Freitag, 20. November 2015

Emerald Dragon: Tag 8 - Verluste

Eine Falle, was auch sonst.
Auf dem Weg zur Festung trafen wir einige Gesandte der Dämonenarmee die die Avesta für Ostracon in Empfang nehmen sollten. Doch da diese nicht den schwarzen Kristall, indem Hathram gefangen war, bei sich trugen, verzichteten wir auf die Übergabe. Die Gesandten versuchten daraufhin erfolglos die Avesta mit Gewalt zu erhalten. Allerdings zeigte uns dieser Hinterhalt nur zu gut, dass Ostracon nicht im Entferntesten daran dachte uns den Kristall zu übergeben. Dennoch mussten wir zumindest den Versuch wagen Hathram zu befreien, daher begaben wir uns auch zu der Festung die Ostracon genannt hatte. Diese lag recht abgelegen auf einer kleinen Insel. Als wir eintrafen gerieten wir wieder in einen Hinterhalt. Doch diesmal hatten wir damit gerechnet. Kaum hatten wir die Festung betreten hörten wir die Stimme unseres Feindes. Dieser gab an sich an sein Versprechen halten zu wollen, sollten wir es schaffen die Avesta zu ihm zu bringen. Als wir die Festung nach einer Treppe durchsuchten, trafen wir auf eine junge Frau die von der Dämonenarmee gefangen gehalten wurde. Dies konnten wir natürlich nicht durchgehen lassen, daher befreiten wir die Frau. Doch kaum hatten wir dies getan, stellte sie sich als Dämonin und Dienerin von Ostracon heraus, die uns ablenken und töten sollte. Aber auch diese Situation war für uns kein Hindernis. 

Farnas schlimmster Tag
Auf dem Dach der Festung trafen wir endlich Ostracon an, der gelangweilt mit dem schwarzen Kristall spielte. Nachdem er uns daran erinnert hatte, das der Kristall sehr zerbrechlich war, übergaben wir ihm notgedrungen die Avesta. Statt uns aber wie erwartet den Kristall zu übergeben, warf Ostracon diesen hoch in die Luft, sodass er in zahlreiche kleine Splitter zerbrach als er auf dem Boden aufschlug. Die Splitter fielen teilweise direkt in das Wasser um die Festung. Anschließend stellte sich uns Ostracon selbst zum Kampf um die Kraft seines neuen Armes zu testen. Doch wie sich gleich darauf herausstellte reichte selbst Garcias Geschenk nicht aus um uns zu vernichten. Bevor wir Ostracon jedoch töten konnten, verschwand dieser mit den höhnischen Worten dass er die Avesta zu seinem König auf die Burg Draugwand brachte. Ich wollte meinem Feind so schnell wie möglich hinterher, doch Farna hatte andere Pläne. Nach dem Verlust Hathrams wollte sie nicht weiterkämpfen. Dies war für mich verständlich, hatte sie doch in den letzten Tagen viele Verluste erlitten: Bagin, die Wahrheit über ihre Herkunft und nun noch Hathram. Daher wollte sie eine Weile allein bleiben und überlegen was sie nun tun sollte. Mit ein wenig Widerwillen ließ ich sie daher auf dem Dach der Festung zurück.

Ein Sturm steht bevor
Außerhalb der Festung trafen wir auf Karshwal, der Khosraw die Nachricht überbrachte das der Widerstand sich in Hvovi sammelte. Khosraw beschloss uns nun ebenfalls zu verlassen um den Angriff auf Burg Draugwand vorzubereiten. Stattdessen sollte Karshwal uns von nun an begleiten. Karshwal setzte für uns eine neue Aufgabe fest: Garcia hatte um seine Burg ein Schild gelegt, das vor einem Angriff erst außer Kraft gesetzt werden musste. Er hoffte das wir weiter westlich in der Stadt Harerud etwas herausfinden konnten.

Das Gesetz des Waldes oder Zufall?
In Harerud trafen wir als erstes auf einen kleinen Jungen der Rache für seinen Vater wollte. Dieser war von der Dämonenarmee ermordet worden. Da er als Werkzeug für seine Rache einen Bogen gewählt hatte, musste er aber erst einmal lernen damit umzugehen. Yaman, der sich mit diesen Waffen auskannte, gab dem Kind einige Ratschläge, damit es sich nicht selbst verletzte. In der Kneipe der Stadt erfuhren wir das es hier nur noch Frauen und Kinder gab, da die Männer alle im Kampf gegen die Dämonenarmee gefallen waren. Die einzigen Ausnahmen waren Saoshyant, Champion des Windes, und ein Mann der sich nun als Dorfchef aufspielte. Ersteren konnten wir in der örtlichen Arena antreffen. Saoshyant befand sich auf der Suche nach starken Kämpfern, denen er einen Weg in die Burg der Dämonen zeigen konnte. Im Gegenzug brauchte er eine Gruppe um den Berg in der nähe der Stadt zu besteigen. Genaueres wollte er uns gerade außerhalb der Arena erklären als etwas Unerwartetes geschah. Ein Pfeil kam angeflogen und traf Yaman in die Brust! Der Bogenschütze stellte sich als der selbe Junge heraus dem Yaman erst kurz zuvor einige Tipps gegeben hatte. Auch wenn er es schaffte das Kind noch zu überzeugen dass ihm nichts geschehen war, hielt die Täuschung nicht lange genug an und wir konnten die Verletzung deutlich erkennen. Yaman war der Meinung das dies die Strafe dafür war das Gesetzt der Dardarwa gebrochen zu haben und dass er dieses Schicksal verdiente. Dennoch war Yaman der Meinung, dass Richtige getan zu haben und dass er bis zuletzt nichts bereute. Nach seinem Tod begruben wir unseren Freund gemeinsam auf dem Friedhof der Stadt. Saoshyant bat uns noch einmal ihn zu begleiten. Den Grund dafür erläuterte er uns nun näher: Die Dämonenarmee hatte es geschafft ihm seinen Bogen zu stehlen und nach Draugwand zu bringen. Saoshyants Lehrer, Husulnum, der auf dem Berg lebte, kannte einen Weg die Barierre um die Burg zu zerstören. Doch ohne seine Waffe war Saoshyant als Kämpfer eingeschränkt und brauchte deshalb Hilfe.

 Saoshyant, Champion des Windes


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