Montag, 17. April 2017

Lufia – The Legend Returns: Tag 4 - Es kann nur einen geben? Nein!

Es wird abgerechnet!
Nach einer ausgiebigen Rast überprüften wir nochmals unsere Waffen und Vorräte. Auch das Erlernen einiger alten Texte konnte sicher nicht schaden. Dann machten wir uns auf den Turm des Todes zu besteigen. Nach kurzer Zeit erreichten wir das Stockwerk das Gades bei unserer ersten Begegnung verwüstet hatte. Da er hier nicht anzutreffen war, nahmen wir die Treppen im hinteren Teil des Raumes und stiegen weiter nach oben. Auf einer Plattform auf der Spitze des Turmes trafen wir dann auf den Höllenfürsten. Nach einem kurzen Gespräch kam es zum Kampf. Hier zeigte es sich dass Gades seinen Titel zurecht erhalten hatte. Der Kampf war lang und hart, aber schließlich gewannen wir die Oberhand. Dennoch verhöhnte Gades uns noch im Tod und verriet uns dass es vier Höllenfürsten gab! Noch dazu könnte Gades jederzeit wiederbelebt werden! Diese Neuigkeiten musste ich erst einmal verdauen. Seena machte den Eindruck diese Nachrichten bereits gekannt zu haben und bezog sich auf die Kriege um die Todesinsel. Bereits damals sollte es schon vier Höllenfürsten gegeben haben. Meine Begleiterin gab zudem zu bedenken dass Gades als der Schwächste der Vier galt. Sie äußerte ihre Vermutung dass das Ziel der Vier die Todesinsel sein würde. Dei witterte bereits Schätze in Hülle und Fülle. Aima hatte ihr Ziel der Rache zwar erreicht, aber sie wollte uns dennoch weiterhin begleiten. Von Siantao konnten wir den Kontinent Lidal per Schiff erreichen und nach dem nächsten Höllenfürsten suchen.

Auf dem Weg zu neuen Ufern
Auch wenn es ein wenig schmerzte den Leuten in Siantao nicht helfen zu können machte mich ihre Hoffnung ein wenig fröhlicher. Die Bewohner der Stadt waren viel fröhlicher gestimmt seit sie die Nachricht von Gades Ableben erreicht hatte. Die Fähre nach Lidal war das erste gewesen dass sie repariert hatten. Die Reise übers Meer verlief ohne Probleme. In der Hafenstadt Caan in der wir anlegten sah die Sache schon anderes aus. Die Menschen in der Stadt waren äußerst misstrauisch und unfreundlich. Gerüchte über das Königreich Alstadt und seine militärischen Eroberungen machten die Runde. Als Fremde wurden wir deswegen besonders misstrauisch beäugt. Außer ein paar neue Waffen gab es in Caan auch nichts zu holen. Daher wollten wir diese gerade verlassen als ein Soldat in die Stadt gebracht wurde. Der Soldat war nicht mehr der Jüngste. Was ihm aber wirklich zu schaffen machte war die Schwertwunde an seiner Seite. Seena konnte ihm mit einem Heilzauber helfen. Obwohl dem Soldaten bewusst war dass die Wunde noch nicht gänzlich verheilt war, wollte er unbedingt die Stadt verlassen. Er wollte eine Prinzessin retten. Nun horchte ich auf. Seena hingegen wollte unbedingt dass der Soldat sich ausruhte. Irgendwann schritt ich ein und hielt meine Begleiterin auf, worauf der Soldat die Stadt wieder verließ. Da Seena sich immer noch Sorgen machte, eilten wir ihm hinterher.

Ein verletzter Soldat erscheint
Der Mann der den Soldaten nach Caan gebracht hatte gab einen wichtigen Hinweis wo wir suchen konnten. Das Ziel des alten Mannes könnte ein Leuchtturm im Nordosten der Stadt sein. Dorthin brachen wir auf. Nachdem wir einige Stockwerke hinter uns gelassen hatten, trafen wir tatsächlich auf den Soldaten. Dieser befand sich gerade im Kampf gegen ein riesiges Monster. Jedoch machte ihm seine Wunde schwer zu schaffen und er ging zu Boden. Seena bat mich darum, dass ich mich um das Monster kümmerte. Währenddessen wollte sie sich um den alten Mann kümmern. Gesagt, getan. Als wir mit dem Monster fertig waren, ging es dem alten Soldaten schon wieder besser. Er bedankte sich bei uns dass wir ihm nun schon zum zweiten Male das Leben gerettet hatten. Damit es nicht irgendwann zu einem dritten Mal kommen konnte, bot ich ihm an bei der Rettung der Prinzessin zu helfen. Nach einigem Überlegen nahm der Soldat unsere Hilfe an. Er stellte sich uns nun auch vor: sein Name war Randolf und er war der Hauptmann der königlichen Garde der Prinzessin Melfis.

Auf zur Rettung der Prinzessin
Bald erreichten wir die oberste Plattform des Leuchtturms. Und wie ich schnell feststellte war die Prinzessin etwas anders als ich mir vorgestellt hatte. Für gewöhnlich war es die Prinzessin die immer gerettet wurde. Doch Melfis bekämpfte mutig ein weiteres riesiges Ungeheuer. Und zwar alleine! Gleich darauf schlossen wir uns ihrem Kampf an, da sie um Hilfe bat. Schnell stellte ich fest dass die Prinzessin einige nützliche Heilzauber beherrschte. Zu sechst war das Monster schnell Geschichte. Melfis bedankte sich bei uns und begann auf Nachfrage zu erzählen was sie eigentlich im Leuchtturm suchte. Sie erzählte das der Minister Deraf sie betrogen hatte. Obwohl einst ein guter Mann hatte der Minister die Macht an sich gerissen und begonnen den Kontinent zu erobern. Randolf wollte weitere Nachforschungen über Deraf anstellen bevor sie nach Alstadt zurückkehren wollten. Ich bot ihnen an sich uns anzuschließen. Immerhin konnte es sein dass einer der anderen Höllenfürsten hinter den Veränderungen auf Lidal steckte. Melfis schlug vor dass wir zuerst die Vorgänge bei den Piraten untersuchten, denn das Königreich erhielt immer mehr Waffen. Die Piraten konnten also die Lieferanten sein. Gerüchten zufolge wurden regelmäßig Schiffe überfallen die den Hafen von Tomis verließen. Daher war es gut möglich, dass die Piraten irgendwo in der Nähe lauerten. Daher brachen wir zur Hafenstadt Tomis auf.

 Randolf, ein altgedienter und pflichtbewusster Soldat

Sonntag, 2. April 2017

Lufia – The Legend Returns: Tag 3 - Wege der Kampfkunst

Überfall am hellichten Tag
Am Morgen brachen wir nach Siantao auf. Glücklicherweise verlief die Reise ziemlich ereignislos. In der neuen Stadt angekommen besuchten wir zuerst den hiesigen Laden und staunten über das Angebot an Waffen und Rüstungen. Auch ein paar neue Zauber konnten wir in der Kirche erlernen. Anschließend sahen wir uns in der Stadt weiter um. Hinter der Kirche wurden wir Zeuge wie ein Mädchen von zwei Männern ausgeraubt wurde. Dies konnte ich nicht zulassen also ging ich dazwischen. Auch eine weitere Frau kam dazu. Aima, so ihr Name, war anscheinend bei den Schlägern bekannt, da sie schon einige verprügelt hatte. Die zwei Männer ergriffen schnell die Flucht. Ich begann mich gerade mit Aima anzufreunden als nördlich der Stadt Rauch aufstieg. Aima befürchtete dass der Tempel in dem sie trainiert hatte angegriffen wurde und eilte davon. Natürlich wollte ich helfen und verfolgte sie.

Der Tempel liegt in Trümmern
Ich hatte es bereits befürchtet. Der Tempel lag bereits in Schutt und Asche als wir ihn erreichten. Zur Abwechslung hatte mal jemand anderes als Gades etwas zerstört. Die Männer aus der Stadt gehörten zu einer ganzen Gruppe aus Banditen, die nun Aimas Meister entführt hatten. Für seine Freiheit verlangten sie von Aima eine Schriftrolle mit geheimen Kampftechniken. Diese hatte jedoch keine Ahnung wo die Rolle sich befand. Da sie ihren Meister auf diese Weise nicht befreien konnte wollte Aima das Versteck der Bande stürmen. Auf meine Vermutung hin dass Aima sich übernehmen würde, bot ich ihr an sie zu begleiten. Seena und Dei wollten den Schurken ebenfalls eine Lektion erteilen. Aima bedankte sich für mein Angebot und schloss sich uns an. Ich freute mich schon darauf sie in Aktion zu erleben.

Die Rettungsaktion
Das Versteck der Bande lag westlich von Siantao. Die Höhle, in der sich das Versteck befand, war gar nicht so schwer zu finden. Die Bande hatte zwar ein paar Wachposten aufgestellt, aber nicht die fähigsten Männer für diese Aufgabe ausgewählt. Bald trafen wir den Boss der Bande der uns unter die Nase rieb wie genial sein Plan war. Zumindest bis wir ihm erklärten dass der Plan so nicht funktionierte. Anschließend verprügelten wir ihn. Danach wiederum befreiten wir Aimas Meister. Bevor wir die Höhle verlassen konnten, hörten wir einen lauten Krach. Es hatte wie eine Explosion geklungen. Mir schwante übles als wir aus der Höhle eilten.

Ein großes Opfer
Mit einem schlechten Gefühl eilte ich in die Stadt zurück. Oder zumindest das, was von der Stadt noch übrig war. Alles lag in Ruinen. Ich fragte mich was diese Zerstörung wohl verursacht haben könnte. Kurz darauf hätte ich mich wohl selbst ohrfeigen können, denn der Grund für den Zustand der Stadt stand genau in ihrer Mitte: Gades. Anscheinend hatte der Höllenfürst der Zerstörung zu alter Stärke zurückgefunden. Bevor wir Aima warnen konnten war sie wütend auf ihn losgegangen. Gades zögerte nicht und griff uns sofort an. Wie zuvor hatten wir keine Chance gegen ihn. Diesmal sah es so aus als ob er es ernst meinte und uns töten wollte. Bevor es zum Schlimmsten kam, schritt Aimas Meister ein und bekämpfte Gades mit eine geheimen Kampftechnik. Tatsächlich konnte der Meister ihn sogar verletzen und zum bluten bringen. Dafür zahlte er jedoch einen hohen Preis: der Meister starb in Aimas Armen. Ganz sinnlos war sein Tod jedoch nicht, da Gades sich zurück zog und die Überlebenden in der Stadt verschonte.

Der Schwur am Grab
Gemeinsam begruben wir den Meister an der Klippe hinter den Tempelruinen. Aima war wütend und wollte alleine los um Gades zu töten. Ich verriet ihr wo sie ihn finden konnte und hielt sie gleichzeitig zurück. Nur gemeinsam hatten wir eine Chance auf den Sieg. Weil wir sie überzeugen konnten, das jeder von uns Gründe hatte Gades aufzuhalten, schloss sie sich uns an. Bevor wir jedoch zum Turm des Todes aufbrachen, füllten wir unsere Vorräte in Albano nochmals auf.  


 Dei, der Dieb




Aima, eine Kämpferin