Es wird heiß. |
Am morgen brachen wir in das Innere der
Höhle auf. Schnell stellte ich fest dass es hier recht heiß war.
Handelte es sich bei dem Berg etwa um einen Vulkan? Bald bestätigte
sich mein Verdacht als wir auf einen breiten Lavastrom trafen.
Glücklicherweise führte eine Brücke auf die andere Seite und wir
konnten weiter. Immer tiefer und tiefer drangen wir in die Höhle
vor. Irgendwann erreichten wir jedoch eine Sackgasse in der der Weg
endete. Als wir den Gang genauer untersuchten entdeckten wir ein Loch
im Boden. Dieses führte anscheinend geradewegs in die Tiefe. Beherzt
sprangen wir hinab und landeten vor einem großen Problem. Wir waren
mitten in das Lager eines Minotaurus und einiger Feuerratten
gesprungen. Nach und nach erledigten wir erst einen nach den andren.
Wenn es eng wurde half uns Rains Heilmagie. Nach dem der Minotaurus
besiegt war, entdeckten wir ein weiteres Tor. Hier war ein weiterer
Hinweis notiert. Nun mussten wir ein kleines Rätsel lösen, damit
die Tür sich öffnete. Im Raum dahinter fanden wir einen weiteren
Opart. Ich wollte ausprobieren ob dieser hier die Macht besaß das
Meer zu beruhigen, denn ich hatte ein entsprechendes Gerücht in
Oceania gehört. Mit dem Opart in der Tasche eilten wir zurück in
die Stadt.
Ein schöner Vollmond |
Da wir eine kleine Rast brauchen
konnten, suchten wir das örtliche Hotel auf. Vor dem Gebäude stand
die Frau des Wirts. Sie machte uns einen interessanten Vorschlag: da
das Hotel ein Rattenproblem hatte, würden wir umsonst übernachten
können, wenn wir einige der Ratten erschlugen. Gesagt, getan. Der
Wirt bat uns allerdings darum dies nicht weiter zu erzählen.
Wahrscheinlich fürchtete er um den guten Ruf des Hauses. Wir suchten
uns eines der Zimmer im oberen Stock aus und legten uns schlafen.
Mitten in der Nacht wurde ich von einem seltsamen Geräusch geweckt.
Es klang fast wie der Schrei eines Tieres, aber ich war nicht ganz
sicher. Auch Rain und Ponga wurden von dem Geräusch geweckt. Nachdem
ich mich ein wenig in dem Zimmer umgesehen hatte entdeckte ich eine
Strickleiter die nach oben führte. Neugierig kletterte ich nach oben
und Rain folgte mir. Auf diese Weise gelangten wir auf das Dach des
Hotels. Von hier aus konnten wir den Vollmond bewundern. Auch Ponga
folgte uns und begann auf seiner Violine zu spielen. Wir sprachen ein
wenig über die Vergangenheit und meinen Vater. Ich genoss es dort
mit Rain zu sitzen. Nach ein paar Minuten hörten wir das Geräusch
wieder. Es klang als käme es vom Meer.
Eine verdächtige Insel |
Am Morgen herrschte eine seltsame
Stimmung in der Stadt. Anscheinend war eine unbekannte und ziemlich
kleine Insel an die Küste gespült worden. Ein Bewohner der Stadt
hatte sogar eine Brücke dorthin gebaut. Ich war neugierig genug mir
diese Insel aus der Nähe ansehen zu wollen. Schnell stellte ich fest
dass der Boden der Insel grau und nicht gerade fest war. Zudem gab es
ein paar Monster auf ihr die auch gleich angriffen. Irgendwie kam mir
auch die Form der Insel bekannt vor. Nach einem kleinen Beben,
stellten wir schnell fest das es sich nicht um eine Insel handelte,
sondern um einen Wal. Deshalb kam mir auch die Form bekannt vor.
Dieser war nicht erfreut darüber das wir auf seinem Rücken herum
gelaufen waren und dort sogar gekämpft hatten. Gerade jetzt wurde
mir bewusst das auf unserer Reise noch die ein oder andere
Überraschung wartete. Doch einen sprechenden Wal hatte ich bisher
nicht erwartet. Gerne wäre er wieder davon geschwommen, aber sein
Schwanz war verletzt. Deswegen wollte er sich nun im Meer vor der
Stadt ausruhen. Wir erfuhren von den Seeleuten im Hafen dass kein
Schiff mehr zur Verfügung stand, dass uns über das Meer bringen
konnte. Angeblich waren alle Schiffe gesunken. Unsere Suche in der
Höhle war anscheinend zu spät gewesen. Nachdenklich bat ich den Wal
um Hilfe, doch er lehnte ab. Da sein Schwanz verletzt war konnte er
nicht mehr schwimmen und wie früher Menschen über das Meer tragen.
Vielleicht konnten wir ihm irgendwie helfen. Wir beschlossen noch
eine Nacht in der Stadt zu verbringen. Am nächsten Tag sahen wir
eine Meeresschildkröte bei dem Wal. Sie nannte den Wal Kujira. Die
Schildkröte bat uns darum irgendwie Kujira zu helfen. Wir hörten
darum uns ein wenig in der Stadt um und hörten von einem seltenen
Frosch im westlichen Wald. Aus dessen Öl konnte man angeblich eine
Medizin herstellen. Mit dieser könnten wir dem Wal vielleicht
helfen. Da gab es nur zwei Probleme. Im Westen gab es zum einen
mehrere Wälder und zum anderen hieß es dass der Wald einen auch
festhalten konnte.
Neues Leben wächst |
Wir brauchten mehr Informationen und
diese sammelten wir auch in anderen Städten. In Sebia fanden wir was
wir suchten. Ausgerechnet die Überlebenden von Rouen halfen uns. Bei
dem gesuchten Ziel handelte es sich um den Neko-Wald der sich ein
kurzes Stück westlich von Tania befand. Zudem wurden wir mit einem
Zauber belegt der es uns erlaubte sich durch das Dickicht zu
schlüpfen. Da wir gerade in der Nähe waren wollten wir auch Rouen
und das Grab unseres Großvaters besuchen. Einige der Dorfbewohner
waren bereits zurückgekehrt und planten den Wiederaufbau der Stadt.
Auch neues Leben entstand in den Ruinen. Aus Großvaters Grab wuchs
bereits eine neue Pflanze. Dies machte mich irgendwie glücklich.
Bevor wir aber in den Wald aufbrachen, ruhten wir uns nochmals in
Tania aus. Ich hatte das Gefühl dass dieser Ausflug nicht ganz so
einfach würde.
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