Samstag, 18. Februar 2017

Treasure Hunter G: Tag 4 - In Oceania

Es wird heiß.
Am morgen brachen wir in das Innere der Höhle auf. Schnell stellte ich fest dass es hier recht heiß war. Handelte es sich bei dem Berg etwa um einen Vulkan? Bald bestätigte sich mein Verdacht als wir auf einen breiten Lavastrom trafen. Glücklicherweise führte eine Brücke auf die andere Seite und wir konnten weiter. Immer tiefer und tiefer drangen wir in die Höhle vor. Irgendwann erreichten wir jedoch eine Sackgasse in der der Weg endete. Als wir den Gang genauer untersuchten entdeckten wir ein Loch im Boden. Dieses führte anscheinend geradewegs in die Tiefe. Beherzt sprangen wir hinab und landeten vor einem großen Problem. Wir waren mitten in das Lager eines Minotaurus und einiger Feuerratten gesprungen. Nach und nach erledigten wir erst einen nach den andren. Wenn es eng wurde half uns Rains Heilmagie. Nach dem der Minotaurus besiegt war, entdeckten wir ein weiteres Tor. Hier war ein weiterer Hinweis notiert. Nun mussten wir ein kleines Rätsel lösen, damit die Tür sich öffnete. Im Raum dahinter fanden wir einen weiteren Opart. Ich wollte ausprobieren ob dieser hier die Macht besaß das Meer zu beruhigen, denn ich hatte ein entsprechendes Gerücht in Oceania gehört. Mit dem Opart in der Tasche eilten wir zurück in die Stadt.

Ein schöner Vollmond
Da wir eine kleine Rast brauchen konnten, suchten wir das örtliche Hotel auf. Vor dem Gebäude stand die Frau des Wirts. Sie machte uns einen interessanten Vorschlag: da das Hotel ein Rattenproblem hatte, würden wir umsonst übernachten können, wenn wir einige der Ratten erschlugen. Gesagt, getan. Der Wirt bat uns allerdings darum dies nicht weiter zu erzählen. Wahrscheinlich fürchtete er um den guten Ruf des Hauses. Wir suchten uns eines der Zimmer im oberen Stock aus und legten uns schlafen. Mitten in der Nacht wurde ich von einem seltsamen Geräusch geweckt. Es klang fast wie der Schrei eines Tieres, aber ich war nicht ganz sicher. Auch Rain und Ponga wurden von dem Geräusch geweckt. Nachdem ich mich ein wenig in dem Zimmer umgesehen hatte entdeckte ich eine Strickleiter die nach oben führte. Neugierig kletterte ich nach oben und Rain folgte mir. Auf diese Weise gelangten wir auf das Dach des Hotels. Von hier aus konnten wir den Vollmond bewundern. Auch Ponga folgte uns und begann auf seiner Violine zu spielen. Wir sprachen ein wenig über die Vergangenheit und meinen Vater. Ich genoss es dort mit Rain zu sitzen. Nach ein paar Minuten hörten wir das Geräusch wieder. Es klang als käme es vom Meer.

Eine verdächtige Insel
Am Morgen herrschte eine seltsame Stimmung in der Stadt. Anscheinend war eine unbekannte und ziemlich kleine Insel an die Küste gespült worden. Ein Bewohner der Stadt hatte sogar eine Brücke dorthin gebaut. Ich war neugierig genug mir diese Insel aus der Nähe ansehen zu wollen. Schnell stellte ich fest dass der Boden der Insel grau und nicht gerade fest war. Zudem gab es ein paar Monster auf ihr die auch gleich angriffen. Irgendwie kam mir auch die Form der Insel bekannt vor. Nach einem kleinen Beben, stellten wir schnell fest das es sich nicht um eine Insel handelte, sondern um einen Wal. Deshalb kam mir auch die Form bekannt vor. Dieser war nicht erfreut darüber das wir auf seinem Rücken herum gelaufen waren und dort sogar gekämpft hatten. Gerade jetzt wurde mir bewusst das auf unserer Reise noch die ein oder andere Überraschung wartete. Doch einen sprechenden Wal hatte ich bisher nicht erwartet. Gerne wäre er wieder davon geschwommen, aber sein Schwanz war verletzt. Deswegen wollte er sich nun im Meer vor der Stadt ausruhen. Wir erfuhren von den Seeleuten im Hafen dass kein Schiff mehr zur Verfügung stand, dass uns über das Meer bringen konnte. Angeblich waren alle Schiffe gesunken. Unsere Suche in der Höhle war anscheinend zu spät gewesen. Nachdenklich bat ich den Wal um Hilfe, doch er lehnte ab. Da sein Schwanz verletzt war konnte er nicht mehr schwimmen und wie früher Menschen über das Meer tragen. Vielleicht konnten wir ihm irgendwie helfen. Wir beschlossen noch eine Nacht in der Stadt zu verbringen. Am nächsten Tag sahen wir eine Meeresschildkröte bei dem Wal. Sie nannte den Wal Kujira. Die Schildkröte bat uns darum irgendwie Kujira zu helfen. Wir hörten darum uns ein wenig in der Stadt um und hörten von einem seltenen Frosch im westlichen Wald. Aus dessen Öl konnte man angeblich eine Medizin herstellen. Mit dieser könnten wir dem Wal vielleicht helfen. Da gab es nur zwei Probleme. Im Westen gab es zum einen mehrere Wälder und zum anderen hieß es dass der Wald einen auch festhalten konnte.

Neues Leben wächst
Wir brauchten mehr Informationen und diese sammelten wir auch in anderen Städten. In Sebia fanden wir was wir suchten. Ausgerechnet die Überlebenden von Rouen halfen uns. Bei dem gesuchten Ziel handelte es sich um den Neko-Wald der sich ein kurzes Stück westlich von Tania befand. Zudem wurden wir mit einem Zauber belegt der es uns erlaubte sich durch das Dickicht zu schlüpfen. Da wir gerade in der Nähe waren wollten wir auch Rouen und das Grab unseres Großvaters besuchen. Einige der Dorfbewohner waren bereits zurückgekehrt und planten den Wiederaufbau der Stadt. Auch neues Leben entstand in den Ruinen. Aus Großvaters Grab wuchs bereits eine neue Pflanze. Dies machte mich irgendwie glücklich. Bevor wir aber in den Wald aufbrachen, ruhten wir uns nochmals in Tania aus. Ich hatte das Gefühl dass dieser Ausflug nicht ganz so einfach würde.

Samstag, 4. Februar 2017

Treasure Hunter G: Tag 3 - In die Tiefe

Ein Kampf in der Höhle
Am Morgen stellten wir schnell fest dass die Ereignisse der letzten Nacht kein Traum waren, wie Rain zuerst dachte. Vor unserem Zimmer erwarte uns Mio die uns eine sichere Reise wünschte. Zuerst machte ich mir Sorgen, da wir den ganzen Weg den Berg hinab zurücklegen mussten. Bald stellte ich jedoch fest dass dies einfacher war als angenommen. Unerwarteterweise erschien Mio nochmals als wir ein ganzes Stück zurückgelegt hatten. Sie übergab uns noch einen Opart, der als die Ddunkle Kugel bekannt war. Sie erklärte uns auch gleich was ein Opart war. Wenn ich es richtig verstanden hatte, handelte es sich dabei um ein antikes Relikt, dass eine unglaubliche Kraft enthielt. Gleich nach dieser Erklärung, und einer Bemerkung an Rain, dass sie Mio immer im Turm finden würde, verschwand die Magierin auch wieder. Vor dem Fuß des Berges trafen wir die drei Gestalten vom Vortag wieder. Diesmal hatten sie sich aber einen vierten Kämpfer besorgt und forderten uns erneut zum Kampf auf. Im Gegensatz zum letzten Kampf war diesmal der Untergrund nicht gerade und mit einem großen Riss im Boden versehen. Dies führte dazu dass wir nur nach und nach an unsere Gegner herankamen, während diese mit ihren Bögen auf uns zielten. Während der Herausforderung lernte Rain einen neuen Zauber. Nachdem wir einen nach den anderen in eine Ecke gedrängt hatten, konnten wir die Auseinandersetzung zu unseren Gunsten beenden.

Eine unbekannte Frau
Nach dem Kampf waren wir soweit den Berg zu verlassen. Schnell stellten wir fest dass wir in der Höhle festsaßen, denn ein riesiger Felsbrocken blockierte den Weg den wir gestern genommen hatten. Nachdem wir uns kurz umgesehen hatten entdeckte ich etwas neues. Der Mönch der gestern noch unter dem Wasserfall meditierte, lag nun halb bewusstlos im Wasser. Er stammelte etwas von einem Monster. Hinter dem Wasserfall konnte ich noch eine neue Höhle entdecken. Da es keinen anderen Weg gab, mussten wir diesen nehmen. Tiefer im inneren des Berges trafen wir auf eine uns unbekannte Frau. Die Frau stellte sich als Hel vor und wollte uns zum Dark Lord bringen. Allerdings nicht lebendig. Hel rief zu Beginn des Kampfes vier Zombies. Jeder von ihnen stellte regelmäßig Teleportfallen auf, die uns über das ganze Schlachtfeld bringen konnten. Kam einer von ihnen zu nahe, griff der Zombie auch an. Als wir es schafften die Vier zu besiegen, wurde Hel wütend und verlangte zu wissen was wir mit ihren Freunden taten. Ich war zwar überrascht, aber noch immer ging der Kampf vor. Als wir sie schließlich besiegt hatten, gab sie an dass Ponga der Grund für den Kampf war. Mehr verriet sie uns nicht bevor sie verschwand.

Zurück in Tania
Wir begaben uns wieder zu unserem Haus in Tania. Im geheimen Raum unseres Vaters überlegten wir, was wir nun tun wollten. Rain schlug vor die Notizbücher unseres Vaters anzusehen, da er dort viele Hinweise auf Ruinen hinterlassen hatte. Sie war der Meinung dass wir ihn verstehen würden, wenn wir die Ruinen aufsuchten. Ich fand die Idee sehr gut. Zwar war Vater der Meinung gewesen dass er uns aus den Ereignissen heraushalten wollte, doch ich war selbst zu neugierig um seinen Wunsch zu folgen. Blue stimmte mir wenig überraschend zu. Rain und Ponga wollten uns ebenfalls begleiten. Eine alte Karte der Welt, die Blue gefunden hatte, zeigte sieben Markierungen. Ich beschloss dass unser nächstes Ziel die Stadt Oceania sein sollte. Von dort konnten wir mit einem Schiff den Kontinent Temuria erreichen.

Das Tor ist geöffnet!
Als wir versuchten ein Schiff aufzutreiben bekamen wir nur Absagen zu hören. Seit einiger Zeit war das Meer so unruhig geworden, dass kein Schiff auslaufen wollte. Gerüchten zufolge lebte der Gott der Stadt in einer Höhle im nördlichen Wald. Allerdings konnte man diese nicht einfach betreten obwohl die Anleitung dazu neben der Höhle geschrieben stand. Angeblich brauchte man jemanden der die antike Sprache beherrschte. Laut einem Matrosen im Hafen war ein Abenteurer bereits dorthin unterwegs gewesen. Der Name des Mannes lautete Brown G. Vater war also schon einmal dort. Auf der Karte die Blue in seinen Rucksack gepackt hatte, war auch nördlich der Stadt eine Markierung von Vater. Wir beschlossen uns dort einmal umzusehen. In der Höhle fanden wir dann auch das verschlossene Tor. Wie berichtet bewegte es sich um keinen Millimeter. Aber in Vaters Notizbuch befand sich ein Hinweis. Wenn wir die richtigen Worte sprachen würde sich das Tor öffnen. Allerdings war ich mir nicht sicher ob die Worte richtig übersetzt waren. Aber ein Versuch schadete nicht. Als sich das Tor dennoch nicht öffnete, versuchte ich es ein weiteres mal. Rain und Blue baten mich danach zu testen ob das Tor nicht doch offen war. Und tatsächlich war es dass. Bevor wir uns jedoch ins unbekannte begaben, rasteten wir noch einmal.