Freitag, 14. August 2015

Emerald Dragon: Tag 6 - In die Wälder

In den verbotenen Wäldern
Als wir in Dadarwa eintrafen begaben wir uns gleich in das Haus des Ältesten. Diesem übergaben wir gleich den Brief von Khosraw. Doch auch dies ließ den Ältesten nicht einlenken. Denn es war dem Volk von Dadarwa verboten zum Dorf Nanai zu reisen und anderen davon zu erzählen. In dieser Hinsicht blieb der Älteste weiterhin verschlossen. Doch dessen Sohn, Yaman, schien anderer Meinung zu sein. Offen kritisierte er seinen Vater für das strikte befolgen von uralten Regeln, wenn das ganze Land in Gefahr war. Yaman schlug uns vor nach Nanai zu führen, auch wenn dies eine Verbannung von seinem Volk nach sich zog. Im nahen Wald zeigte Yaman uns auch warum niemand außer den Dadarwa den Weg nach Nanai fand. Über dem ganzen Wald lag ein Zauber der einige der Pfade tarnte und als verwachsen und unpassierbar erschienen ließ. Auch ohne den Zauber auf dem Wald war der Weg nicht unbedingt einfach zu finden. Nach einer Weile stoppte uns Yaman, da er uns etwas über Nanai erzählen wollte. Vor Yamans Geburt erschienen sowohl der Dämonenkönig Garcia und dessen Handlanger Gomez. Doch als Gomez eines Tages über das Dorf Nanai herfiel, versiegelten die Bewohner Dadarwas den Wald, Nanai und auch Gomez, damit letzterer für immer im Wald gefangen blieb. Dies war auch der Grund warum niemals jemand nach Nanai reisen durfte. Damit Nanai weiterhin vor Gomez verschont blieb, mussten sie diesem dauernd neue Opfer darbringen. Yaman war beschämt darüber das Dadarwa Nanai einfach so im Stich gelassen hatte und wollte dringend etwas an der Situation ändern. Wenn er konnte, wollte er den Versuch unternehmen Gomez zu töten.

Der verletzte Dämon Gomez
In Nanai angekommen suchten wir eine Spur von unserem alten Gefährten Bagin. Doch bald erfuhren wir dass dieser bereits weitergezogen war. Doch die Bewohner verrieten uns dass er auf dem Weg zu Gomez Höhle war um diesen zu töten. Ich hoffte wir konnten rechtzeitig zu ihm gelangen, bevor Bagin etwas Dummes tat. Um in Gomez Höhle zu gelangen, mussten wir noch tiefer in den Wald vordringen. Bald erreichten wir den Unterschlupf der Kreatur und tasteten uns vorsichtig vorwärts. Kurz darauf entdeckten wir das Wesen, das uns ebenfalls sofort wahrnahm und verschwand. Doch es schien so als wäre es verletzt, denn als es vor uns flüchtete, hinterließ es eine eindeutige Spur. Dennoch mussten wir vorsichtig sein, denn das Blut der Kreatur brannte wie Säure. Nachdem wir Gomez quer durch sein Versteck gejagt hatten, trafen wir irgendwann auf Bagin. Wir waren überrascht als Farna ihn Vater nannte, denn bisher hatte sie über ihre Verwandtschaft mit dem Magier geschwiegen. Tamryn begriff recht schnell das Bagin bereits mit Gomez gekämpft hatte und dieser daher verwundet war. Dennoch waren wir schockiert als wir feststellten, dass Bagin schwer verletzt war. Kaum noch bei Kräften bat mich Bagin um Vergebung. Auch wusste er genau wie es um ihn selbst stand, da seine Wunden zu tief waren. Schließlich gestand er Farna dass er zwanzig Jahre zuvor selbst Mitglied der Dämonenarmee war. Während einer Schlacht gegen Ervad wurde er verwundet und wäre fast gestorben. Doch in letzter Sekunde wurde er von einem Mann namens Phytoma gerettet. Phytoma sollte in Nanai Gomez als Opfer übergeben werden. Doch es war ihm noch einmal mit seinem Kind, damals noch ein Baby, die Flucht gelungen. Dieses Kind nahm Bagin anschließend bei sich auf und nannte es Farna. Anschließend suchten die beiden Freunde nach der Kraft Gomez zu töten, dabei verlor Phytoma in der Orvingston-Höhle sein Leben. Bagin nutzte nach der Geschichte noch einmal seine letzte Kraft und übertrug seine Magie in den Kristall, damit wir gegen Gomez soviel Kraft hatten wie möglich. Aus Rache und aus dem tiefen Wunsch das Leid in den Wäldern zu beenden, suchten wir noch einmal nach Gomez, um ihn endgültig niederzustrecken. Da die Kreatur bereits schwer verwundet war, fiel uns der Kampf leicht. Obwohl Farna im Anschluss anmerkte dass sie in Ordnung war, merkte ich dass sie unter dem Verlust Bagins und dessen Geständnis litt. Dennoch wollte sie so schnell wie möglich zurück nach Ervad da sie sich Sorgen um Hathram machte. Auf dem Weg aus dem Wald durchquerten wir erneut Nanai. Die Bewohner des Ortes konnten die gute Nachricht zunächst kaum glauben, freuten sich aber unglaublich das ihr Leid endlich beendet war. Yaman entschloss sich, in dem Dorf zu bleiben um für die Bewohner für die Taten seines Volkes zu entschädigen. Dies bedauerten wir sehr, da Yaman sich als zuverlässiger Kämpfer erwiesen hatte.

Der Kampf um die Festung beginnt
Damit wir zurück nach Ervad gelangen konnten benötigten wir Khosraws Hilfe um die Festung von Apath zu durchqueren. Dieser hatte bereits einen Plan ausgearbeitet um die Festung zu erobern. Wir mussten ihn dabei jedoch ein wenig unterstützen. Doch damit dies gelingen konnte, wollte er uns den besten seiner Schwertkämpfer zur Seite stellen: sich selbst! Dies waren großartige Aussichten, denn nur zu dritt wäre uns das Unternehmen schwer gefallen. Zu Viert reisten wir nun zur Festung um uns dem Angriff anzuschließen. Bereits am Tor wurden wir Zeuge wie Khosraws Leute vorgingen: getarnt als feindliche Einheiten fielen sie von hinten über die Feinde her. Karshwal, einer von Khosraws besten Leuten, führte die Truppen des Widerstands an. Dieser verriet uns, dass ein weiterer von Ostracons Dienern in der Festung Wache stand. Khosraw ermahnte seine Leute keine unnötigen Risiken einzugehen, denn er wollte anschließend mit allen zusammen feiern. Kurz darauf bewies unser neuer Begleiter seinen ausgeprägten Dickkopf indem er mit diesem eine verschlossene Tür einrannte. Allerdings hatten Tamryn und ich eher den Eindruck dass die Tür gar nicht abgeschlossen war. Dennoch durchsuchten wir die Festung vorsichtig und immer auf der Hut vor einem Hinterhalt. Nach kurzer Zeit trafen wir auf Ostracons Handlanger Bacita, der sich nicht lange zum Kampf bitten lies. Obwohl er den Ruf eines gefürchteten Schwertkämpfers hatte, war Bacita nicht gut genug gegen mich. Mit seinen letzten Kräften verriet er mir höhnisch, das Ostracon von Garcia neue Kräfte erhalten hatte. Dies lies mich aufhorchen und ich beschloss so schnell wie möglich zurück nach Ervad zu eilen. Auch Karshwal hatte beunruhigende Nachrichten: die Dämonenarmee hatte Kildale erreicht und auch den alten Tapp gefangen genommen.  




Yaman, Sohn des Ältesten von Dadarwa und Bogenschütze



 Karshwal, Mitglied des Widerstands und rechte Hand Khosraws

Dienstag, 4. August 2015

Emerald Dragon: Tag 5 - Der Widerstand

Khosraw, Anführer des Widerstands
Da ich mein Versprechen gegenüber Tapp halten wollte, machten wir einen kurzen Zwischenstopp in Hvovi. Diese Stadt war größer als Kildale und erinnerte mich mehr an Ervad. Von den Bewohnern der Stadt wurden wir jedoch gewarnt der Festung im Norden näherzukommen. Dort hatte die Dämonenarmee und auch Ostracon ihr Hauptquartier eingerichtet. Bis wir Bagin gefunden hatten, wollte ich diesen Ort auf alle Fälle meiden. Doch hörte ich auch das Osracon dort den Ältesten von Dadarwa folterte um an dessen Geheimnisse zu gelangen. Zuerst galt es jedoch den Brief an Khosraw abzugeben. Daher suchten wir die Kneipe auf wie uns Tapp aufgetragen hatte. Nachdem wir dem Barkeeper informiert hatten dass uns Tapp geschickt hatte, ermöglichte dieser uns ein Treffen mit Khosraw. Nachdem ich ihm den Brief überreicht hatte fragte ich ob er etwas über Bagin gehört hatte. Dies verneinte er, jedoch erkannte der Anführer des Widerstands Hathram. Doch bevor wir uns weiter unterhalten konnten, erfuhren wir das die Truppen der Dämonenarmee bereits die Kneipe durchsuchten. Gemeinsam mit Khosraw flüchteten wir durch einen Geheimgang. In einem weiteren Versteck erklärte der alte Kämpfer uns das wir die Hilfe der Bewohner Dadarwas bräuchten wenn wir Bagin durch den Wald folgen wollten. Diese kannten einen geheimen Weg in den Wald, den sie jedoch keinem Fremden verraten wollten. Khosraw riet uns den Ältesten aus Ostracons Händen zu befreien. Vielleicht würde dieser Beweis der Freundschaft uns den Weg in den Wald weisen. Der Kämpfer hatte bereits einen Plan wie er den Ältesten aus der Gefangenschaft befreien wollte, doch dazu benötigte er unsere Hilfe. Während seine Kämpfer die Feinde ablenkten, sollten wir uns in die Festung schleichen, den Ältesten befreien und wenn möglich soviel Schaden anrichten wie möglich.

Ostracon, rechte Hand Garcias
Zurück in der Stadt stellten wir schnell fest das Khosraws Plan zu funktionieren schien, denn die meisten Wachen am feindlichen Hauptquartier waren verschwunden. Doch bevor wir die Basis des Feindes betraten, begannen Farna und Hathram sich über das richtige Vorgehen zu streiten. Dazu kam wie üblich das Farna sich weigerte Hathram mit seinem Namen anzusprechen. Tamryn und ich verfolgten das Gespräch kurz, bevor wir uns entschlossen alleine hineinzugehen. Doch dazu kam es erst gar nicht, denn unsere zwei Gefährten schlossen sich uns sofort wieder an als sie unser Vorhaben bemerkten. 

Eine Feindschaft fürs Leben entsteht.
Kurz nach dem Eintreten in die Basis konnten wir ein Gespräch belauschen, das mir verriet das Ostracon sich nach wie vor irgendwo hier aufhielt. Gleich darauf wurden wir jedoch entdeckt. Jedoch waren unsere Gegner nicht wirklich eine Gefahr für uns und so erkundeten wir das Hauptquartier weiter. Zum Glück für uns war es nicht sonderlich groß und nach kurzer Zeit fanden wir die Gefängniszelle des Ältesten. Doch dieser war nicht alleine, sondern Ostracon befand sich bei ihm. Dieser drohte dem Ältesten gerade damit sein Volk nach und nach zu töten, sollte dieser nicht endlich seine Fragen beantworten. Als Ostracon auch den Sohn des Ältesten bedrohte platzte mir der Kragen und ich stürmte in das Gefängnis. Mein Schwert verletzte Ostracon schwer bevor dieser auch nur ahnte was vor sich ging. Während diesem Angriff verlor Ostracon einen Arm. Doch bevor ich Ostracon endgültig vernichten konnte, erschien einer von dessen Untergebenen namens Elm. Diese Chance nutzte Ostracon um zu fliehen. Danach mussten wir uns erst einmal mit dem Magier beschäftigen. Anschließend befreite Hathram den Ältesten von seinen Ketten. Doch dieser verschwand ohne ein Wort des Dankes und ließ uns alleine zurück. Auch wenn Ostracon entkommen war, waren dies gute Nachrichten die wir Khosraw überbringen konnten.

Eine überfällige Feier?
Khosraw hatte uns bereits ungeduldig erwartet, denn die Nachricht von Ostracons Flucht hatte die Stadt schon lange vor uns erreicht. Fröhlich lud er uns zu einer Feier ein um die neugewonnene Freiheit in Hvovi zu feiern. Doch noch während wir feierten erreichte uns eine schlechte Nachricht. Anscheinend aus Rache führte Ostracon die Haupstreitmacht der Dämonenarmee gegen Ervad. Während des ersten Angriffs war bereits der Schwertkämpfer Sada getötet worden und es war nur noch eine Frage der Zeit bis auch die Festung von Zham wieder in Feindeshand fiel. Hathram bat Khosraw um Hilfe damit er die Festung von Apath durchqueren konnte. Denn er hatte beschlossen seiner Heimat so schnell wie möglich zu Hilfe zu kommen. Als ich ihm erneut meine Hilfe anbot, lehnte er jedoch überraschend ab. Denn wir mussten ja immer noch nach Bagin und dem verschwundenen Kristall suchen. Dies hatte ich in all der Aufregung jedoch fast vergessen. Farna sollte uns weiterhin begleiten, auch wenn diese gleich dagegen protestierte. Hathram ließ sich jedoch auf keine Diskussion ein und verschwand gleich darauf mit einem von Khosraws Leuten. Der Anführer des Widerstands übergab uns daraufhin einen Brief, den wir wiederum zum Ältesten von Dadarwa bringen sollten. Er hoffte dass dieser nun bereit wäre uns zumindest etwas zu helfen.