Dienstag, 23. Juni 2015

Emerald Dragon: Tag 3 - Merkwürdige Gerüchte

Eine verschlossene Höhle
Kildale erinnerte mich ein wenig an Urvan. Wie ich von einigen Dorfbewohner hörte hatte die Dämonenarmee das Dorf aufgegeben und sich in die Festung von Arpath zurückgezogen. Dass die Bewohner hier nicht das gleiche Schicksal erlitten hatten wie die von Urvan lag an ihrem rechtzeitigem Rückzug zur Ovingston-Höhle. Dort hatten die Menschen sich verborgen, auch wenn einige von ihnen ein seltsames Grollen gehört hatten. Wenn ich mehr über diese Geschichte hören wollte, musste ich den Barkeeper in der Kneipe befragen, sagte man mir. Zudem eignete sich dieser Platz wunderbar um unsere nächsten Schritte zu planen. Der Barkeeper erzählte uns das ein Felsbrocken den Zugang zur Ovingston-Höhle verschloss. Zudem wusste er auch dass ein Monster innerhalb der Höhle lebte, er selbst vermutete einen Drachengeist. Dies ließ mich aufhorchen. Der Barkeeper war sich aber nicht ganz sicher, er wandte ein dass es auch ein Monster sein konnte, dass der Dämonenkönig beschworen haben konnte. Bagin hatte ebenfalls aufmerksam zu gehört und schlug uns vor die Höhle genauer zu untersuchen.

Ein unerwarteter Bewohner
Als wir vor der Höhle ankamen entdeckten wir zuerst den Felsbrocken der den Zugang blockierte. Bagin schlug vor ihn mit seiner Magie zu zerstören und wir akzeptierten seinen Vorschlag. Kaum befanden wir uns in der Höhle, als Bagin uns bat ihn etwas ausruhen zu lassen. Wir sollten solange ohne ihn die Höhle erkunden. Da ich ihn gut verstehen konnte ließen wir ihn zurück. Nach einer Weile entdeckten wir das Skelett eines Menschen am Boden liegen und als wir es genauer untersuchten fand Farna einen merkwürdigen Ring. Als sie ihn genauer untersuchte entdeckte sie eine Gravur auf der Innenseite des Rings. Phytoma konnte sie gerade so entziffern, doch was es bedeutete konnte sie uns nicht verraten. Obwohl Hathram ihr vorschlug den Ring zurückzulassen, hatte Farna Bedenken deswegen. Sie hatte das Gefühl das dieser Ring für sie wichtig wäre und fragte uns ob es nicht besser wäre sie würde ihn behalten. Ich konnte ihr in dieser Hinsicht keinen Rat geben und so folgte sie ihrem Gefühl und nahm den Ring an sich. Bald darauf entdeckten wir einen unterirdischen See. Doch wie es schien hatten wir eine Sackgasse erreicht und noch keine Spur von besagtem Monster gesehen. Auf einmal bemerkte Tamryn etwas dass ich unter dem Wasser bewegte und als Hathram es sich ansehen wollte, bebte kurz die Erde und er stürzte in den See hinab. Farna war zutiefst bestürzt als der Prinz nicht gleich wieder auftauchte. Doch gleich darauf erschien er wieder und er war nicht alleine. Auf dem Kopf eines riesigen Drachen wurde er aus dem See gehoben und sprang gleich wieder zu uns auf festen Boden. Als der Drache gleich darauf sein Wort an uns richtete waren Farna und Hathram sehr überrascht darüber dass dieser reden konnte. Für Tamryn und mich war das jedoch nichts neues. Ich selbst war nur überrascht davon das hier in diesem Land tatsächlich noch ein Drache in seiner eigentlichen Gestalt lebte. Dies sollte doch aufgrund des Fluches unmöglich sein. Ich hatte den Verdacht dass es sich bei ihm um den Smaragddrachen handeln konnte und fragte ihn gleich danach. Daraufhin reagierte der Drache recht wütend und verlangte zu wissen woher ich diesen Namen kannte. Ich enthüllte ihm, Hathram und Farna mein Geheimnis und gab mich zu erkennen. Als ich ihn um Hilfe gegen die Dämonenarmee bat, gab er zu nicht der Smaragddrache zu sein, sondern der Silberdrache. Hätte ich in der Dunkelheit besser sehen können, hätte ich das vielleicht schon an der Schuppenfarbe erkennen können. Doch auch so war er keine große Hilfe für mich, wie er sagte. Denn der größte Teil seiner magischen Kraft hatte für die Erschaffung der silbernen Schuppe verwendet. Als ich ihn nach dem Verbleib des Smaragddrachen fragte zögerte er die Antwort erst etwas hinaus. Doch dann gab er zu das dieser bereits verstorben war. Er gab mir den Auftrag die etwas zu suchen dass er als Smaragdgnade bezeichnete. Dies waren Schätze die in ganz Isbahn von den fünf alten Drachen verteilt worden waren. Einen davon hatte ich bereits in Draguria erhalten: die silberne Schuppe. Des weiteren gab es noch den purpurnen Kristall, die goldenen Fänge, die Klaue des schwarzen Drachens und das Horn des roten Drachens. Sollte ich es schaffen diese fünf Schätze zu finden würden Menschen und Drachen ein Wunder erleben. Doch um was es sich dabei handelte verschwieg er mir. Aber er verriet mir noch dass die Kräfte das Dämonenkönigs nutzlos wären, könnte ich die Schätze sammeln. Dann tauchte er wieder in die Tiefen des Sees und verschwand aus unserer Sicht. Hathram und Farna wollten mich bei der Suche nach den Schätzen unterstützen, denn für sie war es der schnellste und beste Weg den Dämonenkönig zu bezwingen. Mit endlich einem Ziel vor Augen, eilten wir zum Eingang der Höhle zurück um uns dort mit Bagin zu treffen. Als wir dort ankamen stellten wir fest dass dieser verschwunden war. Er hatte nur seinen Stab, den er immer bei sich führte, zurückgelassen. Farna hatte den Verdacht dass Bagin in die Stadt zurückging um sich dort besser ausruhen zu können. Da wir keine andere Spur von Bagin hatten zogen wir uns nach Kildale zurück.