Freitag, 27. November 2015

Emerald Dragon: Tag 9 - Siege und Niederlagen

Der Weise vom Berge
Mit neuen Vorräten im Gepäck erreichten wir den Berg auf dem Husulnum, der Weise, lebte. Saoshyant warnte uns vor den Monstern auf dem Berg. Diese waren dem Einfluss von Draugwand ausgesetzt und daher aggressiver als an anderen Orten. Zudem hatte der Bogenschütze von riesigen Skorpionen gehört, die es angeblich hier gab. Nachdem wir eine Hängebrücke überquerten, konnten wir uns von dem Wahrheitsgehalt des Gerüchts überzeugen, als wir auf die Kreaturen trafen. Diese bewachten den Weg zum Haus des Weisen. Obwohl die Skorpione zu dritt auftraten, konnten sie uns dennoch kaum aufhalten. Ich war überrascht als sich Husulnum traf, dieser wusste einiges über die Welt, das mir noch unbekannt war. Unter anderem wusste er das die fünf Schätze die ich sammeln sollte, ursprünglich dazu dienten den Smaragddrachen wiederzubeleben. Zudem befand sich laut dem Weisen die Klaue des schwarzen Drachen in der Hand Garcias. Dies machte das Sammeln der Schätze schwerer als geplant. Was mich allerdings verwunderte war die Information das Husulnum ein Freund des Smaragddrachen war. Auch zur Avesta und Garcia wusste der Weise einiges zu berichten. Da Dämonen unter normalen Umständen nicht in dieser Welt lebten, blieb nur die Vermutung das Irgendjemand die Dämonen beschworen hatte. Doch wer dieser Jemand war wusste Husulnum nicht. Die Avesta hingegen war einst ein Werkzeug der Horus gewesen, die sich nach dem Krieg mit den Drachen in den Westen zurückgezogen hatten. Mit Hilfe der Avesta hatten die Horus den Westen des Landes in eine riesige Wüste verwandelt, doch aus welchem Grund war ebenfalls unbekannt. Was Garcia mit einem solchen Artefakt anfangen wollte, wollte ich mir gar nicht vorstellen. Auf jeden Fall konnten die Dämonen damit unglaublich viel Schaden anrichten. Aber die Beste Nachricht verriet uns Husulnum erst am Ende und mit dieser hatte niemand gerechnet: Hathram war noch immer am Leben! Der Weise enthüllte uns das der Kristall den Ostracon gezeigt hatte nur eine Fälschung war. Der echte Kristall befand sich sicherlich an einem sicheren Ort versteckt. Möglicherweise in Draugwand. Oh wie gerne hätte ich diese Nachricht gleich Farna überbracht, doch wo diese sich aufhielt wusste ich nicht. Sollten wir den Kristall finden, sollten wir ihn Waramul, einen berühmten Arzt, in Virgil übergeben. Zumindest riet uns dies der Weise. Als Dank für unseren Besuch und unsere Neugier übergab uns der Weise einen gesegneten Pfeil mit dem wir die Barriere um Draugwand zerstören konnten. Unser nächstes Ziel stand damit fest. Zudem erhielten wir von einem Boten die Nachricht das Khosraw uns in Harerud erwartete.

Letzte Vorbereitungen
Seltsamerweise hatte der Widerstand einen Hang dazu sich immer in Kneipen zu treffen. Oder vielleicht lag dies an einer persönlichen Vorliebe Khosraws. Dieser teilte uns mit dass die Vorbereitungen für den Sturm auf die feindliche Festung abgeschlossen waren. Da auch Khosraw einiges mit Ostracon zu klären hatte, schloss er sich für den Angriff wieder unserer Gruppe an. Noch einmal deckten wir uns als Vorbereitung wieder mit frischen Vorräten ein.

Karshwals Opfer
An der Festung Draugwand angekommen hielt Khosraw nochmals eine kurze Ansprache an seine Leute bevor Saoshyant mit dem gesegneten Pfeil die Barriere zerstörte. Dann begann der Sturm des Widerstands auf die Festung, bei dem wir uns erst noch zurückhielten. Erst als Khosraws Leute die Tore der Festung geöffnet hatten, waren wir am Zug. Da die meisten der feindlichen Einheiten außerhalb der Festung kämpften, war das Innere weitgehend unbewacht. Draugwand stellte sich als ein kleines Labyrinth heraus, doch die Orientierung fiel uns nicht weiter schwer. Doch Ostracon hatten wir immer noch nicht gefunden. Bald blieb uns nur noch der östliche Teil der Festung, von dem eine Treppe in ein altes Kellergewölbe führte. Ich hatte das Gefühl das wir unserem Feind näher kamen als wir uns hindurch kämpften. Vor einer auffälligen Tür trafen wir sicherheitshalber nochmals Vorbereitungen. Dies war auch gut gewesen, denn in diesem Raum trafen wir endlich auf Ostracon. Dieser amüsierte sich gerade zu über unser Eindringen, und rief seine Gefolgsleute herbei. Diese hatte ich alle schon einmal getroffen und besiegt, doch nun hatte Ostracon sie als Zombies wiederbelebt. Zudem unterstützte er seine Diener erstmals im Kampf. Ich wusste zwar nicht was Ostracon sich davon versprach, verstand aber, dass dieser nicht mehr flüchten würde. Gerade als der Kampf sich zu unseren Gunsten entwickelte, rief Ostracon Garcia an. Er bat um mehr Mach als er bereits besaß um uns zu vernichten. Schlecht für uns war allerdings die Tatsache das Garcia ihm seinen Wunsch erfüllte. Und bevor ich mich versah richtete Ostracon seine neue Macht gegen mich. Um ein Haar wäre ich durch Ostracons Hand gestorben, doch in letzter Sekunde hatte mich Karshwal beiseite gestoßen. Diese Tat hatte jedoch für Karshwal selbst tödliche Folgen. Und so blieb es an uns Vieren Ostracon aufzuhalten. Doch bald schien es als hätte Ostracon bereits mit dem Tod Karshwals den Großteil seiner Kraft aufgebraucht. Oder hatte Garcia seinen Untergebenen bereits aufgegeben? Zumindest kam es mir so vor und nach einer kurzen Zeit fiel Ostracon unseren Waffen zum Opfer.

Garcias Schachzug
Nach dem Kampf nahm ich etwas an mich, das äußerst wertvoll war: Hathrams Kristallgefängnis. Auch Saoshyant fand seinen Bogen wieder, den Ostracon gestohlen hatte. Dennoch hatte der Sieg einen bitteren Beigeschmack. Khosraw bedauerte Karshwals Tod und bezeichnete ihn als Helden der Stunde. Da konnte ich ihm nur zustimmen. Gerade als wir den Ort des Kampfes verlassen wollten, hörten wir eine seltsame Stimme. Als wir uns umdrehten sahen wir zum ersten Mal Garcia, den Dämonenkönig, der Ostracons Leiche die Avesta entnahm. Ich war ein Narr gewesen, als ich Ostracon nicht nach dem Artefakt durchsucht hatte. Doch nun war es dafür zu spät und Garcia verschwand so plötzlich wie er aufgetaucht war. Dennoch zeigte er uns kurz darauf über welche Kraft er nun dank der Avesta verfügte. Mithilfe des Artefakts hob er den Palast der Dämonen, welcher sich bis dato im Meer befunden hatte, in den Himmel, so dass er fliegen konnte. Zudem versenkte Garcia eine kleine Insel, samt Stadt, im Meer. Dies waren keine guten Aussichten für die Zukunft, sollte der Dämonenkönig nicht bald fallen.  

 Garcia, König der Dämonen und Besitzer der Avesta

Freitag, 20. November 2015

Emerald Dragon: Tag 8 - Verluste

Eine Falle, was auch sonst.
Auf dem Weg zur Festung trafen wir einige Gesandte der Dämonenarmee die die Avesta für Ostracon in Empfang nehmen sollten. Doch da diese nicht den schwarzen Kristall, indem Hathram gefangen war, bei sich trugen, verzichteten wir auf die Übergabe. Die Gesandten versuchten daraufhin erfolglos die Avesta mit Gewalt zu erhalten. Allerdings zeigte uns dieser Hinterhalt nur zu gut, dass Ostracon nicht im Entferntesten daran dachte uns den Kristall zu übergeben. Dennoch mussten wir zumindest den Versuch wagen Hathram zu befreien, daher begaben wir uns auch zu der Festung die Ostracon genannt hatte. Diese lag recht abgelegen auf einer kleinen Insel. Als wir eintrafen gerieten wir wieder in einen Hinterhalt. Doch diesmal hatten wir damit gerechnet. Kaum hatten wir die Festung betreten hörten wir die Stimme unseres Feindes. Dieser gab an sich an sein Versprechen halten zu wollen, sollten wir es schaffen die Avesta zu ihm zu bringen. Als wir die Festung nach einer Treppe durchsuchten, trafen wir auf eine junge Frau die von der Dämonenarmee gefangen gehalten wurde. Dies konnten wir natürlich nicht durchgehen lassen, daher befreiten wir die Frau. Doch kaum hatten wir dies getan, stellte sie sich als Dämonin und Dienerin von Ostracon heraus, die uns ablenken und töten sollte. Aber auch diese Situation war für uns kein Hindernis. 

Farnas schlimmster Tag
Auf dem Dach der Festung trafen wir endlich Ostracon an, der gelangweilt mit dem schwarzen Kristall spielte. Nachdem er uns daran erinnert hatte, das der Kristall sehr zerbrechlich war, übergaben wir ihm notgedrungen die Avesta. Statt uns aber wie erwartet den Kristall zu übergeben, warf Ostracon diesen hoch in die Luft, sodass er in zahlreiche kleine Splitter zerbrach als er auf dem Boden aufschlug. Die Splitter fielen teilweise direkt in das Wasser um die Festung. Anschließend stellte sich uns Ostracon selbst zum Kampf um die Kraft seines neuen Armes zu testen. Doch wie sich gleich darauf herausstellte reichte selbst Garcias Geschenk nicht aus um uns zu vernichten. Bevor wir Ostracon jedoch töten konnten, verschwand dieser mit den höhnischen Worten dass er die Avesta zu seinem König auf die Burg Draugwand brachte. Ich wollte meinem Feind so schnell wie möglich hinterher, doch Farna hatte andere Pläne. Nach dem Verlust Hathrams wollte sie nicht weiterkämpfen. Dies war für mich verständlich, hatte sie doch in den letzten Tagen viele Verluste erlitten: Bagin, die Wahrheit über ihre Herkunft und nun noch Hathram. Daher wollte sie eine Weile allein bleiben und überlegen was sie nun tun sollte. Mit ein wenig Widerwillen ließ ich sie daher auf dem Dach der Festung zurück.

Ein Sturm steht bevor
Außerhalb der Festung trafen wir auf Karshwal, der Khosraw die Nachricht überbrachte das der Widerstand sich in Hvovi sammelte. Khosraw beschloss uns nun ebenfalls zu verlassen um den Angriff auf Burg Draugwand vorzubereiten. Stattdessen sollte Karshwal uns von nun an begleiten. Karshwal setzte für uns eine neue Aufgabe fest: Garcia hatte um seine Burg ein Schild gelegt, das vor einem Angriff erst außer Kraft gesetzt werden musste. Er hoffte das wir weiter westlich in der Stadt Harerud etwas herausfinden konnten.

Das Gesetz des Waldes oder Zufall?
In Harerud trafen wir als erstes auf einen kleinen Jungen der Rache für seinen Vater wollte. Dieser war von der Dämonenarmee ermordet worden. Da er als Werkzeug für seine Rache einen Bogen gewählt hatte, musste er aber erst einmal lernen damit umzugehen. Yaman, der sich mit diesen Waffen auskannte, gab dem Kind einige Ratschläge, damit es sich nicht selbst verletzte. In der Kneipe der Stadt erfuhren wir das es hier nur noch Frauen und Kinder gab, da die Männer alle im Kampf gegen die Dämonenarmee gefallen waren. Die einzigen Ausnahmen waren Saoshyant, Champion des Windes, und ein Mann der sich nun als Dorfchef aufspielte. Ersteren konnten wir in der örtlichen Arena antreffen. Saoshyant befand sich auf der Suche nach starken Kämpfern, denen er einen Weg in die Burg der Dämonen zeigen konnte. Im Gegenzug brauchte er eine Gruppe um den Berg in der nähe der Stadt zu besteigen. Genaueres wollte er uns gerade außerhalb der Arena erklären als etwas Unerwartetes geschah. Ein Pfeil kam angeflogen und traf Yaman in die Brust! Der Bogenschütze stellte sich als der selbe Junge heraus dem Yaman erst kurz zuvor einige Tipps gegeben hatte. Auch wenn er es schaffte das Kind noch zu überzeugen dass ihm nichts geschehen war, hielt die Täuschung nicht lange genug an und wir konnten die Verletzung deutlich erkennen. Yaman war der Meinung das dies die Strafe dafür war das Gesetzt der Dardarwa gebrochen zu haben und dass er dieses Schicksal verdiente. Dennoch war Yaman der Meinung, dass Richtige getan zu haben und dass er bis zuletzt nichts bereute. Nach seinem Tod begruben wir unseren Freund gemeinsam auf dem Friedhof der Stadt. Saoshyant bat uns noch einmal ihn zu begleiten. Den Grund dafür erläuterte er uns nun näher: Die Dämonenarmee hatte es geschafft ihm seinen Bogen zu stehlen und nach Draugwand zu bringen. Saoshyants Lehrer, Husulnum, der auf dem Berg lebte, kannte einen Weg die Barierre um die Burg zu zerstören. Doch ohne seine Waffe war Saoshyant als Kämpfer eingeschränkt und brauchte deshalb Hilfe.

 Saoshyant, Champion des Windes


Donnerstag, 12. November 2015

Emerald Dragon: Tag 7 - Gegen allen Widerstand

Es könnte eine Falle sein...
Wie Karshwal vorhergesagt hatte trafen wir in Kildale überall die Ritter der Dämonenarmee an. In der Kneipe erkundigten wir uns beim Barkeeper gerade nach der Lage in der Stadt als wir eine laute Stimme hörten. Diese forderte uns auf zum Platz in der Mitte der Stadt zu kommen. Anscheinend wusste die Dämonenarmee bereits von unserem Eintreffen. An einem Baum in der Mitte der Stadt trafen wir auf den alten Tapp. Dieser war an den Baum gefesselt worden. Doch bevor wir ihn befreien konnten erschienen feindliche Truppen. Das dies eine Falle war war uns bereits von vornherein klar gewesen. Auch wenn die Feinde uns zahlenmäßig weit überlegen waren, konnten wir uns gut gegen sie verteidigen. Anschließend brachten wir Tapp in sein Haus. Dort schien es als würde er an seinen Wunden sterben, bis eine Bewohnerin der Stadt mit einer Flasche Wein erschien. Dieser ließ Tapp wieder zu Kräften kommen. Der alte Mann versorgte uns anschließend mit neuen Nachrichten aus Ervad. Die Dämonenarmee hatte das Land bereits eingenommen. Hathram sollte, so hatte er es gehört, von einigen Soldaten gefangen genommen und anschließend getötet worden sein. Farna reagierte äußerst wütend auf Tapps Worte und wäre fast auf den alten Mann losgegangen, doch Khosraw schaffte es sie davon abzuhalten. Das Beste das wir tun konnten war so schnell wie möglich nach Ervad zu reisen.

In der Festung von Zham trafen wir einen weiteren von Khosraws Leuten. Dieser erzählte uns das Karshwal und dessen Leute die Festung verlassen vorgefunden hatten. Doch als diese weiter vorgedrungen waren hatte sich plötzlich ein Tor geschlossen und die Truppen voneinander getrennt. Das Schlimmste befürchtend, eilten wir durch die Festung hindurch. In einer der Zellen der Festung trafen wir den Kommandanten der Festung. Dieser hatte neben dem Schlüssel eine Botschaft von Ostracon für uns. Ostracon erwartete uns in der Villa von Baron Farward. Mit dem Schlüssel konnten wir zu Karshwal gelangen. Dieser bekam von Khosraw nun die Anweisung die Festung zu verteidigen und zu halten, während wir nach Ervad weiterreisten.

Ostracons "Angebot"
Ervad war tatsächlich komplett verlassen als wir eintrafen. Ich hoffte nur das die Bewohner dieser riesigen Stadt rechtzeitig entkommen waren. Die andere Möglichkeit, wohin die Bewohner verschwunden waren, wollte ich mir gar nicht erst vorstellen. Dennoch gingen wir vorsichtig vor als wir langsam zu der Villa gingen. Immerhin rechneten wir alle mit einem Hinterhalt. In der Villa selbst war mit einer Ausnahme alles unverändert. Auf einem der Tische lagen die Baupläne des Gebäudes und auf diesen war ein geheimer Keller eingezeichnet. Auch wenn wir eine Falle Ostracons erwarteten, war dies unser einziger Hinweis. Da wir nur eine ungefähre Ahnung hatten wo der Eingang zu diesem Keller war, durchsuchten wir einen angrenzenden Raum und schließlich fand Farna den Durchgang. Als wir den Keller durchsuchten, sammelten wir ein paar Schätze des Barons ein. An und für sich war das ja kein Diebstahl, denn der Baron war ja des Verrats überführt. In einem weiteren Raum wurden wir erst einmal eingeschlossen und wurden bewegungsunfähig. Wie vermutet war es eine Falle Ostracons. Dieser erschien auch gleich und enthüllte seinen neuen Arm. Diesen hatte er von Garcia erhalten und mit ihm weitere Kräfte. Ostracon demontierte auch gleich dieses Geschenk seines Herren am gefangenem Hathram. Dieser wurde in eine Kugel eingeschlossen und die Kugel wiederum verkleinert, bis sie in Ostracons Hand passte. Damit lag Hathrams Leben nun in der Hand unseres Feindes. Da wir uns nicht bewegen konnten hatten wir auch keine Möglichkeit diese Situation zu ändern. Doch statt wie erwartet nahm Ostracon keine Rache an uns. Stattdessen bot er uns an einen Auftrag für Garcia zu erledigen. Dabei sollten wir für ihn die Avesta, ein Relikt der alten Götter, aus dem Wald von Dadarwa besorgen. Damit überraschte er mich ein wenig. Denn bisher hatte ich gedacht das es bei der ganzen Aktion in Hvovi und dem Wald um die Befreiung Gomez ging. Auf die Frage was mit Hathram geschah wenn wir ihm die Avesta brachten, lachte Ostracon nur laut und verschwand ohne die Frage zu beantworten. Somit blieb uns keine weitere Wahl was die Sache anging. Anschließend konnten wir uns wieder bewegen und fanden uns in dem Raum wieder in dem die Sache begann. Noch einmal vernahm ich Ostracons Stimme. Dieser informierte mich das er in der Festung von Mithra Mir warten würde, allerdings nicht sehr lange. Niedergeschlagen verließen wir die Villa. Wieder in der Stadt stellten wir gleich fest das die Bewohner Ervads zurückgekehrt waren. Dies war wenigstens eine gute Nachricht. Diese Chance nutzten wir um unsere Vorräte aufzufüllen bevor wir wieder in den Wald zogen.

Yaman setzt sich durch
Da die Festung von Apath von Khosraws Leuten erobert worden war, konnten wir sie diesmal ohne Tricks oder Kampf durchqueren. Gerade als wir sie verlassen wollten, kam uns ein bekanntes Gesicht entgegen: Yaman. Dieser hatte erkannt das er das Unrecht an den Bewohnern Nanais am Besten wiedergutmachen konnte indem er den Dämonenkönig Garcia bekämpfte. Deshalb hatte er nach uns gesucht, denn alleine konnte er wenig ausrichten. Auch für uns waren damit die Chancen, die Avesta zu finden gestiegen. Da nur der Älteste der Dadarwa wusste wo wir das Relikt finden konnten hatten wir mit Yaman besseren Erfolg dies zu erfahren. Im weiteren Gespräch konnten wir Farna endlich dazu bringen das sie Hathram nicht mehr Prinz nannte, sondern seinen Namen aussprach. Denn endlich verstand sie das der Status eines Menschen unbedeutend war im Vergleich zu den Gefühlen füreinander. Zwar mochten das nicht alle einsehen, aber für einige wenige war es ein Riesenschritt, insbesondere für Hathram und Farna. Mit Yaman an der Seite reisten wir nun weiter ins Dorf der Dadawa um den Ältesten zu treffen. Dieser zeigte sich überrascht und zugleich wütend seinen Sohn wieder zu treffen. Yaman bat seinen Vater um das Erbe seiner Familie, doch dieser zeigte sich uneinsichtig. Erst als Yaman drohte auch Gewalt anzuwenden verriet der Älteste wo sich der gewünschte Gegenstand, eine Karte, verbarg. Mit dieser kehrten wir in den Wald zurück.

Die Avesta und ein Drachenskelett
Der Weg durch den Wald war – trotz Karte – nicht einfach zu finden. Ein paarmal liefen wir im Kreis oder verliefen uns völlig. Doch irgendwie fanden wir dann doch noch den Weg in den verborgenen Schrein. Im Inneren trafen wir auf eine seltsame Frau, die sich als Fuwal, die Fee vorstellte. Die Frau gab an den Wald zu versorgen, zudem behauptete sie uns zu erzählen was wir wissen wollten. Als ich sie nach der Avesta fragte, sagte mir Fuwal dass sich diese tatsächlich im Schrein befand. Allerdings befand sie sich im Untergrund des Schreines und dieser war vor zweitausend Jahren von einem goldenen Drachen versiegelt worden. Dies lies mich aufhorchen. Zudem befragte ich sie nach den alten Göttern. Von diesen wusste Fuwal dass es sich um einen Stamm namens Horus handelte, die angeblich lange vor den Drachen in Isbahn lebten. Zudem sollten sie einst in der Lage gewesen sein, mächtige Zauber ohne Worte benutzen zu können. Konnte dies der Grund sein weshalb Garcia die Avesta wollte? Doch darüber nachzugrübeln brachte uns nicht weiter. Wir brauchten die Avesta dringend und so gewährte und Fuwal den Zugang zum Untergrund. Dort mussten wir ein kleines Rätsel lösen um weiter vorzudringen. In einem kleinen Raum fanden wir die Avesta schwebend auf einem Podest vor. Dies war aber nicht das einzige besondere in diesem Raum. Neben der Avesta lag das Skelett eines Drachens am Boden. Ich fragte mich ob es sich beim dem Skelett um den goldenen Drachen gehandelt haben konnte. Als ich die Avesta berührte geschah etwas unerwartetes: das Skelett erwachte zu neuem Leben um das Relikt zu verteidigen. Auch wenn es schwierig war einen Artgenossen, auch wenn er tot war, zu vernichten, blieb mir keine andere Wahl. Nach dem Ende des Drachens nahm ich die Avesta endgültig an mich. Doch noch etwas Anderes erregte unsere Aufmerksamkeit. Etwas das golden glänzte und unglaublich wichtig war: die goldenen Fänge! Damit hatten wir schon drei der fünf Schätze zusammen. Gut gelaunt verließen wir den Wald und beschlossen als nächstes Ostracon zu treffen.