Ein Dieb geht um... |
Nachdem wir uns eine Weile ausgeruht
hatten besuchten wir den nächsten Waffenladen und besorgten uns neue
Ausrüstung. Anschließend sahen wir uns in der Stadt ein wenig um.
Ich hörte von einem Einwohner dass die gesamte Stadt einem reichen
Mann namens Fugo gehörte. Dieser lebte in einer großen Villa im
Norden Albanos. Das wollte ich mir einfach mal ansehen. Vor allem war
ich neugierig wie reiche Leute lebten. Anscheinend hatte Fugo andere
Probleme. Gerade als wir an der Villa ankamen hörten wir Geschrei.
Ein Mann flüchtete aus der Villa und wurde von einem Anderen
verfolgt der ihn als Dieb beschimpfte. Wir wollten ihn stoppen, doch
bevor es soweit kam lief ein kleines Kind in den Weg. Ich hatte Angst
dass der Dieb sie als Geisel nahm, doch es kam anders als gedacht.
Der Dieb rannte geradewegs auf mich zu und nutzte meine Überraschung
um abzuhauen. Fugo, der der andere Mann gewesen war, bat uns das
gestohlene Geld zurückzuholen. Im Gegenzug versprach er uns die
Hälfte des Diebesguts. Das war natürlich verlockend, aber ich
wollte den Dieb auch so wieder treffen, denn dieser war sehr stark.
Gedanken machte ich mir auch über Fugos Verhalten. Das Mädchen
Melissa, dass seine Tochter zu sein schien, ignorierte er gleich
wieder während er sich nur über seine Verluste zu sorgen schien. In
einem Gespräch unter vier Augen erzählte Melissa mir dass der Dieb
kein schlechter Mensch war. Genaueres weigerte sie mir aber zu
erzählen. In der Stadt hörte ich dass der Dieb wohl nach Westen
geflohen war. Diesem Hinweis wollte ich nachgehen.
... der den Armen gibt ... |
In einer Höhle im Westen trafen wir
den Dieb wieder. Dieser fragte mich nur warum ich dem Falschen half.
Ich wusste nicht was er meinte. Nach einem kurzen Streit mit Seena
stellte ich fest dass der Dieb wieder verschwunden war. Trotz
ausgiebiger Suche fand ich ihn nicht wieder. Enttäuscht kehrte ich
nach Albano zurück. Hier ging gerade das Gerücht um dass der Dieb
nach Norden, zum Dorf Majari unterwegs war. Gerücht hin oder her,
diesmal wollte ich ihn fangen. In Majari untersuchte ich jedes Eck,
aber ohne Erfolg. Aber ich hatte den Eindruck dass die Dorfbewohner
sich ein wenig seltsam verhielten. Gerade als ich das Dorf wieder
verlassen wollte, griff ein Monster den Ort an. Bevor es zum
Schlimmsten kam, griff der Dieb ein und rettete einen Mann und bat
uns ihn in Sicherheit zu bringen. Anschließend kämpften der Dieb
und ich Seite an Seite gegen das Monster. Ich erkannte während des
Kampfes dass Dei, so hieß der Dieb, tatsächlich ein sehr starker
Kämpfer war. Dei erklärte uns anschließend dass das Diebesgut das
Monster in das Dorf gelockt hatte. In Fugos Keller gab es angeblich
mehrere dieser Wesen die Gold fressen sollten. Gleich darauf er
schien auch Fugo der zuerst nur jammerte dass wir sein armes Haustier
getötet hatten. Während er Dei gefangen nahm, strich er uns die
Belohnung für den Tod seines Tiers. Dass sein Haustier fast einen
Menschen getötet hätte und gefährlich war, ignorierte er gekonnt.
Auch als Fugo Dei mitschleifte vergaß er sein Gold nicht. Fugos
Verhalten gefiel mir immer weniger. Und auch der Gedanke dass dieser
in seiner Villa mehrere der Monster hielt machte mir Sorgen. Was wenn
diese Kreaturen alle entkamen? Der Mann den wir vorher gerettet
hatten, kam zu uns und bat mich Dei zu retten. Ich versprach ihm
dies.
... und von Reichen stiehlt. |
Seena und ich kehrten nach Albano
zurück. Da Fugo uns wohl nicht helfen würde, beschlossen wir uns
alleine in der Villa umzusehen. Ausgerechnet Melissa gab uns einen
Hinweis auf einen versteckten Keller. Dank dem Kind fanden wir den
Weg nach unten. Hier tummelten sich ziemlich viele Monster. Die
Bewohner der Stadt wären sicher nicht mehr so ruhig wenn sie dies
wüssten. Als es keine weiteren Treppen mehr gab die nach unten
führten entdeckten wir eine weiteres goldfressendes Monster.
Anscheinend hatte es Lust auf ein wenig Abwechslung und versuchte uns
zu fressen. Da ich aber nicht als Mittagessen enden wollte, wehrte
ich mich. Dei fanden wir anschließend gleich um die Ecke in einer
Zelle. Er war zwar zuerst verwundert uns zu sehen, freute sich aber
über seine Freiheit. Zu dritt verließen wir den Keller der Villa.
Kaum hatten wir es nach draußen geschafft erschien jemand mit dem
ich nicht gerechnet hatte: Gades. Auch Fugo kam sofort angerannt und
begann den Höllenfürsten übel zu beschimpfen. Der hatte für ein
solches Verhalten nur Verachtung übrig und zeigte kurzentschlossen
wozu er fähig war, indem er Fugos neue Villa, an der gerade gebaut
wurde, zerstörte. Dies würde ich zwar noch nicht wirklich als
Zerstörung bezeichnen, aber ich war mir sicher dass es wenigstens
einmal den Richtigen getroffen hatte. Ich verspürte ob dem Geschehen
schon Schadenfreude. Sorgen bereitete mir nur der anschließende
Kampf mit Gades. Nach einer Weile brach der Höllenfürst den Kampf
jedoch ab und verschwand. Dei zeigte Interesse an unserem Vorhaben
und beschloss uns zu begleiten. In der Stadt Siantao sollte es einen
weiteren guten Kämpfer geben hatte Dei gehört. Vor Fugos zerstörtem
Neubau traf ich einen Architekten der nun arbeitslos war. Ich
versuchte mein Glück und bat ihn Lamikas Haus neu zu bauen. Mein
Auftrag wurde auch gleich von Gantz, dem Architekten, angenommen. Zu
Dritt besuchten wir nochmals Albanos Gasthaus um uns für die weitere
Reise auszuruhen.