Donnerstag, 9. Juli 2015

Emerald Dragon: Tag 4 - Auf den Spuren Bagins

Was uns hier wohl erwartet?
In Kildale erfuhren wir das wir Bagin anscheinend knapp verpasst hatten. Dort hatte er sich in der Kneipe nach einer weiteren Höhle erkundigt. Die Höhle von Srosh, für die sich Bagin interessiert hatte, lag in den Bergen im Süden. Angeblich befand sich dort ein Schatz der magische Kräfte verstärken konnte. Der Magier wollte sich diesen wohl augenscheinlich holen, aber ich hatte den Verdacht dass es sich dabei um einen der fünf Schätze handeln konnte von denen der Silberdrache berichtet hatte. Zudem wollte ich von Bagin wissen, warum er uns so plötzlich verlassen hatte. Daher stockten wir noch einige Vorräte auf und eilten dem Magier hinterher. Ich hoffte dass wir ihn unterwegs irgendwann einholen würden. Doch ich hatte mich getäuscht. Es schien als wäre der Magier, trotz seines Alters, wesentlich schneller als er aussah. Als wir die Höhle endlich erreichten, entdeckten wir die Überreste eines riesigen Felsbrockens. Offenbar war diese Höhle genauso verschlossen gewesen, wie die des Silberdrachens. Und anscheinend war sie auf die gleiche Weise geöffnet worden. Zu viert betraten wir die Höhle, doch bereits nach ein paar wenigen Schritten erkannte ich dass es sich dabei nicht um ein natürliches Höhlensystem handelte, sondern um ein von Menschenhand geschaffenes. Im Inneren gab es ein kleines Labyrinth, das zudem mit einer Falle gesichert war. Trat ich auf eine falsche Bodenplatte, spuckten Drachenstatuen Feuer aus und beförderten mich zurück zum Eingang. Bald hatte ich jedoch herausgefunden auf welche Platten ich bedenkenlos treten konnte und auf welche nicht. So arbeiteten wir uns nach und nach durch das Labyrinth und fanden irgendwann eine auffällig platzierte Truhe. Als wir diese neugierig öffneten, fanden wir aber keinen Schatz, sondern nur einen Brief von Bagin. In diesem entschuldigte sich Bagin für sein Verschwinden und berichtete uns auch von seinem Freund, mit dem er vor zwanzig Jahren den Umgang mit Magie erlernen wollte. Dafür suchten sie die Ovingston-Höhle auf um den purpurnen Kristall zu finden mit dessen Hilfe sie ihr Ziel erreichen wollten. Doch beide waren zu jung um wirklich Gefahren einschätzen zu können. So kam es das Bagins Freund dort in der Höhle verstarb. Dies sei das Skelett gewesen das wir dort gefunden hatten. Der Magier hatte uns vom Eingang der Höhle, durch das Echo, aus belauschen können dass wir den Ring seines Freundes an uns genommen hatten. Inzwischen hatte Bagin verstanden das der Kristall sich nicht in der Orvingston-Höhle befunden hatte, sondern hier. Mit dem Kristall im Gepäck wollte Bagin nun nach Süden, in den Wald von Dadarwa reisen, um die Menschen dort von einem Dämon namens Gomez zu befreien. Dies war anscheinend der Grund gewesen warum Bagin und sein Freund die Magie erlernen wollte. Zwar versprach er uns mit dem Kristall zurück zu kommen, doch es schien mir sicherer dem Magier zu folgen. Hathram, Farna und Tamryn schienen der gleichen Ansicht zu sein. Doch um in den Wald zu gelangen mussten wir erst einen Weg finden die Festung von Arpath durchqueren zu können. Auf die Truppen aus Ervad konnten wir diesmal nicht zählen. Hathram schlug vor uns in Kildale einmal genauer umzuhören.

Unter Feinden
Wieder in der Stadt, erfuhren wir dass ein alter Mann namens Tapp nach uns suchte. Ich fragte mich was dieser wohl von uns wollte. Daher suchten wir ihn auf. Doch als wir Tapp fanden, wollt er uns nicht direkt sagen was er wollte. Aber versteckt gab er uns den Hinweis dass wir ihm eine Flasche Wein besorgen sollten. Diese erstanden wir beim örtlichen Händler und brachten sie zu dem alten Mann. Nun sprach Tapp auf einmal offen mit uns und gab uns zu verstehen dass er zur Widerstandsgruppe aus dem Süden gehörte. Zudem hatte Tapp von unserem Problem mit der Festung. Dabei wollte er uns helfen, doch dafür mussten wir einen Brief mit uns nehmen, den wir jemanden namens Khosraw übergeben sollten. Dieser sollte sich in der Bar in Hvovi aufhalten. Als ich Tapps Bitte zustimmte, erklärte er mir das ich im Laden eine Rüstung der Dämonenarmee abholen konnte. Mit dieser konnte ich ungesehen durch die Festung laufen. Ich kam Tapps Ratschlag sofort nach, denn es war sicher besser als sich durch die komplette Festung kämpfen zu müssen. Für die Wachen der Festung nutzte ich meinen Auftrag als Ausrede, damit sie mich durchließen. Doch als Empfänger für den Brief nannte ich Ostracon. Dieser Name öffnete mir sofort den Durchgang. Es schien als hätte jeder der Soldaten Angst vor dem Mann. Ich fragte mich warum dies so war. Gerade als ich dachte die Festung erfolgreich durchquert zu haben fragte mich eine übereifrige Wache tatsächlich nach so etwas wie einem Passwort. Da ich dieses natürlich nicht hatte, gab ich schnellstens Fersengeld. Auf unserer Flucht wurde unsere Verkleidung jedoch beschädigt, daher entsorgten wir sie schnell in der Landschaft. Aber das Wichtigste hatten wir geschafft. Wir hatten die Festung von Apath hinter uns gelassen und wurden nicht weiter verfolgt.