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Im Schloss |
Gemeinsam beschritten wir den Weg den
die Bergpriesterin für uns geöffnet hatte und betraten eine
funkelnde Bodenplatte. Diese brachte uns sofort zum fliegenden
Schloss der Dämonen. Nun gab es für uns keine Rückkehr mehr. Die
Dämonen des Schlosses sandten uns ganze Horden an Feinden entgegen,
doch wir konnten sie alle erfolgreich bekämpfen. Ich muss gestehen
das die Aussicht vom Schloss auf das Land unter mir überwältigend
war und wünschte mir selbst darüber fliegen zu können. Im Inneren des Schlosses gab es viele
enge und verwinkelte Gänge. Zudem mussten wir einige Male die
Stockwerke wechseln um voran zu kommen. Die engen Gänge sorgten auch
dafür das wir vielen Kämpfen nicht ausweichen konnten. Einige der
feigeren Dämonen hatten sich auch als Schatzkisten getarnt und
warteten nur darauf das wir versuchten sie zu öffnen. Stärkere
Dämonen stellten sich uns ebenfalls von Zeit zu Zeit in den Weg.
Aber egal was sie versuchten, unser Weg führte uns immer weiter zu
Garcia.
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Das Finale mit Garcia |
Im zentralen Raum des Schlosses, der auch als Thronsaal
diente, trafen wir endlich auf den Dämonenkönig. Dieser hatte uns
bereits erwartet und offenbarte uns dass er nun seine volle Stärke
erreicht hatte. Auf Hathrams Frage ob er dafür die Avesta gebraucht
hatte bekam der Dämon jedoch einen Lachanfall. Garcia verneinte das
Artefakt der Horus dafür benötigt zu haben. Selbstsicher erklärte
er uns dass die Horus ihn in diese Welt beschworen hatten, im
Gegenzug sollte er die Avesta für sie zurückholen und mit dem Tod
vieler Menschen zu stärken. Vor unseren Augen sandte er das Artefakt
anschließend zu dessen Erschaffern. Nun verstanden wir dass die
alten Feinde der Drachen hinter allem steckten. Tamryn jedoch wollte
dies nicht wahrhaben und weigerte sich dies zu glauben. Garcia hatte
anscheinend auch genug vom Gerede und griff uns unverzüglich an.
Diesmal war er tatsächlich weitaus stärker als noch bei unserem
letzten Treffen. Aber da jeder von uns wusste was auf dem Spiel stand
gaben wir alle unser Bestes. So kam es auch wie es kommen musste: Der
Dämonenkönig fiel nach langem Kampf! Nach Garcias Tod brach auch
das Siegel auf Saoshyants Bogen und einer der von mir gesuchten
Schätze erschien. Doch es schien als hätte Garcia einen letzten
Trumpf im Ärmel gehabt. Denn mit seinem Tod begann das Schloss auf
die Erde herab zu stürzen. Erschrocken stellten wir fest dass es für
uns keine Möglichkeit zur Flucht gab. Doch Tamryn begann auf einmal
zu beten und ein helles Licht hüllte uns ein.
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Tamryn benutzt die Teleposta |
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Die Wahrheit tut weh |
Das nächste an dass ich mich erinnerte
war wie ich an einem Strand erwachte. Tamryn war ebenfalls dort. Doch
etwas stimmte nicht. Es schien mir als wäre sie unendlich traurig.
Während eines Gesprächs gestand sie mir diese Reise nicht nur wegen
der Menschen Ishbahns unternommen zu haben, sondern auch um
herauszufinden woher sie selbst kam. Dies konnte ich noch alles
nachvollziehen. Schließlich erzählte sie mir was die
Meerespriesterin ihr anvertraut hatte. Die Teleposta die wir erhalten
hatte war ebenfalls ein Artefakt der Horus und nur ein solcher hätte
sie überhaupt benutzen können. Da sie jedoch im Dämonenschloss uns
mit der Teleposta gerettet hatte ließ dies nur einen Schluss zu:
Tamryn war eine Horus! Auch wenn dies ein Schock für mich war,
Tamryn blieb immer noch Tamryn für mich. Behutsam nahm ich meine
alte Freundin in den Arm und begann sie zu trösten. Doch in Gedanken
war ich bei der traurigen Tatsache dass ihr Volk versuchte die
Menschen zu vernichten und wir nun gegen sie kämpfen mussten. Kurz
danach fanden Hathram und Saoshyant uns am Strand, doch Khosraw war
nicht bei ihnen. Wir erfuhren das der Widerstandskämpfer auf den Weg
war zu Waramul um seine Verletzungen auszukurieren. Hathram schlug
vor zurück nach Ervad zu reisen. Als ich Tamryn anblickte um wissen
zu wollen was sie nun vorhatte holte sie die Teleposta hervor. Sie
erklärte uns mit einem Lächeln dass sie uns überall hinbringen
konnte wohin wir wollten.
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Die Rückkehr der Helden |
Ganz Ervad wartete bereits auf die
Helden die Garcia vernichtet hatten. Auf diese Weise konnten wir
zahlreiche alte Freunde wiedersehen. Tapp, Khosraw, Waramul und
Barsom waren nur einige der Anwesenden die uns erwarteten. Auch der
König war überglücklich über unseren Sieg. Vielleicht aber etwas
zu sehr, denn er wollte sowohl Statuen von uns aufstellen, einen
Gedenktag einführen und zudem versuchte er uns dazu zu überreden
jede Menge seltsame Dinge verkaufen zu können: Helden-Süßigkeiten,
Helden-Taschen und Hathram-Puppen. Der Prinz konnte die Begeisterung
seines Vaters kaum stoppen. Da wir ihm allerdings nichts von den
Horus erzählen wollten um eine Panik zu vermeiden, griff Hathram auf
eine Notlüge zurück. Er erzählte dem König dass wir die
verstreuten, restlichen Dämonen bekämpfen wollten, damit wirklich
Frieden herrschte. Doch bevor wir abreisten fragte Hathram nach etwas
das ihm wirklich am Herzen lag: Farna. Der König gab jedoch zu dass
er diese seit einer Weile nicht mehr gesehen hatte. Barsom jedoch
wusste das Farna in der westlichen Wüste an einer Oase zu finden
war. Als wir das Schloss verlassen hatten, trafen wir erneut Waramul,
der den verletzen Khosraw wieder mit sich nehmen wollte.
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Farna erwartet uns |
Auf dem Weg in die Wüste entdeckte ich
eine vertraute Steinformation die ich gleich besuchte. Hier teilte
mir mein Großvater mit dass die Horus einst ein Wesen namens Zandig
erschaffen hatten. Zandig sollte einst mit dem Smaragddrachen
gekämpft haben. Anscheinend gab es im Friedhof der Drachen einen
Hinweis in Form von Inschriften darauf. Zudem sollte Zandig mit Hilfe
der Avesta erschaffen worden sein. Ich muss sagen dass mir diese
Informationen nicht sonderlich gefielen. Aber bevor wir die Horus
aufsuchten, wollte ich zuerst Farna in der Wüste treffen. Von weitem
konnte ich bereits sehen dass jemand an dem angekündigten Ort
wartete, doch erst vom nahen konnte ich Farna tatsächlich erkennen.
Diese reagierte jedoch anders als erwartet, indem sie Hathram zuerst
ein paar Ohrfeigen verpasste. Dies war die Gelegenheit die Beiden
erst einmal alleine zu lassen. Nach ein paar Minuten suchten wir die
Beiden wieder auf und Farna fragte mich danach uns wieder begleiten
zu können. Sofort stimmte ich ihr zu. Nun wieder zu fünft, suchten
wir den Helmend-Berg weiter im Norden auf. Dort sollten wir einen Weg
finden die Horus zu erreichen.
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Nur ein altes Schwert? |
Auf der Spitze des Berges wurden wir
von einer Kreatur der alten Götter gestoppt, die nach ihrer
Vernichtung das Horn des roten Drachens hinterließ. Aber was mich
mehr interessierte war das Schwert das auf der Spitze des Berges im
Boden steckte. Als ich mich der Waffe näherte fühlte ich etwas
vertrautes und es hatte den Anschein dass das Schwert auch auf mich
reagierte. In meinem Kopf hörte ich eine Stimme die mir erklärte
dass sie das Schwert Vendidad wäre und den Geist des Smaragddrachens
enthielt. Die Stimme forderte mich dazu auf das Schwert an mich zu
nehmen, was ich auch tat. Das Schwert verkündete dass es schon lange
auf mich wartete, denn angeblich war ich dazu auserwählt den Fluch
über Ishbahn zu lösen. Mithilfe der gesammelten Schätze konnten
wir nun auch die Horus erreichen. Sollten wir diese Möglichkeit
nutzen konnten wir eine lange Zeit nicht mehr zurück, daher
beschlossen wir eine weitere Rast einzulegen.
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