Ein Mädchen im Kristall erzählt... |
Wie uns Opa zuvor erzählt hatte führte
uns unser Weg durch den Wald im Norden. Gleich auf der ersten
Lichtung des Waldes sahen wir einen riesigen Kristall in den ein
junges Mädchen eingeschlossen war. Ein alter Wanderer stand neben
dem Kristall und machte sich Sorgen darüber von etwas so Großem
getroffen zu werden. Auf einmal, mitten im Gespräch, hielt der Mann
inne und begann zu schweben. Als er wieder das Wort an uns richtete,
tat er es mit der Stimme eines jungen Mädchens. Der Mann oder das
Mädchen, wie auch immer, erzählte uns vom Dark Lord.
... vom Dark Lord. |
Dieser war
tausend Jahre versiegelt gewesen. Befreit wurde er vor kurzem von
einem Schatzsucher der voller Gier eine verfluchte Krone aufnahm. Nun
versuchte der Dark Lord seinerseits ein Siegel zu entfernen. Bevor
wir mehr erfahren konnten, kam der alte Mann wieder zu sich und war
völlig außer sich. Er verschwand völlig eingeschüchtert bevor wir
ihm weitere Fragen stellen konnten. Blue meinte das dies eine
Nachricht der Feen gewesen war. Nun sah ich mir das Mädchen im
Kristall nochmal an und entdeckte so etwas wie Flügel auf ihrem
Rücken. Etwas nachdenklich verließ ich den Ort.
Tiefer im Wald trafen wir eine weitere
Bekannte: eine der feindlichen Frauen aus Rouen! Sie sagte dass die
Entscheidung Rouen niederzubrennen von ihrem Meister Hel getroffen
worden war, da sich ein eine Fee dort versteckt hatte. Ich erinnerte
mich nicht in der Stadt etwas derartiges gesehen zu haben. Neugierig
geworden fragte ich nach Hel. Die Frau schien jedoch nicht in der
Stimmung für ein Gespräch zu sein und rief Monster um uns
anzugreifen. Die Monster, die sie befehligte, versuchten während des
Kampfes vergeblich den Wald niederzubrennen. Und auch die Frau selbst
verfügte über einige Feuerzauber. Doch als Team konnten wir die
Monster schneller bekämpfen als unsere Gegnerin neue herbeirufen
konnte. Als es für mich während des Kampfes eng zu werden schien
wirkte Ponga einen Heilzauber auf mich. Ich fragte mich natürlich
warum gerade der Affe derartige Magie wirken konnte, aber natürlich
nur kurz. Bald war der Kampf jedoch zu unseren Gunsten beendet, doch
von der Frau fehlte jede Spur. Daher verließen wir erst mal den Wald
und setzten unsere Reise fort.
In der Heimat |
Glücklicherweise war der nächste Ort
hinter dem Wald Tania, das wir aufsuchen wollten. Einige der
Dorfbewohner erkannten uns nach all der Zeit wieder. Auch ein paar
Flüchtlinge aus Rouen befanden sich hier. Ich erkannte dass sie die
Kämpfer aus Rouens Dojo waren als sie uns zu einem Trainingskampf
herausforderten. Obwohl wir erfuhren dass lange Zeit niemand in
unserem alten Haus gelebt hatte, waren Blue und ich ein wenig
enttäuscht darüber unseren Vater nicht zuhause begrüßen zu
können. Gemeinsam durchsuchten wir das Haus, fanden aber zuerst nur
Notizzettel unseres Vaters. Er hatte uns anscheinend einige nützliche
Tipps für Abenteuerreisen hinterlassen. Kurz danach entdeckte ich
hinter einem Bücherregal einen Geheimgang. Der Raum dahinter war
stockdunkel. Blue irrte ein wenig durch die Dunkelheit bis er eine
alte Lampe entdeckte. Nun machten wir uns daran uns ein wenig genauer
umzusehen. In einem Notizbuch fanden wir zwei Briefe. Einer darin war
für uns bestimmt und wir lasen ihn gleich. Vater entschuldigte sich
zuerst bei uns dass er uns in diese Geschichte hineingezogen hatte.
Auch berichtete er das er hinter ein Geheimnis gekommen war.
Allerdings schrieb er nur dass es etwas mit dem Weltenbaum zu tun
hatte. Außerdem erzählte er davon dass er sich mehr für Abenteuer
interessierte als für Studien. Angeblich war ihm auch im Traum ein
Engel erschienen, der ihm die Gefahr für unsere Welt gezeigt hatte.
Zudem gab er zu dass dies ihn besonders gereizt hatte, da für ihn
der größte Schatz die Sicherheit unserer Welt war. Sein nächstes
Ziel war der Erd-Baum. Auch freute er sich darauf uns wieder zu
sehen. Außerdem bat er uns den zweiten Brief zu einem Magier auf dem
Mt. Abnoba zu bringen. Ich konnte kaum glauben was mein Vater da
geschrieben hatte. Solch einen Unsinn hatte ich noch nie gehört. Ich
war drauf und dran den zweiten Brief wegzuwerfen weil ich befürchtete
dass dieser auch irgendwelche Märchen enthalten konnte. Rain rief
mir den Eisenfalken wieder in Erinnerung. Diesen hatte ich auch lange
Zeit nur als Erfindung meines Vaters abgetan. Zudem bat sie mich
meinem Vater eine Chance zu geben. Also beschloss ich den Brief
abzuliefern.
Der Weg führt nach oben. |
Auf dem Berg trieben sich einige Mönche
herum. Während einer von ihnen unter einem eiskalten Wasserfall
meditierte, forderte uns ein weiterer zum Kampf heraus. Als Belohnung
für den Sieg würde ich von ihm ein paar neue Kampftechniken lernen.
Dies war in der Tat eine wertvolle Belohnung und ich konnte nicht
widerstehen den Kampf zu wagen. Am Ende des Kampfes lehrte mich der
Mönch wie versprochen die Techniken und gab uns den weiteren Weg zur
Bergspitze frei. Als wir das Ende des Weges erreicht
hatten und eine Sackgasse erreicht hatten, wurden wir von drei
merkwürdigen Gestalten erwartet. Diese wussten wo der Weg
weiterführte, wollten das Geheimnis aber nur würdigen Personen
verraten. Für die Drei war jeder würdig der sie gemeinsam im Kampf
besiegen konnte. Der Kampf verlief recht einfach, nachdem ich auf die
Idee gekommen war erst einen nach dem anderen auszuschalten.
Anschließend machten sie mich auf die merkwürdige Felswand hinter
ihnen aufmerksam. Ich erkannte dass wir diese hinaufklettern konnten.
Doch schon beim ersten Versuch bemerkte ich dass das Besteigen des
Berges gar nicht so einfach war. Aus irgendeinem Grund stürzten
Felsbrocken ins Tal, die uns mitreißen würden, wenn sie uns träfen.
Geschickt nutzten wir immer wieder Hindernisse aus und kletterten
weiter nach oben. Dort standen wir vor einem seltsamen Gebäude.
Eine unglaubliche Aussicht. |
Im
Inneren trafen wir weiter der Mönche. Anscheinend lebten und
studierten sie in diesem Turm. Einer versuchte sogar die Magie von
Atlantis zu nutzen. Ich hatte das Gefühl als wären wir hier
richtig. In der Bibliothek des Turms trafen wir ein kleines Mädchen.
Mit einem Grinsen im Gesicht gab sie uns zu verstehen dass sie der
gesuchte Magier war. Auch war sie alles andere als ein kleines Kind,
war sie doch immerhin 200 Jahre alt. Sie stellte sich als Mio, oder
der Magier vor. Sie zeigte uns den Brief an sie, den sie sich auf
magische Weise beschafft hatte. Während ich Vaters Geschichte immer
noch anzweifelte, bestätigte sie mir diese leider. Da sie keine Lust
darauf hatte etwas zur Rettung der Welt zu unternehmen gab sie uns
dies auch zu verstehen. Gleich darauf machte sie aber eine Kehrtwende
und forderte Rains Hilfe in ihrem Haushalt. Blue und ich waren
reichlich entsetzt und verteidigten Rain. Wir wollten den Turm schon
verlassen, als Mio uns darauf hinwies dass der Weg den Berg hinunter
im dunklen und voller Nebel zu gefährlich war. Also stellte sie uns
ein Zimmer zur Verfügung. Wir beschlossen jedoch uns noch weiter im
Turm umzusehen. Als wir die Turmspitze erreichten war ich über den
Ausblick erstaunt. Nie im Leben hatte ich gedacht dass die Welt so
groß war. Blue trat zu mir und gab zu dass er nicht überrascht wäre
wenn einige von Vaters Geschichten war währen. Während wir uns noch
unterhielten wurden wir von einer Gruppe Fledermäuse angegriffen.
Nachdem wir ihren Angriff abgewehrt hatten, suchten wir unser Zimmer
wieder auf und gingen schlafen.
Nächtliche Begegnung |
Nach einigen Stunden Schlaf wurden wir
von einem Schrei geweckt. Der Schrei war von Rain gekommen, die das
Zimmer verlassen hatte und auf dem Flur von einem Drachen angegriffen
wurde. Verzweifelt griff Rain zu ihrer letzten Rettung: sie setzte
Magie ein. Gleich danach verschwand der Drache und es stellte sich
heraus das dieser nur eine Illusion von Mio war. Die Magierin wollte
Rain zeigen, dass sie stärker war als gedacht. Sie legte Rain nahe
diese Kraft Stück für Stück zu erlernen und zu verstehen. Dann
empfahl sie Rain wieder ins Bett zu gehen und noch eine Weile zu
rasten.
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