Sonntag, 25. Januar 2015

Lufia II: Tag 10 - Offene Rechnungen

Seltsame Vorgänge
Mit einigen Tagen Verspätung erreichten wir endlich Narcysus. Wie in Alea wurden auch hier alle Schiffe von einem Unbekannten zerstört. Gerade als wir den eigentlichen Hafen verließen hörten wir eine wunderschöne Flötenmusik. Zu unserem Erstaunen verließen alle jungen, unverheirateten Frauen die Stadt in Richtung Norden. Es schien als würden sie unter irgendeinem Zauber stehen der sie dazu zwang. Guy und Dekar begannen sich gleich darum zu streiten wer die Frauen retten sollte, denn derjenige war sicher dann der Beliebteste. Selan und ich konnten dem Gespräch nicht länger folgen und wir verließen die Beiden. Aber unser Verschwinden wurde schnell bemerkt und unsere Freunde schlossen sich uns schnell wieder an. Gemeinsam folgten wir den Frauen um herauszufinden was hier vor sich ging.

In der Falle
Im nördlichen Turm, der aus irgendeinem Grund Opferturm genannt wurde, fanden wir die Frauen. Dummerweise hatten wir die Falle in dem Raum nicht bemerkt und so wurden wir in einen großen Käfig gefangen. Gleich darauf erschien jener Mann, der für das Verschwinden der Frauen verantwortlich war: Idura. Er war über unser Erscheinen alles andere als erfreut, denn immerhin verhinderten wir die Wiedererweckung Gades. Idura verriet uns, wenn auch unbeabsichtigt, dass es insgesamt vier dieser Höllenfürsten gab. Zum Glück für uns und die Frauen hatte Idura während seiner Ansprache nicht bemerkt das Dekar nicht in der Falle gefangen war. Es hätte mir gleich verdächtig vorkommen müssen als Idura vorzog das Weite zu suchen und die Frauen zurückließ. Idura hatte zwar die Falle deaktiviert aber als Dekar näher zu uns kam, schnappte die Falle wieder zu. Diesmal waren wir alle Vier gefangen. Guy und Dekar lagen sich kurz darauf wieder in den Haaren. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen hätte ich sicherlich laut aufgelacht. Der Diener des Höllenfürsten prahlte voller Freude über seinen Sieg, doch damit beging er einen riesigen Fehler. Dekar seinen Zorn auf Idura zuerst gegen den Käfig und bewies einmal mehr dass er einen gewaltigen Dickschädel hatte. Und so geschah es dass der Käfig unter Dekars Angriff zerbrach und wir Idura entgegentreten konnten. Das Gefecht mit unserem Feind war nicht wirklich schwer, denn seit unserem letzten Treffen hatte Idura seine Kampftaktik nicht geändert. Daher dauerte es nicht lange bis dieser die Flucht ergriff. Aber ich hatte das deutliche Gefühl ihn nicht das letzte Mal gesehen zu haben. Leider hatte der Held der Stunde wieder einmal Pech: alle jungen Frauen wurden gleich von ihren Freunden und Verlobten abgeholt. So blieb Dekar allein zurück. Aber er erholte sich gleich wieder von seinem Schock und war bereit uns weiterhin zu folgen. Gemeinsam kehrten wir nach Narcysus zurück. Dort erfuhren wir das Idura sich anscheinend auf dem Weg zu einem Ort namens Kumarbi gemacht hatte. Ich beschloss herauszufinden was er an diesem Ort wollte.

Dekars Opfer
Kumarbi war ein ruhiges, kleines Dörfchen. Es war kaum zu glauben das in der Nähe ein Diener der Höllenfürsten lauerte. Im Dorf selbst war nichts Merkwürdiges vorgefallen. Das einzige Gesprächsthema des Ortes war momentan mehr der verlassene, alte Tempel im Norden. Dort war vor kurzem eine Lichtkugel erschienen. Da Idura sich in einer Lichtkugel fortbewegen konnte, bestand die Möglichkeit dass er sich dort aufhielt. Und wie ich bereits zuvor vermutet hatte, trafen wir Idura im Tempel ein weiteres Mal. Nun war unser Feind allerdings nicht mehr so zuvorkommend wie bisher, denn sein Meister verzieh im seine Fehler nicht mehr. Wie er bereits bei einem früheren Treffen angedeutet hatte war Iduras Meister tatsächlich nicht Gades, sondern Amon, der Höllenfürst des Chaos. Idura wollte sich uns ein letztes Mal stellen und entweder siegen oder untergehen. Entsprechend schlug er in diesem Kampf härter zu als je zuvor. Aber da er diesmal auch nicht an Flucht dachte konnten wir die Sache mit Idura endlich zu Ende bringen. Nach dessen Tod entdeckten wir in einem bisher verschlossenen Raum eine Gefangene unseres Widersachers: Iris. Mithilfe von Selans Zaubern wollten wir diesem Ort endlich entkommen, doch schnell stellten wir fest das uns die Magie nicht wie geplant aus dem Tempel brachte. Bevor wir jedoch den Tempel zu Fuß verließen bebte die Erde. Idura hatte anscheinend dafür gesorgt dass der Tempel zusammenbrach, sollte er sterben. Das alles sah nicht sehr gut für uns aus. Iris hatte schließlich den entscheidenden Hinweis: Da Idura tot war, musste etwas anderes unsere Flucht durch Magie verhindern. Dieses Etwas galt es nun zu finden und zu zerstören. Nach und nach durchsuchten wir die restlichen Räume des Tempels. Schließlich fanden wir eine merkwürdige Kugel. Dekar und Iris machten sich sofort an die Arbeit, um für unsere Flucht zu sorgen. Dabei bewies Dekar einmal mehr seine unglaubliche Kraft. Kaum war die Kugel zerstört erschien ein Monster das Dekar nicht bemerkte bis es zu spät war. Verwundet blieb Dekar neben der Kugel zurück, als der Geist Iduras und einige Monster erschienen. Obwohl ich Dekar in seinem Kampf beistehen wollte, befahl dieser dass wir uns ich Sicherheit bringen sollten, denn der Raum begann zu zerfallen. Zuerst zögerte Iris seinem Wunsch nachzukommen, aber schließlich gab sie nach. Das war das letzte Mal das ich Dekar gesehen hatte. Iris Zauber brachte uns sicher nach Kumarbi, doch sie zweifelte dass sie das Richtige getan hatte und es nicht doch einen Weg gegeben hätte uns alle zu retten. Mit ihren Zweifeln verließ sie uns schließlich um für Dekar zu beten. Jeder andere hätte an dieser Stelle seine Reise abgebrochen, doch ich war nun entschlossener als je zuvor. Die Höllenfürsten und deren Diener hatten gezeigt dass sie gefährlicher waren als wir bisher gedacht hatten und mit diesem Wissen konnte ich sie nicht frei handeln lassen.  

Sonntag, 18. Januar 2015

Lufia II: Tag 9 - Ein Jahr später

Rettung in letzer Sekunde
Ungefähr ein Jahr nach unserer Hochzeit kam ich von meiner Arbeit nach Hause und begrüßte gerade Selan. Diese teilte mir mit das mein Sohn Jeros gerade in seinem Bett lag und schlief. Auf einmal hörten wir ein seltsames Geräusch. Als wir gemeinsam nachsehen entdeckten wir Idura, der unseren Sohn an sich genommen hatte. Er enthüllte uns das er im Auftrag seines Meisters handelte, es sich dabei aber nicht um Gades handelte. Er forderte uns auf zum Leuchtturm in Norden zu eilen, sonst würde es unserem Sohn schlecht ergehen. Dann verschwand er und nahm unseren Sohn mit! Zusammen eilten Selan und ich so schnell wir konnten zu dem Turm. Dort erwartete uns Idura schon. Zuerst benutzte er unseren Sohn als Druckmittel gegen uns, damit wir ihn nicht angriffen. Er enthüllte uns dass jemand daran interessiert sei, dass meine Blutlinie verschwand. Daher wollte Idura zuerst mich loswerden und im Anschluss Jeros töten. Bevor es jedoch zum Schlimmsten kam, erschien Iris und rettete unseren Sohn vor Idura. Dieser hatte mit einer solchen Aktion nicht gerechnet und war völlig überrumpelt, was wir zum Angriff nutzten. Erschrocken ergriff Idura nach kurzer Zeit die Flucht. Erleichtert schloss Selan unseren Sohn in die Arme. Ich selbst nutzte die Zeit um mit Iris zu sprechen. Diese berichtete mir dass meine Reise noch nicht zu Ende sei. Eigentlich wäre es mein Schicksal gewesen nach der Rettung Pandorias zu sterben, doch ich lebte und hatte sogar einen Sohn. Daher ging mein Kampf weiter, doch Iris konnte mir nicht sagen wer hinter alldem steckte. Mit der Voraussage, dass ich es eines Tages erfahren würde, verließ Iris uns. Selan verstand zwar dass ich zu einer weiteren Reise aufbrechen musste, bestand jedoch darauf mich zu begleiten. Dies war aber nicht mein Wunsch. Ich wollte dass sie und unser Sohn in Sicherheit warten würden. Trotz meiner Bitte ließ Selan sich nicht von mir überzeugen und beschloss mich weiterhin zu begleiten. Jeros ließen wir schweren Herzens bei Selans Tante in Pandoria zurück.

Zwei Freund erwarten uns.
Nun galt es Idura zu verfolgen, bevor er wieder gegen meine Familie vorgehen konnte. Einige Bewohner Pandorias hatten gesehen wie ein seltsames Licht den Turm verlassen hatte und zur Hafenstadt Alea aufbrach. Diese Stadt lag östlich von Rusalka, daher mussten wir das Wüstenreich ein weites Mal durchqueren. Kurz überlegte ich ob wir Dekar aufsuchen oder Guy eine Nachricht senden sollten, doch ich ließ meine Idee wieder fallen. Beide hatten schon mehr geleistet als sie hätten müssen und sich die Ruhe mehr als verdient. Ich hatte aber nicht damit gerechnet dass die Beiden uns auf dem Weg nach Alea bereits erwarten würden. Nun würden wir doch zu viert weiterreisen, worüber ich doch sehr froh war. Zudem war es mit den beiden Kämpfern alles andere als langweilig. Besonders zu denken gab mir Dekars Liebeserklärung an sein Schwert.

Der Aurabaum
In Alea stellte sich uns allerdings gleich ein neues Problem. Wir konnten Idura nicht weiterverfolgen, denn dieser hatte alle Schiffe der Hafenstadt versenkt. Doch die Bewohner der Stadt hofften dass der Zimmermann Sartos das Problem beheben konnte. Dieser befand sich gerade im Norden in den Bergen um Holz zu suchen und hatte von dem Vorfall sicherlich noch nichts mitbekommen. Was mich jedoch störte war das Gerücht das der Mann der die Schiffe zerstört hatte dorthin aufgebrochen war. Irgendwie wirkte Idura nicht wie ein Mann der einfach so Schiffe zerstörte, aber wer konnte es sonst gewesen sein? Zudem sollte Idura ja inzwischen jenseits des Meeres sein. Die einzige andere Person die so etwas tun würde und die ich kannte war tot. In jedem Fall brauchten wir die Hilfe von Sartos. Daher brachen wir gleich in die Berge auf. Nach einer Weile des Suchens fanden wir ihn und klärten ihn über die Situation auf. Nun erzählte er uns dass er auf der Suche nach dem Aurabaum war, denn aus dessen Holz könne er das beste Schiff der ganzen Welt bauen. Doch der Baum wurde von einem starken Monster bewacht. Wir waren anscheinend gerade im richtigen Moment aufgetaucht um Sartos zu helfen. Nun konnte Sartos sich an die Arbeit machen. Als Erstes wollte er ein paar starke Männer aus Alea zur Hilfe holen. Da die Rückreise lange dauern konnte, nutze Selan einen Zauber um uns in die Hafenstadt zurückzubringen. 

Das Schiff ist fertig.
Nun galt es für uns zu warten bis Sartos das neue Schiff fertiggestellt hatte. Guy und Dekar verließen uns um sich alleine in der Stadt um zusehen und um ganz nebenbei ein wenig mit dem Frauen hier zu flirten. Nach ein paar Tagen des Wartens war Sartos mit seiner Arbeit fertig und das Schiff fertiggestellt. Sartos bot uns an entweder nach Gruberia oder nach Narcysus zu bringen die beide auf dem Kontinent Afrasia lagen. Gruberia war für eine besondere Attraktion bekannt: die Ahnenhöhle! Doch da die Stadt auf einer Insel lag, würde Idura sich sicher nicht dort verbergen. Vielleicht hatten wir später einmal die Gelegenheit die Ahnenhöhle aufzusuchen. Vorerst würden wir jedoch nach Narcysus reisen.

Lufia II: Tag 8 - Die Hochzeit

Eine schöne Feier
Selan hatte meine Hochzeitsantrag angenommen. Daher wurde in Pandoria eine rauschende Feier veranstaltet. Auch wenn einige Besucher meinten dass die Feier recht überstürzt stattfand, Selan und ich wollten einfach nicht mehr warten. Mit Ausnahme von Tia, die ich seit der Begegnung im Turm nicht mehr gesehen hatte, waren alle meine Freunde erschienen. Dekar und Guy waren zu meiner Freude auch erschienen, aber Letzerer verschwand nach einiger Zeit. Wie ich hinterher gehört von Dekar hatte, war er von seiner Freundin Jessy entdeckt worden, nachdem er meinte Krieger bräuchten keine Frauen. Ich hoffe nur dass er diese Beziehung noch retten kann. Gleich darauf ereilte uns jedoch die Nachricht dass im Schloss Dämonen eingedrungen waren. Zwar war Selan ein wenig verstimmt. Doch nur bis ich sie fragte ob sie nicht ihr Schwert dabeihätte. Mir ging es ja ähnlich und ich muss zugeben dass ich mich ohne meine Waffe nicht wohlfühlte. Gemeinsam eilten wir mit Freude davon um die Dämonenplage zu bekämpfen. Dies ließ einige ungläubige Zuschauer zurück. Aber schließlich war dies unsere Hochzeit, daher konnten wir sie feiern wie wir wollten!

Sonntag, 11. Januar 2015

Lufia II: Tag 7 - Der Tag der Entscheidung

Die Gruppe teilt sich auf.
Gleich nach unserer Rückkehr erwartete uns ein Bote der uns zum König schickte. Er verriet uns das Gades mit den König aufgesucht und mit diesem gesprochen hatte. Dies wollte ich nun genauer wissen und eilte zum Köing. Dieser berichtete mir von Gades und dessen Plänen. Mein Feind wollte die Hoboinsel, auf der Pandoria, lag versenken und im Anschluss Rusalka vernichten. Das Merkwürdige war dass Gades nicht versuchte den König zu erpressen, sondern nur zerstörte um des Zerstörens Willen. Dies war... seltsam. Zwar mussten wir nun erst recht versuchen Gades zu stoppen, doch nach unserer ersten Begegnung war ich mir nicht sicher ob uns dies auch gelang. Daher wollte ich das Selan und Tia zurück nach Pandoria eilten um die Bevölkerung in Sicherheit zu bringen. Auch wenn Selan sich zu Beginn gegen meine Anweisung sträubte erkannte sie bald darauf den Sinn dahinter. Da Selan aus Pandoria stammte, würden die Bewohner ihr mehr Glauben schenken als wenn ein Bote aus Rusalka dort erschien. Tia wollte Selan zwar nicht begleiten, sah aber ebenfalls ein dass sie dort mehr helfen konnte. Dennoch würde der Kampf gegen Gades nicht leicht werden, vor allem da mich nun nur Dekar begleiten konnte. Doch es schien dass ich den König Rusalkas ein wenig unterschätzt hatte: er hatte bereits einen Boten nach Tanbel entsandt um Guy holen zu lassen. Dekar zeigte sich von Guys Stärke beeindruckt. Nun hatte ich ein wesentlich besseres Gefühl dabei Gades zu verfolgen.

Gades stellt sich zum Kampf.
Wie wir erfuhren hatte Gades sich zu einen Turm in Osten des Landes begeben. Dort hatte er sich auf der Turmspitze eingerichtet. Wie die Nordgrotte stand auch der Turm seit dem Erdbeben leer und war daher das Zuhause zahlreicher Monster. Während wir den Turm erklommen, fragte ich mich warum irgendwer Türme mitten in die Landschaften der Reiche erbaut hatte. Hatten diese Orte früher einen anderen Sinn gehabt als Monstern eine Heimstatt zu bieten? Auf jeden Fall hatten wir eine wunderbare Aussicht, aber keine Zeit diese zu bewundern. Gades erwartete uns auf der Turmspitze und versprach uns unser Leben zu schonen wenn wir vor ihm niederknieten. Sonst hatte der Kerl keine Probleme, oder? Meine Begleiter schienen es ebenso zu sehen wie ich und gemeinsam zückten wir unsere Waffen um uns unsern Feind zu stellen. Und wie schon bei unserer ersten Begegnung war Gades ein starker Gegner. Aber inzwischen hatten wir weitere Kampferfahrung gesammelt, während Gades offenbar nichts dergleichen getan hatte. Gades selbst konnte es kaum glauben wie stark wir waren. Seinen Worten nach dürften Sterbliche über keine derartige Kraft verfügen. Mit diesen Worten wich er immer weiter zurück während ich ihm folge. Ich dachte zuerst das Guy und Dekar mir folgten. Doch als ich zurückblickte entdeckte ich dass der Gang hinter mir zusammen gestürzt war. Nun stand ich alleine Gades gegenüber. Doch zu einen weiteren Kampf kam es nicht mehr, da dieser viel zu sehr damit beschäftigt war einen Schalter umzulegen. Hämisch verkündete er das er jeden auf der Hoboinsel mit in den Tod reißen würde, dann verstarb mein Feind vor meinen Augen. Doch etwas war seltsam: von seiner Leiche blieb nichts übrig, sie verschwand im selben Augenblick. Gleich darauf hörte ich einen Schrei hinter mir. Selan und Tia waren uns in den Turm gefolgt. Die Beiden hatten sich große Sorgen um mich gemacht, doch durch den eingestürzten Gang konnten sie mir nicht mehr folgen. Ich versicherte ihnen dass es mir gutging. Doch ich konnte den Turm nicht verlassen ohne den Versuch unternommen zu haben Pandoria zu retten. Ich versprach Selan und Tia auf mich aufzupassen. Allerdings sollten meine Freunde den Turm verlassen, da ich mir nicht sicher war ob es nicht noch weitere Fallen gab. Mit einigem Zögern gab mir Selan zu verstehen, dass sie auf mich warten wollte. Sollte ich diese Sache überstehen, so schwor ich mir, würde ich sie etwas ganz Bestimmtes fragen. Doch noch gab es Wichtigeres zu tun.

Es ist doch nicht so einfach.
Nun war ich völlig auf mich allein gestellt, als ich versuchte den Mechanismus auszuschalten. Glücklicherweise gab es in diesem Teil des Turmes so gut wie keine Monster. Allerdings stellte ich fest dass es auch keinen Ausgang gab. Alle Fenster dieser und aller andern Etagen waren vergittert. An Flucht war also auch nicht zu denken. Nachdem ich einige Minuten gesucht hatten entdeckte ich zwei Statuen die ich zerstören könnte. Was dies für einen Sinn hatte entdeckte ich erst kurz darauf. Die Statuen hatten eine Blockade aufrechterhalten, die nun verschwunden war. Dadurch konnte ich einen Schalter erreichen der das Versinken der Insel verhinderte. Allerdings hatte ich nicht mit einer letzten Falle Gades gerechnet. Von zahlreichen Blitzen getroffen, ging ich zu Boden. Bevor ich gänzlich ohnmächtig wurde, hatte ich aber den Eindruck als wäre jemand bei mir. Mit letzter Kraft konnte ich noch ein Auge öffnen und entdeckte Iris. Was danach geschah konnte ich jedoch nicht mehr verfolgen.

Rätselhafte Ankunft in Pandoria.
Das nächste was ich wieder bewusst wahrnahm war, dass ich in Pandoria erwachte. Wie ich dorthin kam, wusste ich allerdings nicht. Wie versprochen hatte Selan hier auf mich gewartet und daher überraschte es mich nicht als sie mir gleich darauf um den Hals fiel. Guy, Dekar und Tia waren genauso wohlauf wie der Rest der Bewohner Pandorias. Voller Freude erlaubte es sich Selan ein paar Tränen zu vergießen. Nun blieb mir nichts anderes übrig als meinen ganzen Mut zu sammeln und Selan die wohl wichtigste Frage meines Lebens zu stellen. In vielerlei Hinsicht ist dieser Tag tatsächlich ein Tag der Entscheidung.