen alle zu überrascht oder zu verlegen waren sprach ich das Mädchen an. Zwar war sie ein wenig verwirrt, schien aber keine Angst zu haben. Aber es gab da ein kleines Problem, sie hatte alles vergessen: ihre Herkunft, ihre Reise auf dem Schiff, sogar ihren Namen. Noch während Alle rätselten wie es nun weiterging, erschien der weiße Drache, mein Großvater. Er ermahnte uns dass Kinder, gerade für uns Drachen die nur wenige hatten, etwas sehr Wertvolles seien. Seine Entscheidung in dieser Sache war dennoch sehr überraschend: bis das Mädchen sich erinnerte, sollten die Drachen es aufziehen und es so behandeln als wäre es eine von uns. Er gab dem Mädchen noch einen Namen: Tamryn, das alte Wort der Drachen für „ein reines Herz“. Großvater vertraute das Mädchen anschließend mir an und verschwand dann gleich wieder. Nun stellte ich mich Tamryn erstmals mit meinem Namen vor: Atrushan.

Ein Versprechen wird gegeben.
Fünfzehn Jahre später wurde ich zu meinem Großvater gerufen. Er berichtete mir das Tamryn mich aus Ishbahn gerufen hätte und meine Hilfe brauchte. Tamryn war drei Jahre zuvor in das Land der Menschen zurückgekehrt. Ich erinnere mich an mein letztes Treffen mit ihr. Vor drei Jahren standt Tamryn über der Klippe mit dem Schiffswrack und starrte in die Ferne. Dabei weinte sie. Gleich darauf teilte sie mir ihren Entschluss mit wieder in das Reich der Menschen zurückzukehren. Dort wollte sie ihr Glück finden, denn sie hatte Angst davor es bei uns Drachen nicht zu finden, denn Menschen und wir waren zu verschieden. Ich verstand dass ich sie nicht davon abhalten konnte zu gehen, also tat ich etwas unvorhergesehenes: ich brach eines meiner Hörner ab und übergab es ihr. Sie sollte es mit sich nehmen, zum einem als Andenken und zum anderen konnte sie dem Horn Musiktöne entlocken die ich auch in weiter Ferne hören konnte. Sollte sie je in Not sein, so versprach ich ihr zu Hilfe zu eilen.

Tamryn benutzt das Horn.
Nun, drei Jahre später, hörte ich in der Ferne Tamryns Spiel und wollte zu ihr eilen. Mein Großvater bestärkte mich darin mein Versprechen gegenüber Tamryn einzuhalten. Doch er ermahnte mich auch das über Ishbahn ein Fluch lag, der für uns Drachen gefährlich war. Dennoch kannte er einen Ausweg. Er übergab mir den Schlüssel zum Friedhof der Drachen. Dort sollte sich der Schatz unseres Stammes, die silberne Schuppe befinden, die mich vor dem Fluch schützen konnte. Die Schuppe zu finden war nicht sonderlich schwer. Als ich sie fand und an mich nahm erlebte ich jedoch eine Überraschung: ich wurde in einen Menschen verwandelt. Dies war, wie mein Großvater erläuterte, der einzige Schutz vor dem Fluch der jeden Drachen töten konnte. Großvater ermahnte mich nochmals die Schuppe jemals abzulegen und erinnerte mich auch daran das in Ishbahn nun neben den Menschen auch Monster lebten die mir gefährlich werden konnten. Mit seinen Kräften öffnete Großvater mir den Weg in das Land der Menschen, damit ich dort Tamryn helfen konnte. So begann meine Reise in ein mir fremdes Land.

 Atrushan

 Tamryn